Flame
Ich wusst nicht, was mir weniger gefiel. Soeinen Zweibeiner wie meinen gab es nicht so schnell noch einmal. ,,Ich will schon meine Freiheiten haben, aber dennoch ein Rückzugsort, fals es mal Regnet oder eben so wie bei dir. Also ab besten eine Mischung. Ich werde ja kein aggresiver Katersein, aber auch nicht verweichlicht."

Abigail
"Meine Tricks über die Zweibeiner werde ich dir sicher nicht verraten. Du solltest dir also einen sehr gutmütigen Zweibeiner suchen. Am besten einen von den weiblichen etwas älteren. Da musst du überhaupt nicht viel machen. Allerdings musst du auch sehr geduldig mit denen sein. Ist das okay für dich?", miaute ich und ging im Kopf die Zweibeinernester in der Nähe durch. Wir brauchten einen Zweibeiner an dem Flame üben konnte. "Es ist nicht schwer von einem Zweibeiner aufgenommen zu werden, aber man muss doch ein paar Dinge beachten."

Flame
,,Villeicht übertreffe ich dich ja irgendwann sogar , im Manipulieren von Zweibeinern." meinte ich scherzhaft. ,,Aber was muss ich beachten?"

Abigail
Ich schnellte vor und zog Flame die Pfoten weg bevor er auch nur seinen Satz beenden konnte. Mit einem dumpfen Aufprall landete er im Schneematsch am Fuße des Zauns. "Träum weiter du Pfeife", knurrte ich ihn an. "Mit deiner absolut unterirdischen Gespür für die Gefühle und Gedanken von anderen Lebewesen schaffst du es wahrscheinlich nicht einmal bei dem nettesten Hauskätzchen unterzukommen! Hatte ich dir nicht gesagt, dass du dich mit deinen Scherzen zurückhalten sollst? Ich halte nichts von Humor verstanden?" Ich reagierte vielleicht ein wenig zu heftig, aber wenn Flame im Zweibeinerort überleben wollte, dann musste er verstehen, dass man sich hier dem Gegenüber anpassen musste. Jemanden herauszufordern konnte im Zweibeinerort sehr gefährlich werden. Vor allem wenn es um Hunde, Zweibeiner und Streuner ging. Und jeder verstand Herausforderungen anders, selbst ein kleiner Scherz konnte böse Folgen haben. Deshalb musste man sehr aufpassen, mit dem was man machte und sagte.

Flame
Ich sprang sie direckt auf dem Zaunpfahl an, womit sie nicht gerechnet hatte, sodass diesmal sie im Matsch lag. ,,Ok dann eben ohne Humor. Dann eben ganz sachlich. Aber ich werde schonn noch lernen mich anzupassen. Ich werde weder so aggresiv wie du werden, noch so verweichlicht wie diese Hauskätzchen." Knurte ich Abigail an.Ich war normalerweise sehr geduldig, aber so viel aggresivität in einer Katze war auf die dauer wirklich etwas viel.

Abigail
"Verschwinde!", zischte ich leise und funkelte Flame kalt an. "Such dir jemand anderen der dir hilft! Bei mir hast du deine Chance verspielt!"

Flame
,,Meinentwegen." meinte ich boß und ging an das ende vom Hügelland ,welches an den Zweibeinerort grenzte.

Abigail
Ich schnaubte leicht und zwang das leichte Gefühl von Reue dazu, sich in die hinterste Ecke meiner Gedanken zu verziehen. Ich hatte Flame oft genug gewarnt, ich war sogar geduldiger gewesen als ich es sonst war, weil er mir leid getan und ich seine Gesellschaft kurzzeitig auch irgendwie genossen hatte. Aber was zu viel war, war zu viel. Meine Würde war eines der wichtigsten Dinge für mich, weil ich unter der Führung meines Vaters nie welche gehabt hatte. Und deshalb war ich diesbezüglich mehr als empfindlich. Was Flame getan hatte, hatte meine Würde mehr als nur ein bisschen angekratzt und das konnte ich ihm nicht durchgehen lassen. Mit immer noch gesträubtem Nackenfell stolzierte ich zurück zu der Tür zu meinem Zweibeinernest. Dort setzte ich mich hin und begann gründlich den Schlamm aus meinem Fell zu entfernen, bevor er anfing zu trocknen. Währenddessen überlegte ich, ob ich Flame würde verzeihen können, wenn er sich wirklich ehrlich entschuldigen würde...aber so weit würde es vermutlich sowieso niemals kommen.

Flame
Ich fing mir einen erstaunlicherweise mittelgroßen Wühler, welchen ich im Schatten eines Baumes verzehrte. Dabei musste ich an das Eichhörnchen denken, welches ich heute Morgen gegessen hatte, als ich noch bei der Kätzin war. Sie hatte sich zwar unter Abi vorgestellt aber es klang eher wie ein Spitzname, was heiß, dass ich noch ihren echten Namen suchte. Ich beschloss das als nächstes zu tun.

Flame
Ich Stand auf und ging wieder in den Zweibeinerort hinein. In der Nähe von Abis Nest fand ich einen freundlicheren Kater. Ich erzählte ihm von Der Kätzin und erfuhr darauf ihren richtigen Namen: Abigail. Dann ging ich wieder zum Zweibeinernest der Kätzin. Ich wusste nicht warum ich das tat, aber warscheilnich einfach nur, weil ich nicht mein ganzes Leben lang einsam sein wollte. Vor dem Zauntor, sodass man mich gut sehen konnte, wartete ich auf die Kätzin.

Abigail
Ich nahm Flames Geruch war, bevor ich den kleinen Kater sah. Da ist er ja wieder, was er wohl hier will? Ist ihm eingefallen, dass er doch Angst im Dunkeln hat und lieber wieder im Zweibeinernest schlafen möchte? Ich verdrehte leicht die Augen. Mal sehen ob er sich entschuldigen würde. Je nach dem wie ernst es ihm war, konnte ich ihm ja vielleicht verzeihen.

(er ist genau so alt wie sie, also nicht wirklich viel kleiner, aber meinentwegen.)
Flame
Als ich die Kätzin sah erhob ich mich und tappte in ihre Richtung, allerdings bleib ich drei Schwanzlängen vor ihr stehen. Dann tat ich etwas, das hoffentlich richtig war. ,,Ich bin nocheinmal zurückgekommen Abigail weil ich mich entschuldigen wollte. Ich wollte dich eigentlich nicht in den Dreck schubsen, aber nach deiner Atakke konte ich mich nichtmehr zurückhalten. Ich bin den regelmäßigen Umgang mit anderen Katzen noch nicht so gewohnt musst du wissen. Ich war mein ganzes Leben relativ alleine." meinte ich mich einem leichten und schwer zu bemerkenden traurigen Unterton.

Abigail
Ich nickte kurz angebunden und bedachte Flame mit einem eisigen Blick. "Ich verzeih dir das, aber du solltest dir merken, dass du dir solche Fehler bei mir nicht zu oft erlauben solltest. Ich mag dich, nur deshalb nehme ich dich auch noch die restlichen zwei Tage auf", miaute ich, tat einen Schritt vor und gab Flame einen eher halbherzigen Klaps auf die Ohren. "Und das ist dafür, dass du Marvin nach meinem Namen gefragt hast. Ich hätte ihn dir irgendwann von selbst gesagt. Daran hättest du dann merken können, ob ich dir vertraue...nun, aber das hast du dir jetzt wohl verspielt."

Flame
,,Danke" schnurrte ich. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass sie mich mögen könnte und auch die Tatsache, dass sie meine Entschuldigung annehmen würde, erschien mir eher unwarscheinlich.

Abigail
Ich schnaubte nur. "Komm jetzt bloß nicht auf dumme Gedanken. Wir sind noch lange keine Freunde und es ist auch eher unwahrscheinlich, dass wir jemals welche werden", miaute ich kühl. "Komm jetzt mit, wir werden mal sehen, ob wir einen Zweibeiner für dich finden." Ich wandte mich ab, kletterte flink die mit Efeu bedeckte Hauswand hoch, wartete oben allerdings nicht auf Flame sondern balancierte in mittelschnellem Tempo über die Dächer weiter.

Flame
Ich kletterte der Kätzin hinterher, aber fühlte mich auf dem Balken sicher und Sprang ihr hinterher, anstatt zu balancieren. Da klappte auch bestens und ich hatte sie bald eingeholt.

Abigail
"Wenn du fällst werde ich einfach weitergehen", miaute ich unbeirrt und behielt meine Geschwindigkeit einfach bei. Es war Flames Sache, so leichtsinnig auf dem Dach herumzuturnen. Ich hatte eben schon gesehen, was alles passieren konnte, er scheinbar nicht. Wenn er das erste Mal einen zerschlagenen Katzenkörper vor sich auf dem Boden liegen sah, dann würde er wahrscheinlich auch nicht mehr so schnell über die Dächer rennen.

Flame
Ich kannte die agressivität dieser Katze inzweischen und blieb einfach ruhig. Ich passte mich ihrem Tempo an, da ich sie ja eingeholt hatte.

Abigail
Schließlich hatten wir das Haus erreicht, zu dem ich hatte gehen wollen. "So, viel Spaß...wenn du es geschickt anstellst könnte das dein neues Zuhause werden. Dann sind wir sogar fast Nachbarn", miaute ich und ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Es war ziemlich unwahrscheinlich, dass Flame sich in diesem Zweibeinernest zurecht finden würde, aber vielleicht überraschte er mich ja.

(wie sind die Zweibeiner? Vorstellungen oder soll ich sie selber kreieren?)
Flame
Ich glitt Dach und vor die Nesttüre. Ich krazte an der Tür, wie ich es bei Abigail gesehen hatte und setzte mich dann. Als der Zweibeiner rauskam ließ ich mich kurz streicheln.

(Such es dir aus...aber macht dir nicht zu leicht. Ein bisschen kreativ sein ^^)

(ok dann hat sich auch meine Mail an dich halbwegs erledigt.)

Flame
Nach kurzer Zeit verließ ich das Zweibeinernest wieder und gesellte mich zurück zu Abigail ,,Ich glaube an den Geruch und die Pranken muss ich mich erst noch wieder gewöhnen, aber ansonsten war es ok. Ich kann mich eben nicht ganz so frei bewegen, wie im Wald, aber da wollen sich mich ja nicht also."