Harpyienfeder

Da der Kater die Kriegerin einfach ignoriert hatte, peitschte diese genervt mit dem Schweif, blieb aber trotzdem ruhig. Langsam trottete sie ebenfalls zu Taustern herüber und blickte ihn an. "Wenn sie mit auf die Jagd wollen würde, hätte sie das gesagt", miaute sie schließlich und sah zu Muschelpfote rüber. Später musste sie sich noch bei der Schülerin erkundigen, wie weit sie denn mit dem Training war.

Taustern

Gerade wollte die Kätzin zum zweiten Mal versuchen, ihre Augen zu schließen, doch wurde sie erneut unterbrochen. Wellenkralle und anschließend Harpyienfeder gesellten sich zu ihr. ''Nein, geht doch bitte alleine'', miaute die weiß-graue Anführerin dem Krieger mit einem groben Unterton zu. Taustern brauchte Schlaf.

Harpyienfeder

Auf die letzten Worte der Anführerin reagierte die Kriegerin bloß mit einem Nicken, bevor sie in die Richtung ihrer Schülerin lief. Sie konnte ihrer Schwester ansehen, dass sie müde war und wollte sie in Ruhe lassen, was keine schlechte Idee war. Immerhin konnte Taustern sehr bissig werden, wenn man sie unnötig nervte.

Taustern

Harpyienfeder verstand ihre Schwester und Anführerin und entfernte sich ruhig, doch der Krieger, der ebenso ihr Partner war, ließ sich neben ihr nieder und bot ihr Ruhe an. Genervt fauchte die grau-weiße Kätzin auf. Ihr Fauchen erreichte alle Katzen im Lager. ''Wellenkralle, nur weil du mein Partner bist, heißt es nicht, dass du dich nicht an die Gesetze halten musst. Geh auf Patrouille!'' Gereizt stand die Kätzin auf.

Narbenschrei

Mit verengten Augen sah der Kater zu der gereizten Anführerin. Ihr Partner schien eindeutige Anzeichen wohl nicht so ganz erkennen zu können. Nach einem erneuten Gähnen stand Narbenschrei schließlich auf und bewegte sich langsam zu Taustern hinüber, ehe er sich in ihrer Nähe nieder ließ. "Kann man irgendwas für dich tun, Taustern? Du wirkst erschöpft", meinte der Kater mit seiner rauen Stimme und leckte sich ein paar mal über sein Brustfell.

Narbenschrei

Bevor Taustern reagieren konnte, legte eine andere Kriegerin des Clans ihren Schweif auf seine Schulter und fragte ihn, ob er nicht mit ihr jagen gehen wollte. "Wurde nicht gerade eine Patrouille auf Jagd geschickt?", fragte der Kater mit einem charmanten Lächeln und zuckte mit der Schwanzspitze.

Taustern

Nachdem die zwei Kätzinnen, einschließlich des widerwilligen Katers, der es gut meinte, die Worte der grau-weißen Anführerin befolgt hatte, setzte sie ich in Ruhe auf den hellen sandigen Boden. Darauf wurde sie von dem Krieger angesprochen, der ihr vor einigen Minuten auch zugenickt hatte.
Doch bevor die Anführerin auch nur antworten konnte, stand ihre gute Freundin Waldregen bei den beiden Katzen und versuchte, Narbenschrei von Taustern für sich zu gewinnen.
Die Anführerin konnte nicht fassen, wie sehr ihr heute alle wiedermal die Nerven zerrissen.
"Er hat recht. Waldregen, du störst unser Gespräch."

Narbenschrei

Vorerst schwieg der Kater, während die beiden Kätzinnen miteinander sprachen und lächelte nur, als Waldregen ihm zuzwinkerte, bevor sie sich entfernte. Narbenschrei dachte nicht darüber nach, dass sie Kätzin vielleicht auch andere Absichten haben könnte. Doch selbst falls er ihr gefallen würde, würde er so einfach nicht auf solche Anspielungen eingehen. "Ich hoffe doch, dass ich dich wirklich nicht störe", miaute er an Taustern gewandt und legte den Kopf ein wenig auf die Seite.

Taustern

Als sich Waldregen von dem weiß-grauen Kater und der weiß-grauen Kätzin entfernt hatte, ließ die Anführerin rau seufzend ihre Ohren für einen Moment hängen. Kurz darauf stellte sie diese jedoch wieder aufmerksam auf und sah zu dem Krieger, der mit ihr sprach. "Nein, keineswegs. Ehrlich gesagt bist du gerade der einzige, der mich nicht nervt", meinte die Kätzin schmunzelnd und sah den Krieger aus ihren gesprenkelten Augen musternd an.

Narbenschrei

"Freut mich zu hören", meinte der Kater mit seiner charmanten, tiefen Stimme. Irgendwie überraschte es den Krieger ein wenig, dass die Anführerin ihren Gefährten weggeschickt hatte, aber mit ihm sprechen wollte. Vielleicht war ihr Wellenkralle ja einfach nur ein wenig zu aufdringlich oder sie war gereizt weil sie einfach müde war. "Wie geht es dir denn soweit, außer dass dir jemand hin und wieder auf die Nerven geht?", miaute er und blickte Taustern freundlich an.

Taustern

"Den Umständen entsprechend. Und wie geht es dir? Wie gefällt dir Waldregen?", antwortete die Anfüherin dem Kater und beendete ihren Satz mit einer Frage. Der grau-weiße Krieger schien ihrer besten Freundin zu gefallen. Auch Taustern mochte ihn, jedoch nicht zu sehr. Mit ihm konnte man sich gut unterhalten und er war ein guter Krieger.

Narbenschrei

"Ich kann mich über nichts beklagen", antwortete der Krieger auf die Frage hin, wie es ihm ging. Als Taustern jedoch wissen wollte, wie Waldregen ihm denn gefiel, zuckte er mit den Ohren und sah sin etwas verwirrt an. "Sie liegt mir nicht mehr am Herzen wie meine übrigen Clankameraden auch", miaute er und leckte sich ein paar mal über sein Brustfell. Wieso fragte Taustern ihn sowas bloß? Sie hatte ja wohl nicht vor ihre Freundin zu verkuppeln, oder?

Taustern

Bei der Reaktion auf die Frage, wie dem Kater Waldregen gefiel, merkte die Anführerin seine Perplexheit, welche nicht zu übersehen war. Ihr entfiel ein charmantes und etwas abfälliges Lachen. "Sie scheint dich zu mögen oder aber du bist für sie wie jeder Kater", meinte Taustern neutral. Sie mochte Waldregen, jedoch gefiel es ihr eher wenig, dass sie mit den Katern ihres Clans spielte. Sollte sie doch andere verführen. Ein kleines Lächelbt entfuhr der Kätzin, nachdem sie die Gedanken zur Seite geschoben und Narbenschrei angesehen hatte.

Narbenschrei

"Irgendwie bezweifle ich, dass sie Gefallen an mir hat. Ich meine, seien wir mal ehrlich, wir kennen Waldregen und wissen wie sie dem anderen Geschlecht gegenüber ist.", miaute der Krieger und streckte sich kurz darauf ein wenig, wobei er seine Muskeln unterm Pelz spielen ließ. Er wusste, was er wollte und natürlich war Waldregen keine hässliche Kätzin, doch ihm gefiel der Gedanke nicht, dass man nur mit ihm spielen wollte, obwohl er selbst ein wenig so war. Immerhin hatte er einmal mit einer Streunerin Junge gezeugt.

Taustern

Die Kätzin hob bei den Worten des grau-weißen Kriegers eine Braue. "Immer erst an die eigene Schnauze fassen", antwortete die Anführerin auf die Worte des Katers mit einem ironischen Unterton. Bei dieser Unterhaltung stieg ihre Laune aus irgendeinem Grund. Doch als ihr Gedanke wieder zu ihrem Partner fiel, verzog die Kätzin ihre Miene.

Narbenschrei

"Wüsste nicht weshalb", meinte Narbenschrei belustigt und zuckte mit der Schweifspitze. Zuerst freute er sich darüber, dass er sie aufheitern konnte, doch dann verzog die Anführerin plötzlich wieder ihr Gesicht. "Habe ich etwas Falsches gesagt?", miaute er fragend und legte den Kopf zur Seite. Hatte er sie etwa verärgert?

Taustern

"Hm? Nein, du hast nichts falsch gemacht, ich habe bloß nachgedacht", antwortete die Anführerin auf die Frage des Katers. Sie verzog ihre Miene, denn sie zeigte ungern jedem, was sie dachte und fühlte.
Wellenkralle war schon länger ihr Partner gewesen, doch sie fühlte nicht mehr so stark, wie am Anfang. Die Kätzin versuchte erneut, ihre Gedanken zu verdrängen, hob den Kopf und lächelte dem grau-weißen Kater leicht zu.

Narbenschrei

"Das kann aber nichts gutes gewesen sein, so wie du geschaut hast", bemerkte der Kater und legte seinen Schweif nun ordentlich um seine Pfoten. "Naja, was soll's. Es kann eben nicht immer so laufen, wie man es sich wünscht, jeder hat Probleme", miaute er und sah ebenfalls lächelnd zu Taustern. "Darf ich dir eventuell anbieten, mit mir etwas zu essen?", fragte er schließlich respektvoll und blickte die Anführerin aus seinen blauen Augen an.

Taustern

Auf die Frage, ob Taustern mit dem Kater essen wollte, wusste sie nicht direkt eine Antwort. Doch sie nickte bloß. Es geht Wellenkralle nicht an, mit ich was mache., fuhr ihr durch den Kopf, worauf sie kurz brummte. "Natürlich. Soll ich gerade was holen?", fragte die weiß-graue Kätzin den weiß-grauen Kater, der sie anschaute. Er hatte wie sie blaue Augen, bloß das ihre ein Muster enthielten. "Wolltest du eigentlich was wichtiges?"