laubpfote
"Ähm, vielleicht deinen Kopf auf den Boden drücken und dann versuchen den Gegner zu erwürgen?" Ich drückte mich von Frostwind ab, so als würde ich springen, damit sie auf den Boden gedrückt wurde, hielt mich aber mit beiden Pfoten um ihren Hals fest und zog sie damit zur Seite. Nun lag sie auf der Seite und ich stand an ihrem Rücken und hatte immer noch ihren Hals fest im Griff, natürlich passte ich auf ,dass ich nicht zu fest zu drückte.

Laubpfote
"Ja, hab verstanden. Was würdest du denn empfehlen? Also welche der Möglichkeiten würden am schnellsten gehen?", wollte ich wissen. Ich beherrschte die Technik schon ganz gut und freute mich über meinen Erfolg.

Laubpfote
Eichhörnchen, Mäuse und Vögel waren inzwischen keine große Herausforderung mehr für mich, aber von Fischen habe ich mich immer ferngehatlten. Außerdem schmeckten sie mir nicht. "Kann man den Fisch nicht weglassen? Die Dinger schmecken sowieso nicht und man wird bei der Jagd nass.", fragte ich mit wenig Hoffnung auf Frostwinds Zustimmung.

Laubpfote
Ich beschloss, als erstes in den Wald zu gehen. Dort wollte ich den Vogel, das Eichhörnchen und die Mäuse fangen, allerdings fing ich schon eine Maus auf dem Weg zum Wald. Die ganze Zeit versuchte ich, mir einen Plan auszudenken, wie ich den Fisch am besten gefangen bekomme. Ich hatte schon von ein paar Schülern gehört, dass es schwerer sein soll als einen Vogel zu fangen und das war ja schon schwer genug. Frostwind hätte es mir ja wenigstens erklären können! Aber nein, heute musste man sich ja alles selber beibringen. Manchmal störte mich das bei Frostwinds Methoden.
Im Wald war ich sehr erfolgreich: Ich hatte schnell ein Eichhörnchen gefunden und gefangen, die eine Maus war auch kein Problem und sogar war mir der Vogel diesmal nicht einfach vor der Nase weggeflogen. Nachdem ich alles vergraben hatte, machte ich mich auf den Weg zum See. Dort angekommen, sah ich ein wenig verzweifelt in das Wasser. Ich hasste Wasser! Es bestand eine relativ hohe Gefahr, wenn ich mich zu weit nach vorne lehne, dass ich dann reinfliege. Wieso sollte ich das jetzt noch lernen? Die Blattleere war nicht mehr weit und ich hatte anderes zu tun, als Fische zu fangen! Schließlich konzentrierte ich mich und saß eine ganze Weile da und beobachtete einen Fisch vom Ufer aus. Dann ,als dieser in die Reichweite meiner Pfote kam, schlug ich schnell ins Wasser, doch verfehlte ihn. Ich verstand erst nicht wieso, ich war mir so sicher gewesen, dass ich ihn bekommen würde. Nach fünf weiteren erfolglosen Versuchen war mein ganzes Vorderbein und Teile der Brust völlig nass. Jetzt wollte ich aber auch nicht mehr aufgeben, denn nun war ich ja schon nass. Ich hielt meine Pfote ins Wasser und betrachtete sie. Schließlich hatte ich jetzt immer daneben geschlagen, obwohl mir meine Augen gesagt hatten, dass der Fisch dort sein musste. Vielleicht war das die Schwiereigkeit am Fischen: Man konnte nicht auf seine Augen vertrauen. Und genau das stellte sich bei meinem Versuch mit der Pfote heraus. Mit dieser neuen Erkenntnis wartete ich auf den nächsten Fisch und versuchte,die Verschiebung zu berücksichtigen. Ich schaffte es zawr nicht, den Fisch aus dem Wasser zu holen, jedoch berührte ich seine Schwanzflosse. Nach weiteren zwei Versuchen bekam ich einen Fisch zu fassen und riss sofort die Pfote hoch. Nun zappelte ein Fisch auf dem trockenen Land und wollte von mir erledigt werden. Stolz auf meinen ersten Fisch, ging ich zu der Stelle zurück, an der ich die andere Beute vergraben hatte und anschließend dorthin, wo ich mich von Frostwind getrennt hatte. Es war bereits später Nachmittag geworden, aber ich hätte noch länger weg bleiben können.

Rost

Ich vergrub die Maus und atmete erneut den Duft des Waldes ein. Vogel. Ich blickte mich um, horchte gut und sah dann den Vogel. Schnell hob ich den Schweif, duckte mich und schlich ein paar Schritte, bevor ich sprang. Der Vogel flatterte nach oben, doch ich hob noch die Pfote und erwischte ihn am Flügel. Er flatterte wie wild, doch ich zog ihn nur runter und tötete ihn mit einem Biss. Dann grub ich die Maus aus und trottete mit der Frischbeute im Maul ging ich zurück ins Lager.

Rost -> Lager

Laubpfote
Ich war sehr glücklich über das Frostwinds Lob. Ich hoffte, dass ich jetzt nicht mehr so lange warten musste, bis ich zum Krieger ernannt werde. Ich fühlte mich inzwischen bereit den Aufgaben, die mich erwarteten, meistern zu können. "Danke, und was soll ich jetzt machen?", fragte ich neugierig.

Laubpfote
Ich überlegte kurz, wie ich am besten angreifen sollte. Ich lief auf sie zu und baute Spannung auf meine Hinterbeine auf. Als ich dann in Reichweite ihrer Krallen war, sprang ich mit Hilfe des Schwungs des Laufens schräg über sie, so dass ich auf der anderen Seite von ihr war und drückte schnell ihren Kopf zu Boden.