(Ist er schon wieder böse?)

Rupert
"Der ist irgendwo bei den anderen hier", sagte ich leise und schob Finster etwas mehr in eine Ecke. "Ich brauche deine Hilfe." Miaute ich und erklärte darauf nochmal alles, was ich eben schon erzählt hatte.

Rupert
"Tja... Das ist eben die Frage. Mir ist es vor allem, dass wir irgendwie wieder an unsere alten Werte denken und uns nicht mit so etwas umtun, wie jetzt." Ich überlegte und miaute dann: "Lass uns erstmal gehen. Ich halte es hier nicht länger aus."

Rupert
"Ach, das ist eine lange Geschichte. Komm, gehen wir hier herein, junger Padawan." Wir liefen in einen Schuppen und machten es uns dort bequem.

Rupert (Sry, bin aktuell etwas bussy und schreib daher so wenig...)
Ich schwieg lange und erinnerte mich an die Dinge, die passiert waren und wie wir eigentlich hatten leben wollen. Schließlich sagte ich: "Wir glauben an die Neun. Neun Leben, die eine Katze haben soll und die uns von den Ahnen gegeben werden. Natürlich ist das rein metaphorisch, aber es stärkt uns. Unser Anführer Sandor hat uns das beigebracht, ehe er... Na ja... verrückt wurde, wie ich meinen will. Er sagte, dass er von seinen Ahnen im Traum erfahren hätte, wie einst diese in großen Familienverbänden in der Wildnis lebten und die Sterne verehrten. Sie hatten Regeln und Gesetze für ein gutes Zusammenleben und Sandor machte Regeln für uns. Regeln, damit wir in Frieden leben konnten. Also Dinge, wie nicht von anderen zu stehlen, oder den Ärger der Menschen auf sich zu ziehen. Und schon gar nicht töten anderer Katzen oder sonstiger "intelligenter" Tiere. Kurz, wir wuchsen zu einer Gemeinschaft zusammen. Und wir fanden auch gefallen an dem Glauben, von dem er uns in Geschichten erzählte. Die Vorstellung, dass es Ahnen gibt, die über einen Wachen ist doch wahrlich schön..."

Rupert
"Ach- Ich denke mal, das liegt daran, dass Sandor angeblich selbst von solchen Katzen abstammt. Er hat irgendwann mal verlauten lassen, er sei mit irgendeinem Feuerfunken-Feuers-Feuerstern oder sowas verwandt. Keine Ahnung. Soll wohl mal ein Anführer eines dieser legendären Clans gewesen sein." Ich zuckte mit den Schultern und blickte Finster an: "Jedenfalls hat sich das eigentlich nur aus einer kleinen Gruppe entwickelt, die sich im angeschlossen haben und irgendwie hatten die Spaß daran, noch andere mit ins Boot zu holen. Und so ging das dann, bis wir im Prinzip alle dieses Gedankengut teilten. Im Prinzip glaube ich, sind die wenigsten wirklich Gläubige, wie Glauben, sondern eher Mitläufer und Katzen, die einfach mal was erleben wollen. Aber einige von uns glauben auch wirklich daran, dass es Neun Leben gibt, die man erhalten kann, wenn man eine bestimmte Lebensweise einhält. Ich gehöre auch dazu. Allerdings sage ich mir auch immer wieder, dass ich nie ein solches Privileg erhalten werde, weil ich einfach schon zu viele Dinge getan habe, die vielleicht nicht wirklich unserem Glauben entsprechen."

Rupert
"Das kann ich nicht sagen", sagte ich auf Finsters Frage und setzte mich. "Wie gesagt, es ist eine Sache des Glaubens. - Aber zu was anderem. Was meinst du mit dem SternenClan?"

Rupert
"Hmhnhm... du, wenn Sandor ne Clankatze ist, warun sollte er sich dann mit uns abgeben. Si wie du das sagst, ist das ja nub falsch.

Rupert
"Nun... das wird sich zeigen. in jedem Fall möchte ich den anderen helfen." Sagte ich und ließ meine Pfote etwas zucken.

Rupert
"Tja... das ist ja das Problem. Da bin ich unschlüssig." Gab ich zu und kratzte mich kurz am Ohr. "Ich möchte es nach Möglichkeit gewaltlos hinbekommen."

Rupert
"Also das halte ich für undurchführbar. Zumal die Menschen das sicher auch merken, wenn all ihre Katzenminze weg ist." Warf ich ein. "Und wer weiß, was denen dann so in den Kopf kommen will. Nein, da müssen wir uns was anderes überlegen. Nur was?" Ich legte den Kopf schief und dachte nach.

Rupert
"Sag mal...", begann ich schließlich, "du bist doch eigentlich mehr oder weniger eine Clankatze, nicht wahr? Zumindest muss ich das inzwischen annehmen. Könnten wir zu deinen Clans gehen und ich sehe mir an, wie genau ihr da lebt? Vielleicht kommt mir dabei eine Idee, wie ich meine Kameraden wieder von ihrem Drogentripp runterkriege."