Dämmerstern
Ich spürte wie beunruhigt meine Krieger im Lager waren. Rotsturms Angriffe hatten begonnen und ich konnte mich nicht wehren, nicht mehr lange, und meine Junge würden auf der Welt sein. Einige Krieger hoben ihren Kopf, als eine Grenzpatrouille zurückkehrte und nach Blut roch. Besorgt sprang ich auf und eilte so schnell es ging zu ihnen. Einige Krieger waren verletzt, aber erleichtert konnte ich sehen, dass das meiste Blut in ihrem Fell von anderen Kriegern stammte. Mordlache neigte respektvoll den Kopf: "Wieder ein Überfall. Diese Krähenfresser sind bald schlimmer als jeder andere Abschaum!" Ihr Fell sträubte sich wütend. Fischauge trat an ihre Seite und nickte. "Sie werden immer mutiger und dringen immer weiter ein, obwohl wir sie jedes Mal mehr als erfolgreich zurückdrängen, selbst Tote scheinen sie nicht zu beeindrucken." Frustriert peitschte er mit dem Schwanz. Um mich herum ertönte besorgtes Gemurmel, welches ich eilig unterbrach. "Was macht ihr euch solche Sorgen? Wir haben sie jedes Mal geschlagen!" "Weil sie solange kämpfen, bis sie dich getötet haben!", ertönte Wellenfluts Stimme hinter mir, der eben mit seiner Jagdpatrouille eintraf: "Du bist Habichtsturz Tochter, du, dien Bruder und er haben ihn damals vertrieben, du warst Tigersterns Schülerin und hast seinen Platz hier eingenommen, du hattest ihn damals vertrieben und sein Gefolge will sich rächen." Ich sties verächtlich die Luft aus: "Dann müssten sie erstmal hierher kommen." "Ihre Angriffe sind vermutlich nur Ablenkungen, um unsere Stärke zu testen.... Vermutlich sammeln sie irgendwo im nirgendwo eine riesige Arme! Du musst hier weg.", fauchte Mordlache mich an. ich wand ihnen den Rücken zu: "Kümmert euch um die nächsten Patrouillen, ich werde versuchen meinen Bruder über Träume zu erreichen....c

Dämmerstern
ich rollte mich vor meinem Bau zsm und legte meinen Kopf auf meinen prallen Bauch. Ich spürte wie sich meine Kleinen regten und begann kehlig zu schnurren. Ich sah, wie Wellenflut mit seiner neuen Patroullie das Lager verließ, aber nicht ohne mir einen besorgten Blick zuzuwerfen. Ich erwiderte ihn und versuchte ihm Sicherheit zu vermitteln-er sollte sich keine Sorgen um mich machen... Dann schloss ich die Augen und versuchte meinen Bruder in seinen Träumen zu erreichen... Blutnacht bitte geh schlafen!

Dämmerstern
Ich erwachte. Wie ich vermutet hatte, kehrte Wellenflut gerade zurück. Ich erhob mich auf die Pfoten und lief ihm entgegen. Er roch nach Schlamm und erst jz fiel mir auf, dass es regnete. "Du bist nass.", stellte ich belustigt schnurrend fest. Er gab mir einen leichten Klapps mit dem Schwanz gegen meine Flanke, bevor er sich mit der Zunge begann trocken zu lecken. Ich begann ihm bei seiner Fellpflege zu helfen und genoss einfach nur seine Nähe. Ein kehliges Schnurren ertönte in seiner Brust und ich erwiderte es mit einem wesentlich weicheren Schnurren. Nachdem er wieder einigermaßen trocken war schaute er mich fragend an. "Ja, ich war bei Blutnacht und habe es ihm mitgeteilt." "Und?", miaute er ungeduldig. Ich drückte mich an ihm: "Löwenfell und Habichtsturz sind schon unterwegs eine Lösung zufinden, die Nachricht war umsonst." Sein Fell hatte sich bei Löwenfells und Habichtsturz Namen gesträubt, aber als ich ihm mitteilte, dass die Nachricht umsonst war, stand es senkrecht ab. "Nur Mäusehirne!", fauchte er. Ich drückte mich beruhigend an ihn...

Dämmerstern
"Ich glaube, ich begleite euch heute bei der Sonnenhochpatroullie!", entschied ich am nächsten Morgen, als wir nebeneinander aus dem Bau traten. Wellenflut bedachte mich mit einem ängstlichen Blick und wollte schon wieder sprechen, als meine Stellvertreterin Mordlache kam und knurrte: "Man widerspricht seiner Anführerin nicht, auch nicht ales Gefährte!" Sie warf mir einen freundschaftlichen Blick zu. "Bald kommen sie, nicht wahr? Ich an deiner Stelle würde davor auch noch sooft es geht ins Terretorium gehen." Fischauge trat zu uns und winkte eine Schülerin her. "Mirabellenpfote, bringst du deiner Anführerin bitte das gröste Stück Beute, welches wir besitzen?" Ehrerbietig neigte sie den Kopf und eilte davon, um nur einen Herzschlag später mit einem fetten Eichhörnchen vor mir zustehen. Hungrig schlug ich die Zähne in die noch warme Beute und schickte die Schülerin ohne große Beachtung mit einem Schwanzwischen weg. "Wir gehen gleich los. Fischauge, du geht mit Mirabellenpfote, Bärenfang und Wüstenkämpfer an der Nord und Ostgrenze entlang. Wellenflut, du suchst dir 6 Krieger und kontrollierst die restlichen Grenzen. Moorlache, du begleitest mich auf meinem Soatziergang, stelle aber vorher noch Jgadpatroullien zsm. " "Die sind schon abmarschbereit!", erklärte sie selbstzufrieden.

Dämmerstern
Ich neigte wohlwollend den Kopf, bevor ich Wellenflut noch einen warnenden Blick zuwarf und dann schließlich das Lager durchquerte, Moorlache dicht neben mir. "Du weißt, dass jede Katze im Clan dich verehrt, mehr als Tigerstern?" Ich warf ihr einen belustigten Blick zu: "Ich verehre mich auch, aber weniger als Tigerstern. Er war ein unglaublicher Kämpfer." "Aber du bist deutlich besser." Ich schüttelte schnurrend den Kopf. "ich werde gehen, sobald das Portal offen ist und meine Junge in dem Gebiet außerhalb oder vllt auch in den Clans aufziehen. Sie sollen selbst die Wahl haben, wo sie leben wollen und ich möchte wieder einen besseren Draht zu ihnen haben. Momentan leben in den Clans kaum Katzen, die den Finsteren Wald auch nur annähernd mögen." Nachdenklich wog Moorlache den Kopf. "ich weiß, es gab mal Katzen die das taten, es waren nie viele, aber immerhin mehr als jetzt, du hast sicherlich Recht Dämmerstern." 2Natürlich habe ich das.", bemerkte ich ernst.


-> Dämmerstern Moorlache Terre

Dämmerstern
Ich lag zusammengekauert in meinem Bau. Wellenflut leckte mir unaufhörlich die Seite und meine Heilerin huschte dauernd um mich herum. "Sie müssten doch schon längst da sein!", beklagte sich mein Gefährte, und ich spürte wie er angespannt die Krallen ausgefahren hatte. Schwach versuchte ich meinen Kopf zu heben, doch die Anstrengungen waren zu stark. "Fress das!", fauchte mich die Heilerin an, unglücklich über meine andauernden Versuche, mich irgendwie zu bewegen. Der Blick von Wellenflut ließ sie kurz zsm zucken, aber ansonsten unbeeindruckt. Behutsam schob er mir die Kräuter näher, so dass ich sie langsam kauend zerkleinern konnte.

Dämmerstern
Ich spürte wie mich eine mächtige Energie erreichte. Es zerrte nicht an meinem Fell, nein ich spürte es direkt in meinem Herzen, die sich wie eine Welle in mir ausbreitete und mir die Kraft gab, meine eigene Energie aufzubringen. Um mich herum wuchs meine Aura in einer schwarz-roten Mischung, umschlang alles in meiner Umgebung. Nur nebensächlich bemerkte ich Wellenfluts erschrockenes Gesicht und sah, wie die Heilerin aus meinem Bau floh. Der Schmerz schwand und die Wehen setzten ein. Nicht lange und ich spürte, wie das erste Junge das Licht erblickte, und wenig später ein weiteres. Vorsichtig presste ich weiter, als ich merkte das noch ein weiteres in mir war. Nach wenigen letzten Anstrengungen war auch dieses draussen. Müde ließ ich die Aura schwächer werden, bis sie schließlich erlosch und ich meine Junge genauer betrachten konnte. Wellenflut trat aus der Ecke des Baues und näherte sich mir. "Nächstes mal warne mich bitte.", flüsterte er liebevoll.