Wellenkralle
Ich ließ mich neben meiner Patnerin nieder, und fischte noch einen Fisch vom unserem Mitbringsel. ,,Hast du Hunger, nach unserer erfolgreichen Jagt?" fragte ich und schob ihr den Fisch zu.

Wellenkralle
Ich schurrte und holte mir ebenfalls einen Fisch vom Haufen. Heute war definitiv genug für alle da und Taustern würde den FIsch sicherlich problemlos alleine verspeisen. Kurz darauf begann ich selber zu essen. Nachdem ich mein Mahl beendet hatte, begann ich mir mit meiner Patnerin die Zuge zu geben. Es war schon spät und die Abendsonne schien angenehm auf unsere Pelze.

Muschelpfote
Als Taustern und ihr Gefährte ins Lager kamen sah ich erfreut auf und wartete bis die beiden sich schließlich niederließen und sich die Zunge gaben. Nach einiger Zeit fand ich, dass ich ihnen genügend Zeit gelassen hatte und ich trottete bemüht langsam auf sie zu. "Entschuldigt, darf ich stören?", fragte ich höflich, nachdem ich den Kopf zu Begrüßung respektvoll gesenkt hatte.

Wellenkralle
Ich unterbrach die Wäsche und schaute auf, als ich ein Miauen neben uns vernahm. ,,Was gibt es denn?" Fragte ich freundlich.

Muschelpfote
"Es geht um meine Ernennung. Taustern, ich hoffe ich klinge nicht dreist oder so, aber ich bin meiner Meinung nach längst bereit eine Kriegerin zu werden. Außerdem könnte ich dem Clan viel besser helfen, wenn ich nicht immer in Begleitung eines Kriegers jagen gehen müsste, sondern auch alleine das Lager verlassen dürfte", wandte ich mich an die Anführerin und betete darum, dass sie meinem Wunsch nachkommen würde. Ich wollte endlich ein vollwertiges Mitglied des WrackClan werden.

Muschelpfote
Ich neigte erleichtert den Kopf. "Ich danke dir. Und ich entschuldige mich, dass ich dich mit meiner Bitte gestört habe", miaute ich eilig. Ich knetete dann unentschlossen den Sand unter meinen Pfoten. Ich wusste nicht, ob sie mich schon entlassen hatte und wollte nicht respektlos erscheinen indem ich einfach ging.

Wellenkralle
,,Darf ich euch dann begleiten?", fragte ich, um die Stimmung locker zu halten. Dann spitzte ich Die Ohren,,Da wartet jemand vor dem Lager! KrähenClan." Maite ich. Der Geruch war zwar schwach, aber wir waren in der Näche des Walles und ich hatte die Katze schon kommen gehört.

Tränenstolz Ankunft
Rattenzahn Ankunft

Rattenzahn
Ich atmete ein paar mal tief durch, damit meine Stimme nicht zitterte als ich der Anführerin antwortete. "Eine Streunerbande. Sie haben eines unserer Jungen getötet und ein weiteres aus dem HöhlenClan entführt. Ihr Anführer will die Clans unterwerfen und sie zu seinen Dienern machen. Sie sind so viele, wir können sie nur zusammen in die Schranken weisen!", miaute ich eindringlich und hoffte, dass Taustern uns zu Hilfe eilen würde, auch wenn keines ihrer Junge betroffen war.

Tränenstolz
Als ich aus meinem Bau trat kam mir sogleich der Gestank eines KrähenClan-Katers entgegen. Ich rümpfte die Nase und folgte dem Geruch bis ich die verschwommenen Gestalten von einigen Katzen entdeckte. Da ich mich gerade nicht auf meine Nase verlassen konnte, wusste ich zunächst nicht wer dort stand. Erst nach ein paar Schritten wurde das Bild schärfer und ich erkannte Taustern, Wellenkralle, Muschelpfote und einen stinkenden KrähenClan-Krieger. Soweit ich mich erinnerte hieß er Rattenzahn. Ich hatte ihn zuletzt auf einer großen Versammlung gesehen, damals war er noch ein Schüler gewesen und ich sympathisierte nicht gerade mit dem jungen Kater. Still lauschte ich seinen Worten und hielt mich fürs erste im Hintergrund.

Rattenzahn
Ich nickte knapp und Erleichterung durchflutete mich. Ich hatte kaum zu hoffen gewagt, dass es so einfach werden würde Taustern zu überzeugen. "Ich danke dir", miaute ich und sah mich dann nervös um. Jede Sekunde zählte, Taustern musste sich beeilen.

Muschelpfote
Mit aufgerissenen Augen lauschte ich dem Wortwechsel zwischen Taustern und dem KrähenClan-Krieger. Mir war immer beigebracht worden, dass der KrähenClan unsere erbittertsten Feinde waren, aber selbst ich konnte die Angst in Rattenzahns Augen deutlich erkennen.

Tränenstolz
Ich trat neben Taustern. "Ich werde euch begleiten", miaute ich bestimmt. "Ihr werdet einen Heiler brauchen und zudem weiß ich genauso gut wie jeder Krieger, wie man kämpft.

Wellenkralle
Ich war bisher nur schweigsam an dern Seite meiner Gefährtin geblieben, denn ich war schon in Gedanken. ,,Wie viele Katzen erwarten uns dort?" War meine erste Frage. ,,Werden sie auch ohne ihren König noch weiterkämpfen?"

Rattenzahn
"Es waren viele, genau konnte man sie leider nichts zählen. Allerdings bezweifle ich, dass diese Streuner ohne ihren König lange zusammenhalten. Sie sind nicht wie wir, sie würden sicher nicht ihr Leben für einen toten König geben. Sie würden sich wahrscheinlich erstmal in die Haare bekommen wer sie als nächstes anführt. Es sah nicht so aus als hätte der König einen Stellvertreter oder sowas", antwortete ich. "Können wir dann jetzt los?", fragte ich Taustern nervös. Wir hatten schon so lange gebraucht, wer weiß was in der Zwischenzeit alles passiert war.

Beide Clans Ankunft

Rußfeder
Ich hatte das WrackClan-Lager noch nie betreten, da unsere Clans seit Jahren in Feindschaft lebten, unsere Konflikte sich allerdings auf das Grenzgebiet beschränkten. Keiner der Clans hatte je die Feigheit gezeigt und direkt das Lager angegriffen. Jetzt sah ich mich aufmerksam um und prägte mir alles sehr genau ein. Vielleicht konnte das sich ja in anderen Zeiten noch als Vorteil erweisen. Wenn wir das mit Jason überhaupt überleben würden.

Tränenstolz
"Jeder der verwundet wurde, kann mich jetzt in meinem Bau aufsuchen. Und bitte nicht Helden spielen! Eine Entzündung kann selbst den stärksten Krieger töten, wenn man sie nicht behandelt. Besser es kommt gar nicht dazu...", miaute ich mit erhobener Stimme und trabte dann in meinen Bau. Da niemand schwer verletzt schien, fand ich es sinnvoller wenn ich die Behandlung in meinem Bau vollzog. Hier im Lager war es mir mit zwei Clans zu voll.

Tränenstolz --> Heilerbau

Blitzpfote
Ich fühlte mich ein wenig verloren in diesem fremden Lager. Die Wellen des Meeres brandeten unaufhörlich gegen die Felsen und das Wrack, welches sich vor mir auftürmte. Dieses unablässige Dröhnen machte mich unruhig. Ich verstand nicht, wie es die WrackClan-Katzen so nah am Wasser aushielten.
Mit einem leichten Seufzen sah ich mich nach Laubpfote um und tappte dann zu ihr als ich sie entdeckte. Seit dem Kampf hatte sie kein Wort mehr gesagt. Keine Ahnung ob vor Schock oder einfach, weil ich ebenfalls sehr still gewesen war. "Wie geht's dir? Bist du unverletzt?", fragte ich sie mit matter Stimme. Ich schaffte es im Moment einfach nicht meine übliche Unbeschwertheit zurückzugewinnen. Ich dachte immerzu an diese Streunerin und den Ausdruck in ihren Augen, während sie starb.