#1

Die alten Territorien

in Außerhalb des Territoriums 07.02.2019 20:44
von Nachtsplitter • Legende des Forums | 6.802 Beiträge

Hier befinden sich die alten Territorien der ehemalig vier Clans (HöhlenClan, WrackClan, KrähenClan und CanyonClan) Sie liegen südwestlich der jetzigen Territorien, weit jenseits des Zweibeinerorts und sind inzwischen kaum mehr als solche zu erkennen. Streuner, Füchse und andere Lebewesen haben dort ihre Reviere errichtet. Nur die heruntergekommenen Lager erinnern noch an die Clans, die hier einmal lebten.



Cotton (m) - Streuner (ehemaliges Hauskätzchen)
Mondkralle (m) - Krieger des SilberClans; Schüler: Dämmerpfote
Tigerherz (w) - Kriegerin des SilberClans; Schüler: Sturmpfote
Schattenpfote (w) - Schülerin des SilberClans
Nachtpfote (w) - Schülerin des SilberClans

Adlerjäger (m) - Jagdmeister des SturmClans

Silbernacht (w) - SternenClan
nach oben springen

#2

RE: Die alten Territorien

in Außerhalb des Territoriums 07.02.2019 21:00
von Nachtsplitter • Legende des Forums | 6.802 Beiträge

Wintertanz
Mit weiten Sprüngen jagte ich über die weite Graslandschaft die sich vor mir ausbreitete. Ein einzigartiges Glücksgefühl breitete sich in mir aus. Der Wald in dem ich aufgewachsen war hatte nie eine solche Geschwindigkeit zugelassen. Freudig legte ich den Kopf in den Nacken und stieß einen lauten Jubelschrei aus. Als ich wieder nach vorne schaute blieb mir fast die Luft weg. Vor mir war mit einem Mal das Meer zu sehen. Den Salzgeruch hatte ich schon vor einiger Zeit wahrgenommen, doch jetzt erst leuchtete mir das satte dunkelblaue Wasser entgegen, welches sich bis in die Unendlichkeit auszubreiten schien. Blutstern hatte mir davon erzählt. Es war der WrackClan gewesen, der am Meer in einem alten Wrack der Zweibeiner gehaust hatte. In Vaters Erzählungen war es allerdings immer nur um Salzgeschmack, Fischgestank und das ohrenbetäubende Rauschen der Wellen gegangen. Doch als ich nun hier am Rande der Klippen stand konnte ich nur daran denken wie wunderschön das Meer war. Endlich war ich dort wo ich hingehörte. Die Territorien der Clans konnten nicht mehr weit sein.
Begeistert begann ich meine Wanderung an der Klippe entlang. Solange das Meer rechts von mir blieb konnte ich nicht falsch gehen. Trotzdem dauerte es noch den halben Tag, bis endlich das Wrack in Sicht kam. Das war mein Ziel. Endlich würde ich mich einem Clan anschließen können und wenn mich die WrackClaner akzeptiert hatten, dann würde ich sicher bald einen Schüler bekommen, zweite Anführerin und dann Anführerin werden. Ich würde das Erbe meiner Vorfahren weiterführen und dafür sorgen, dass das CanyonClan-Blut nicht ausstarb.
Doch als ich mich dem Wrack näherte beschlich mich ein ungutes Gefühl. Ich hatte keine einzige Duftmarkierung gerochen. Vater hatte immer erzählt, dass die Clans regelmäßig Grenzpatrouillen machten und dabei die Markierungen ihrer Grenzen erneuerten. Was war nur geschehen, dass der WrackClan dies nicht mehr tat? Hatte Jason mit seiner Streunerbande doch schlussendlich alle Clans besiegt? War der CanyonClan nicht der einzige Clan, der vernichtet und vertrieben worden war?



Cotton (m) - Streuner (ehemaliges Hauskätzchen)
Mondkralle (m) - Krieger des SilberClans; Schüler: Dämmerpfote
Tigerherz (w) - Kriegerin des SilberClans; Schüler: Sturmpfote
Schattenpfote (w) - Schülerin des SilberClans
Nachtpfote (w) - Schülerin des SilberClans

Adlerjäger (m) - Jagdmeister des SturmClans

Silbernacht (w) - SternenClan
nach oben springen

#3

RE: Die alten Territorien

in Außerhalb des Territoriums 03.03.2019 19:05
von Nachtsplitter • Legende des Forums | 6.802 Beiträge

Wintertanz
Mein Optimismus schwand, als ich das verlassene Lager des WrackClans durchsucht hatte und nun auch beim KrähenClan keine frischen Grenzmarkierungen fand. Angst breitete sich in mir aus. Was war hier geschehen? Wo waren die Clan hin? Mit klopfendem Herzen näherte ich mich letztendlich dem HöhlenClan-Territorium. Auch hier niemand zu entdecken. Die Höhle wollte ich nicht betreten, denn Vater hatte mich davor gewarnt. Das Höhlensystem war unübersichtlich und ein Fremder konnte sich nur all zu leicht dort verlaufen. Doch auch ohne hineinzugehen wusste ich, dass die Höhle verlassen war. Die frischeste Fährte, die hinein führte war die eines Fuchses. Kein Katzengeruch weit und breit. Dann stieg mir mit einem Mal doch etwas in die Nase. Das war zwar eindeutig keine Clankatze, aber vielleicht konnte mir derjenige trotzdem sagen, was geschehen war.
Mit zügigen Schritten verfolgte ich die Spur und konnte schließlich das Rascheln von Katzenpfoten wenige Fuchslängen vor mir hören. Ich schlich näher und entdeckte einen muskulösen Kater mittleren Alters. Er schien mich auch gerochen zu haben, denn er wandte sich urplötzlich um und blickte in meine Richtung. "Wer ist da?!", knurrte er warnend und ließ die Muskeln spielen. Ich kam ohne zu Zögern aus meiner Deckung und nahm eine freundliche Haltung ein. Die Züge des Streuners entspannten sich sichtlich. Er schien nicht davon auszugehen, dass eine junge, schlanke Katze wie ich ihm gefährlich werden konnte. Damit hatte er vermutlich auch recht.
"Sei gegrüßt, mein Name ist Wintertanz. Ich bin auf der Suche nach den drei Clans, die hier eigentlich noch leben müssten. Weißt du wo sie sind?"
"Die Clans?" Sein Blick wurde abschätzig und er hörte sich enttäuscht an. Scheinbar hatte er mich für eine Streunerin gehalten und gedacht er könnte eine Partnerschaft mit mir eingehen. Aber er war zu sehr ein guter Kerl, um jetzt noch einen unerwünschten Versuch zu starten. "Die sind hier schon ewig nicht mehr. Keiner weiß wieso, aber eines Tages haben wir Streuner bemerkt, dass die Grenzmarkierungen schal wurden und keine Patrouillen mehr an den Grenzen der Territorien auftauchten. Ein paar Mutige haben sich schließlich ins Territorium getraut und alles verlassen vorgefunden. Die Fährten ließen uns darauf schließen, dass alle Clans gemeinsam gen Nordwesten gezogen waren. Und hoffentlich kommen sie nicht wieder. Ich mag mein neues Territorium. Es ist schwer heutzutage noch ein unbesetztes zu finden, das man als alleinstehender Streuner verteidigen kann." Er blickte mich zweideutig an, doch ich überging das versteckte Angebot und neigte dankbar den Kopf.
"Vielen Dank für deine Hilfe. Ich werde dich nun nicht weiter behelligen. Ich bin keine Streunerin sondern eine Clankatze. Und als solche kann ich nur in einem Clan glücklich werden." Ich erntete einen finsteren Blick von dem Streuner und ein Grummeln von dem ich nur so viel verstand, dass ich aber riechen würde wie eine Streunerin. Ohne weiter darauf zu achten grüßte ich zum Abschied und trabte dann in Richtung Nordwesten davon.

Wintertanz --> Zweibeinerort im Südwesten



Cotton (m) - Streuner (ehemaliges Hauskätzchen)
Mondkralle (m) - Krieger des SilberClans; Schüler: Dämmerpfote
Tigerherz (w) - Kriegerin des SilberClans; Schüler: Sturmpfote
Schattenpfote (w) - Schülerin des SilberClans
Nachtpfote (w) - Schülerin des SilberClans

Adlerjäger (m) - Jagdmeister des SturmClans

Silbernacht (w) - SternenClan
nach oben springen

#4

RE: Die alten Territorien

in Außerhalb des Territoriums 22.11.2019 14:02
von Fuchsblüte (gelöscht)
avatar

Eingangspost ~ Fuchsblüte


Die warmen Sonnenstrahlen kitzelten meine zarte Nase. Ich schmatzte genüsslich und öffnete blinzelnd die Augen. Mein weiß-brauner Körper lag gemütlich auf dem weichen Gras. Stille zog über den mir umbekannten Plarz, nur das sanfte Zwitschern der Vögel drang zu meinen Ohren. Gähnend streckte ich die Glieder, blieb dennoch liegen. Habe ich verschlafen? Schnell rollte ich mich auf den Bauch und blickte um mich. Ich hatte gar kein Zeitgefühl, doch die Sonne verriet mir, dass der Morgen begonnen hatte, um den Tag zu eröffnen. So ließ ich mir Zeit und legte den Kopf auf die Vorderpfoten. Bald muss ich weiter...Katzen, irgendwo müssen hier doch Katzen sein... Ich nahm mir vor bald weiter zuziehen, doch zunächst ließ ich es mir hier gut gehen.


~🌸🌷Let's find some beautiful place to get lost...🌷🌸~
zuletzt bearbeitet 22.11.2019 14:03 | nach oben springen

#5

RE: Die alten Territorien

in Außerhalb des Territoriums 24.11.2019 19:56
von Fuchsblüte (gelöscht)
avatar

🍁Fuchsblüte🍁

Noch immer lag ich bequem auf der weichen Wiese, als mich ein unangenehmes Magenknurren aus der friedlichen Atmosphäre zog. Na, wenn das mal kein Zeichen ist, murmelte ich grinsend und erhob mich. Ausgiebig streckte ich meine Vorderläufe, ehe ich mich zunächst setzte. Meine Zunge fuhr über meine Pfote, die ich anschließend über meine Ohren streifen ließ, um diese zu säubern. Doch ein erneutes Magenknurren unterbrach mich dabei. Ist ja schon gut. Ich setzte meine Pfoten in Bewegung und hielt nach Beute Ausschau.

Ich stapfte lange durch das Gebiet, mein Magen rumorte immer unerträglicher. Doch zu meinem Glück fiel mein Blick zufällig auf dunkles Gefieder. Ein Vogel war von einem Zweig herunter geflattert und ließ sich auf dem Boden nieder. Sofort drückte ich mich tiefer auf den Boden, sodass die Grashalme meinen Bauch streiften und schlich voran. Ein Strauch versperrte mir ein wenig die Sicht auf die gefiederte Beute, doch genauso gut konnte ich diesen als Deckung nutzen. Ganz sachte und bedacht setzte ich eine Pfote vor die andere bis ich meinen Körper hinter dem Strauch verbarg. Jetzt erkannte ich auch, wieso der Vogel auf dem Boden landen wollte - und somit ein großes Risiko eingegangen ist. Einige Samen lagen verteilt auf dem Boden, woran sich das Federtier wohl gerne bediente. Ein Fehler, würde ich mal sagen. Ich schmunzelte noch einen Moment, ehe ich mich in Position brachte. Der Vogel pickte nichtsahnend auf dem Boden herum, wodurch dieser leichte Beute war. Ich spannte die Muskeln an, wartete noch einen Moment und sprang schließlich kräftig mit den Hinterläufen ab. Ich war noch in der Luft, als das Federvieh mich bemerkte und mit panischen Flügelschlagen zu flüchten versuchte. Vergeblich, denn schon drückte ich ihn mit meinen Pfoten auf den Boden und brachte alles zu ende. Zufrieden hielt ich die Beute zwischen den Kiefern und suchte mir einen geeigneten Platz, um meinen Hunger endlich zu stillen. Köstlich, dachte ich mir und genoss jeden Bissen. Kurz darauf schleckte ich genüsslich über mein Maul und ließ von der Beute ab. Mein Magen sollte fürs erste keinen Mucks mehr machen und so schlenderte ich weiter.

~~>Territorium StC


~🌸🌷Let's find some beautiful place to get lost...🌷🌸~
nach oben springen

#6

RE: Die alten Territorien

in Außerhalb des Territoriums 20.12.2019 23:37
von Nachtsturm • Anfänger | 5 Beiträge

Nacht

Tief geduckt schlich ich mich an die Wühlmaus an, die einige Schwanzlängen vor mir ihre Vorräte ausgrub, darauf bedacht, gegen den Wind zu schleichen und keine Geräusche zu verursachen. Als ich nah genug dran war, sprang ich ab und nagelte die Maus am Boden fest. Sie quickte noch einmal auf und ich tötete sie mit einen raschen Biss in den Nacken. "Diese Wühlmaus hätte ich gern Lärche gegeben, sie ist so schön fett, in der Blattleere eine Rarität... Ach verdammt, ich darf nicht daran denken..." Wieder einmal kamen mir Tränen hoch und ich schluckte sie hinunter. Der Appetit war mir vergangen, ich scharrte die Wühlmaus für später ein und legte einen kleinen Ast auf die Stelle. Um mich von meinen destruktiven Gedanken abzulenken, beschloss ich, mich hier ein wenig umzusehen. Ziellos ging ich umher, bis ich an einen seltsamen Ort stieß. Es schien, als wäre er vor langer Zeit bewohnt worden, es gab viele Baue und eine Lichtung, ich konnte mir gut vorstellen, dass hier einige Katzen miteinander gelebt hatten. "Die Frage ist nur, wieso niemand mehr da ist... Jedenfalls umso besser für mich, dann hätte ich schonmal einen Schlafplatz für die Nacht gefunden." Ich holte mir aus dem Wald ein wenig Moos und trug es in einen der Baue, um eine weiche Unterlage vorzubereiten. Danach ging ich wieder zu der Stelle, an der ich die Frischbeute vergraben hatte und aß. "Wenn Lärche da wäre, könnte ich noch weiter für sie jagen, aber für mich allein lohnt es sich nicht... Ich vermisse sie so.." Einige Zeit saß ich so in Gedanken und voller Selbstmitleid, ehe ich mich schließlich aufrappelte, um weiter die Umgebung zu erkunden. "Eigentlich sieht es recht vielversprechend aus, niemand scheint hier zu sein, vielleicht könnte ich mich hier niederlassen.." Nach einiger Zeit kam ich zu einer Art Höhle, interessiert näherte ich mich. Plötzlich erschien das grimmige Gesicht einer Füchsin aus dem Eingang und mein Herz setzte einige Schläge aus. Laut schrie ich auf und raste davon, so schnell mich meine Pfoten trugen. Weg, ich muss weg, weg, weg. Sonst bin ich schneller tot, als ich gucken kann....

~~>Territorium SturmClan

nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Dunkelseele
Besucherzähler
Heute waren 94 Gäste online.

Forum Statistiken
Das Forum hat 1582 Themen und 100488 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online: