Wellenkralle
Ich sammelte meine Beute wieder ein, und machte mich auf den Weg zum Lager. Am Lagereingang überlegte ich es mir allerdings anders. Ich wollte im Moment nicht ins Lager. Hier wollte im Moment niemand etwas von mir, also würde es auch niemanden stören. Ich vergrub die Beute deutlich vor dem Lagereingang. Harpyenfeder und Muschelpfote würden sie finden und wissen, dass es mein Anteil zu unserer Jagd war, denn außer uns war ja niemand auf der Jagd. Ich wendete mich also vom Lager ab und ging zum Stand. Ich machte einen kurzen spaziergang und ging dann schwimmen. Ich liebte es zu schwimmen, allerdings war da noch etwas. Ich kannte eine kleine Bucht zu der man nur kam, wenn man schwamm. Zudem war der Weg dorhin auch nicht der kürzeste, sodass außer mir nur eine diese Bucht kannte. Es wurde schon dunkel und ich machte mir ein provisorisches Nest, aus Sand. Nachdem ich vertig war, fing ich mir noch einen Fisch, dan auch auch gleich verspeißte. Ich bin nicht mehr auf der Jagd, also verstoße ich damit nicht gegen das Gesetz der Krieger, dachte ich mir. Ich machte es mir in meinem "Nest" gemütlich und verfiel in eine art dämmerschlaf.

Wellenkralle
Am nächsten Morgen, stadn ich recht früh auf und fing mir wieder einen Fisch. Es war ja das Einzige, das hier zu finden war. Ich mochte diesen Platz, weil es einer war, an dam man sogut wie immer seine Ruhe hatte und wenn hier Jemand vorbeikam, war man in guter Gesellschaft. Wie sollte es bei der eigenen Paternerin auch anders sein? Ich hoffte sogar, dass sie vorbeikommen würde, allerdings wie immer alleine.

Muschelpfote
"Einige Male, wir haben uns bisher immer mehr auf das Jagen konzentriert, weil ich das sehr gerne mache. Mir macht es mehr Spaß als kämpfen", antwortete ich bereitwillig und richtete meine Aufmerksamkeit sofort auf die Jagt. Hoffentlich waren wir erfolgreich.

Ich werde hier einfach auch für den Blattfall reinschreiben, ich hoffe, das ist in Ordnung.

Schillerpfote

Schillerpfote war eine ganz schon lange Weile mit dem netten Krieger an ihrer Seite durch das Territorium getapst, ehe sie an der Stelle ankam, an der ihr Mentor immer ins Wasser stieg, um zu seiner supertollen Geheimbucht zu kommen. Eigentlich war es wohl keine Geheimbucht mehr, immerhin wussten drei Katzen und bestimmt noch ein paar mehr davon, aber Schillerpfote gefiel die Vorstellung davon trotzdem, außerdem mochte sie das Wort. Geheimbucht.
Stürmisch bedankte sie sich bei ihm für die Eskorte - immerhin durfte sie nicht einfach mutterseelenallein ins Territorium wandern; ihre Mutter hatte ihr immer vorgepredigt, wie gruselig und gefährlich das für eine kleine Schühlerin doch seie -, dieser beantwortete dies mit einem Kopfnicken und blickte sie anschließend skeptisch an. Sie schnurrte und konnte vor lauter Vorfreude auf die Geheimbucht und ihren Mentor kaum ruhig bleiben, hüpfte stattdessen auf und ab, während sie sagte: "Ab hier komm' ich auch alleine klar! Mein Mentor ist gleich da hinten, das weiß ich. Da ist nämlich seine Geheimb--" Schillerpfote unterbrach sich und räusperte sich, setzte sich dann auf den Boden und blickte ernst zu dem Krieger auf: "Ähm, ich meine. Da ist sein geheimer Platz zum Jagen." Damit hatte sie nicht einmal gelogen und hatte die Geheimbucht trotzdem nicht verraten. Der Krieger blickte sie nur noch skeptischer an, woraufhin die kleine Schülerin seufzte und sagte: "Wenn ich bei Wellenkralle bin, miaue ich ganz laut! Und ich sage Wellenkralle, dass er das auch machen soll, dann weißt du, dass ich keinen Quatsch erzähle." Ohne auf die Antwort des Kriegers zu warten, warf sie sich mit einem großen Platsch! ins Wasser und stampelte wild mit den kleinen Beinchen, so wie Wellenkralle es ihr beigebracht hatte - sie liebte es zu schwimmen. Und man hatte ihr schon oft gesagt, dass sie es gut konnte, worauf sie sehr, sehr stolz war.
Schillerpfote paddelte eine Weile lang so weiter, ehe sie das getigerte Fell ihres Mentoren ausmachte. Laut rief sie seinen Namen und ruderte noch schneller mit den Beinen, ehe sie sich aus dem Wasser und in den weichen Sand der Geheimbucht schob. Sie schüttelte sich, um ihr Fell ein bisschen zu trocknen - obwohl es so schnell bestimmt nicht wieder trocken war - und hüpfte anschließend mit einem entzückten Quieken auf ihren Mentor zu. "Wellenkralle!", rief sie und sprang um ihn herum, hielt dann inne als sie den Fisch in seinen Pfoten sah. "Boah! Du hast ja einen Fisch gefangen!", bewunderte sie dann und gab erneut ein freudiges Quietschen von sich, ehe sie hinzu setze: "Der ist ja groß! Da kriegt mein gleich Hunger. Aber darf man den überhaupt essen? Ich meine, man muss ja erst Essen für den Clan besorgen. Naja, egal. Wellenkralle! Du musst mir einen Gefallen tun." Ausschweifend fasste sie die Geschichte, wie sie einen Krieger im Lager gefunden hatte, der sie auf ihrer Suche nach ihm begleitete und der jetzt darauf wartete, dass sie beide laut riefen, zusammen und blickte anschließend mit großen Augen zu ihrem Mentor auf. "Und deshalb müsstest du jetzt so laut miauen, dass der Krieger es hört, damit er zurück ins Lager gehen kann. Und dann muss ich dir was erzählen!"

Wellenkralle
Ich schnurrte, als ich die kleine Kätzin aus dem Wasser steigen sah. Nur sie und meine Patnerin wussen von dieser Bucht. Ich hoffte, dass sie niemandem davon erzählt hatte, denn an sonsten müsste ich auf die andere Bucht umsteigen, denn wenn jeder diese Buch hier kannte, dann war sie nicht mehr Geheim und ich würde auch keine Ruhe mehr finden. ,,Also gut ich mache es." meinte ich leicht schmunzelnd und tat ihr Schillerpfote den Gefallen. Es war gut, dass sie eine Lösung gefunden hatte, dass der Kater sie nicht begleiten musste. ,,Bedien dich ruhig." Ich deutete auf den Fisch. ,,Ich habe schon gestern den Ganzen tag gejagt und meine Beute zum Lager gebracht, außerdem war ich heute auf keine Jagtpatrullie eingeteilt. Das ich seit gestern nicht mehr im Lager war und somit aug garkeine Patrullie eingeteilt war, musste sie ja nicht unbedingt wissen.

Schillerpfote

Skeptisch sah sie von ihrem Fisch zu ihrem Mentoren und wieder zurück, schüttelte dann den Kopf und murmelte "Danke, aber 'Nein, danke'", ehe sie erneut um ihren Mentor herum sprang. "Also, also, also! Jetzt muss ich dir was erzählen!", miaute sie dann, kam atemlos hinter ihm zum Stehen und schnurrte ihn laut an. "Ich habe", sie machte eine Spannungspause, in der sie sich für einen kurzen Moment auf den Boden setzte, ungeduldig mit den Pfoten im Sand scharrte, "eine Maus gefangen! Ganz alleine! Und sie war sooo groß", sie senkte den Kopf etwas, um die - sehr wahrscheinlich etwas übertriebene - Größe ihrer Beute zu visualisieren und fuhr dann fort: "Und sie war richtig, richtig schnell! Fast schneller als ich! Aber dann bin ich so WUSCH!, voll schnell hinter ihr her gerannt und hab' sie gekriegt!" Schillerpfote grinste stolz ihren Mentor an, ehe sie bereits zur nächsten Geschichte ansetzte: "Und ich hab' mit einem der Schüler im Bau gekämpft und bin nur dreimal auf die Nase gefallen." Mit der Zunge leckte sie sich mehrere Male über eine Wunde stelle, schielte dabei ein wenig, um jene besser ausmachen zu können. "Un' jetscht tuscht's auch gar nisch mehr sow schehr weh", erklärte sie dann, die Zunge noch immer heraus gestreckt.

Wellenkralle
Ich schmunzelte und hörte meiner Schülerin aufmerksam zu. Ich war sehr stolz auf sie, auch wenn sie manchmal etwas anstrengend war. ,,Woher wustest du eigendlich, dass ich hier bin?" Frage die die kleine Kätzin.

Schillerpfote

Unbeteiligt zuckte die kleine Schülerin mit den Schultern und fixierte eine Muschel. Sie kauerte sich auf den Boden und pirschte sich an die schimmernde Muschel heran, bevor sie sagte: "Weiß nicht. Du warst schon länger nicht im Lager." Sie unterbrach sich kurz, um übertrieben mit dem Hinterteil zu wackeln und sprang anschließend mit einem großen Satz auf ihr Ziel, schleuderte sie dann mit der Pfote ins Wasser und sprang aufgeregt quietschend hinterher, ehe sie fortfuhr: "Und wenn du nicht im Lager bist, bist du meistens hier. Außerdem!", sie wirbelte zu ihrem Mentor herum und sagte dann stolz: "Hab' ich dich riechen können! Auf dem Weg hierher."

Wellenkralle
Ich schnurrte anerkennend über die Fortschritte, die meine Schülerin machte. Es stimmte, wenn ich nicht im Lager, oder auf Patroullie war war ich hier, doch diesmal war ich an diesem Ort, da meine Partnerin mich einfach wegschickte um dann mit einem anderen Kater im Wald spazieren zu gehen. Ich hatte die beiden gesehen. Ein leises knurren entfuhr mir, al ich daran dachte. Zum Glück hatten sie mich nicht bemerkt und wenn sich die Kätzin, die sich meine Partnerin nannte noch an mich erinnerte, dann würde sie hier her kommen. Es war mit ihr abgesprochen, Schimmerpfote ebenfalls diesen Platz zu zeigen und außer den Beiden wusste niemand etwas davon. Ein Tein von mir hoffte, das Taustern (so hieß sie doch oder?) hier auftauchen würde. Ich freute mich über die Gesellschaft der Schülerin, denn so war es erträglicher.

Schillerpfote

Als Schillerpfote Wellenkralles Nachdenklichkeit und sein damit verbundenes Knurren vernahm, ließ sie ihre Muschel liegen und trottete mit gesenktem Kopf zu ihm hinüber. Erst dachte sie, er wäre wegen irgendetwas sauer, das sie gemacht hatte - vielleicht hatte sie sich falsch an die Muschel angepirscht? -, aber dann bemerkte sie, dass er sich beinahe über ihre Anwesenheit zu freuen schien. Tröstend leckte sie ihrem Mentor über das Brustfell - da sie zu klein war, um an seinen Kopf heran zu kommen - und fragte anschließend aufmunternd lächeln: "Was ist los? Du wirkst als würde dich etwas belasten."

Wellenkralle
Ich seufzte tief:,,Es ist wegen Taustern. Ich habe sie mit Narbenschrei im Terretorium gesehen, gestern Abend. Ich habe Angst, dass Taustern mich nicht mehr will und dafür lieber Narbenschrei. Sie hat mich vorher im Lager einfach weggeschickt, obwohl ich ihr nut helfen wollte. Dann bin ich auf die Jagt gegangen und habe hinterher die beiden zusammen wim Wald gesehen. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, also habe ich mich hier her zurückgezogen. Taustern ist die einzige außer uns beiden, die diesen Ort kennt. Wenn ich ihr noch wichtig bin, wird sie hier auftauchen." ,,Hoffentlich."
Es tat gut, mit jemandem darüber zu sprechen und ich wusste, dass ich ihr vertauen konnte und sie nichts erzählen würde. Schillerpfote war zwar noch recht jung, aber trozdem beraus schlau.

Schillerpfote

"Hmh", machte Schillerpfote nachdenklich als ihr Mentor erzählte, blieb eine Weile still als er geendet hatte und schaute anschließend mit großen Augen zu ihm hinauf. "Das verstehe ich nicht", miaute sie dann und fügte schulterzuckend hinzu: "Also erstmal ist Narbenschrei doof. Zumindest viel doofer als du! Und dann liebt dich Taustern doch." Für Schillerpfote war das Wort Liebe genau das, was sie in all den Geschichten über Kätzinnen in Not und heldenhaften Katern, die sie retteten, erfahren hatte - man nannte jemanden nur seinen Gefährten, wenn man ihn liebte. Und wenn man jemanden liebte, dann hatte man irgendwann Junge mit ihm oder ihr und blieb bis an sein Lebensende zusammen. Also machte es überhaupt keinen Sinn, dass ihr Mentor sich wegen Narbenschrei sorgen machte. Dann hielt sie inne, überdachte ihre eigenen Vorstellungen. Ihr Vater hatte ihre Mutter immerhin auch einfach verlassen, obwohl er behauptet hatte, sie zu lieben. Aber dann hatte er doch gelogen. Oder nicht?
Schillerpfote schüttelte hektisch den Kopf und unterdrückte anschließend den Drang, ihren Mentor danach zu fragen - wahrscheinlich würde sie ihn damit nur unglücklicher machen als vorher. "Bestimmt wird sie kommen", sagte sie stattdessen und nickte bekräftigend. Wellenkralle und Taustern hatten auf sie immer so perfekt gewirkt, so als würden sie sich wirklich lieben und wären tatsächlich die Gefährten aus den Geschichten ihrer Mutter. Wobei in dem Szenario sehr wahrscheinlich Taustern die strahlende Heldin und Wellenkralle der Kater in Not war. Unwillkürlich musste sie leise schurren und versprach sich, heute Abend, wenn sie wieder nicht schlafen konnte, selbst eine Geschichte daraus zu machen.

Wellenkralle
Ich freute mich zu hören, dass ich nicht der einzige war, der nicht herrausragendes von Narbenschrei hiet, das Problem war nur, dass Taustern sich in einer drolligen Phase befand und da konnte man nie wissen. ,,Ich hätte auch im Wald in erscheinung treten können, aber dass hätten sich die beiden super erschreckt, und du weißt nie, was erschreckte Katzen tuen." viel mir dazu nur ein.

Schillerpfote

Schillerpfote legte den Kopf schief, betrachtete ihren Mentor eindringlich und sagte ernst - wesentlich ernster als es für die kleine Kätzin typisch war: "Aber dann hättest du dir jetzt wenigstens keine Gedanken mehr darum machen und hoffen müssen, dass Taustern auftaucht, sondern hättest sie vorhin schon zur Rede stellen können. Und Taustern hätte dich bestimmt nicht angegriffen. Und wenn Narbenschrei es getan hätte, hätte er gegen das Gesetz im Clan verstoßen", stolz darüber, dass sie das bereits wusste, hob sie den Kopf.

Wellenkralle
,,Sie hätte mich bestimmt nicht angegriffen, aber sie hätte bich zum Beispiel beschuldigen können, das ich ihr nachspioniere und das wäre für mich persönlich viel schlimmer, muss ich zugeben. Außerdem will sie villeicht grade, dass ich sie alleine lasse, an sonsten hätte sie mich ja im Lager nicht gegeschickt oder?"