Eisvogel
Nachdem Salbeipfote alle Junge von ihrer Fruchtblase befret hatte, rollte ich mich um das Nest zusammen und begann die Kleinen zu putzen und zu wärmen. Alles war gut verlaufen - zum Glück! Die Junge sahen aus wie kleine, nackte, Würmchen, völlig hilflos. Aber sie sahen sehr niedlich aus. "Sie sind wunderbar Seewasser." Miaute ich zu der jetzigen Mutter.

Sonnenjunges
Ich fiepte leise als ich abgeleckt wurde. Was war hier los? Warum war es plötzlich so hell? Ich konnte nichts sehen und strampelte daher ein wenig. Neben mir konnte ich weiches Fell spüren und meine Geschwister.

Eisvogel
Vorsichtig legte ich die drei Jungen zurück zu Seewasser. "Schaut mal, das ist eure Mami!" Sagte ich sanft und baute um ihr Nest noch einen Wall aus Moos, damit die Kleinen nicht herauspurzelten. Dann ging ich ins Lager um Schattenfell zu holen.

---> Lagerplatz

Schattenfell Ankunft
"Da bin ich wieder." Ich ging sofort zu Seewasser und legte mich zu ihr. Sie sah fertig aus. "Na? Wie geht es dir?" Ich leckte ihr über den Kopf.

Eisvogel & Lucy Ankunft
Mit dem Jungen kam ich in die Kinderstube. Ich wollte Seewasser nicht stören, also bereitete ich mir mein Nest etwas weiter weg. Dann legte ich mich mit dem fremden Jungen hinein und begann es zu putzen und zu säugen. Ich roch ausgiebig an ihm, konnte aber keinen Clangeruch wahrnehmen. Oder doch? Ich schnüffelte ... Nachtclan. Es roch nur ganz leicht nach Nachtclan, nach Erde und Schilf. Ich schüttelte den Kopf. Wie konnte man nur so herzlos sein und sein Junges aussetzten? Es war zwar abgemagert und sah kränklich aus, doch es war nicht viel jünger als mein Wurf. Ich beschloss, es nun erstmal zu wärmen, und dann Eissplitter um Rat zu bitten.

Dämmerjunges
Ich wimmerte leise und drückte mich Schutz suchend gegen das Fell meiner Mutter. Alles fühlte sich merkwürdig an, so fremd. Jedes Geräusch war neu und die meisten taten mir in den Ohren weh.

Schattenfell
"Dann ruh dich erstmal aus. Wenn du nichts dagegen hast, bleibe ich die ganze Zeit hier bei dir liegen." Ich sah, wie sich etwas an Seewassers Bauch bewegte. Mir wurde ganz warm ums Herz. Das war mein Junges...

Sonnenjunges
Ich lag gemütlich eingekuschelt direkt am Bauch meiner Mutter. Es war zwar alles sehr fremd, aber irgendwie wusste ich direkt, wo die Milch zu finden war. Ich tastete mich voran zu Mutters Zitzen und begann zu saugen.

Lucy
Endlich wurde mir langsam wärmer, ich war eingekuschelt in ein warmes weiches Fell und hatte auch endlich eine Zitze gefunden, an der ich jetzt kräftig saugte und meinen Hunger stillte. Ich fühlte mich geborgen. Endlich. Wer immer das hier war, ich war ihm unendlich dankbar.
(;D <3)

Eisvogel
Schnurrend blickte ich auf das Junge hinab, es trank und fühlte sich scheinbar bei mir wohl. Ich begutachtete es jetzt mal genauer, es war eine Kätzin mit rotorangenem Fell und war kleiner als meine eigenen Jungen. Es war sehr niedlich, seine Augen waren zu Schlitzen geöffnet, und es hatte Streifen. Ich schloss es direkt in mein Herz.

Eisvogel
Irritiert schaute ich der wütenden Heilerin hinterher. Was genau wollte sie jetzt von mir? Ich zuckte die Schultern. Sollte die zickige Kuh doch machen, was sie wollte. Ich kümmerte mich weiter um das Junge, langsam wurde es ruhiger.

Lucy
Meine Magen füllte sich langsam und mit einem angenehm satten Gefühl im Bauch, ließ ich schließlich von der Zitze ab und rollte mich zusammen. Ich war so müde, dass mir sofort die Augen zufielen und ich augenblicklich einschlief.

Regenjunges
Irritiert maunzte ich. Was sollte das alles,und warum war es hier nicht mehr so schön warm?

Sonnenjunges
Nachdem ich genug getrunken hatte, rollte ich mich zusammen und kuschelte mich wohlig an meine Geschwister. Kurz darauf schlief ich ein. Inzwischen fühlte ich mich wohl und hatte mich auch schon an das Helle Licht und die komischen Geräusche gewöhnt.

Eisvogel
Zufrieden bemerkte ich, wie das Junge langsam einschlief. Es war Zeit, ihm einen Namen zu geben, dachte ich. Ich wollte aber zurerst mit Unkenkralle über alles reden. Vielleicht kam er ja gleich mal hierher.

Dämmerjunges
Ich spürte meine Geschwister neben mir, ließ mich dadurch allerdings nicht beruhigen. Ich maunzte immer wieder wehleidig und stieß meiner Mutter die Schnauze in den Bauch, um sie auf mich aufmerksam zu machen. Ich hatte Angst...

Dämmerjunges
Ich roch plötzlich etwas Süßliches. Es beruhigte mich irgendwie automatisch und gab mir ein geborgenes Gefühl. Ich suchte mit der Schnauze nach der Quelle des Geruchs und fand schließlich eine Zitze, an der ich mich sofort festsaugte und begann Milch zu trinken. Dankbar kuschelte ich mich an meine Mutter.