Laubpfote
"Was ist? Wieso bleibst du stehen?",fragte ich erstaunt. Ein ungutes Gefühl stieg in mir auf.

"Weiß nicht... Dann müssen wir einen anderen Weg finden, aber noch ist es nicht soweit, oder? Am besten wir beeilen uns damit deine Spur noch frisch genug ist",nachdem ich das gesagt hatte, rannte ich los.

Laubpfote
Jeder Schritt auf diesen harten rauen Steinen tat an meinen Fußballen weh. Außerdem konnte ich kaum atmen, weil die Luft von den Monstern verpestet war. Ich blickte über meine Schulter, um nach Walpfote zu sehen, aber Walpfote war nicht da. Ich erschrak wo ist Waldpfote hin?!? Eben war er doch noch hinter mir!!

Laubpfote
Ich geriet in Panik.Wo war Walpfote? Ich lief in die Richtung aus der ich kam. Ich hörte, dass jemand meinen Namen rief, ich bog um eine Ecke und sah Waldpfote. Mein Herz blieb stehen. Ich rief schockiert zu meinem Bruder: " Pass auf hinter dir!!! Zwei... zwei riesige Hunde!!!!"

Laubpfote
Ich hatte riesige Angst um Waldpfote, aber ich war zu schwach um ihm zu Hilfe zu eilen, weil ich schon seit drei Tagen ohne etwas zu essen in diesem Zweibeinerort herumstreifte. Das einzige was ich gegessen hatte, war Abfall aus großen Tonnen, der nicht besonders gut schmeckte. Also rannte ich, so schnell ich konnte in der Hoffnung, dass Waldpfote enkommen konnte.

Laubpfote
Nach einiger Zeit fühlten sich meine Beine wie Bleiglötze an und ich musste anhalten. Ich sprang auf eine Mauer, damit alles besser im Überblick hatte und damit ich meine Liblibgstechnik anwenden konnte, wenn die Hunde hier vorbeikamen. Als ich wieder an die Hunde dachte, fing mein Herz an weh zu tun, weil wenn die Hunde hier vorbei kommen würden, hätten sie Waldpfote wahrscheinlich besiegt und Waldpfote wäre wegen mir gestorben.

Laubpfote
Ich war überglücklich als ich gemeinsam mit Waldpfote weiter nach Hause lief. Doch plötzlich wurde es dunkel vor meinen Augen und flüsterte:" Warte... ich... kann nicht mehr..." Danach kippte ich zur Seite um.

Laubpfote
Zuerst sah ich nur Finsternis. Aber dann fühlte ich Waldpfotes Nähe und erinnerte mich an die schönen Momente, als wir Jungen waren. Wie wir gemeinsam in der Kinderstube lagen und wir von unserer Mutter gesäugt wurden und wie wir im Lager miteinander gespielt haben.

Laubpfote
Bei diesen Bildern stieg eine neue Kraft in mir auf und ich öffnete wieder die Augen und sah Waldpfote vor meinen Augen. "Wieso siehst du mich wie ein schwaches Junges an?", flüsterte ich.

Laubpfote
"Darf man hier nicht mal in Ohnmacht fallen, weil man schon lange nichts mehr gegessen und getrunken hat? Wie langweilig", antwortete ich leise.

Laubpfote
" Das war doch nur Spaß! Ich hab gedacht du kennst mich?? Ich kann nicht mehr lange weitergehen, Walpfote. Ich bin zu schwach. Ich hab das gressliche Zeug bei den Zweibeinern nicht angerührt und als ich fliehen konnte, fand ich auch nichts anständiges zu essen oder zu trinken... Hilf mir, bitte. Und wenn du jetzt gehst, hast umsonst diese gefährliche Reise gemacht", rief ich ihm entäuscht hinterher.

Laubpfote
Diese Worte gaben mir wieder neue Kraft, aber ich konnte mich nur mit Mühe aufrichten und zu Waldpfote gehen.