Pantherpfote, Silberstern Ankunft

Pantherpfote

Ich trat aus dem Gang, atmete schnuppernd die Luft ein und sah dann abwartend zu Silberstern. Vermutlich wollte sie jetzt wohl jagen gehen.

Pantherpfote

"So ungefähr", miaute ich und lief in die Richtung in der ich die Grenzen dachte. Ich war allerdings schon lange nicht mehr an der Grenze gewesen. Etwas unsicher sah ich zu Silberstern, ob ich richtig lief.

Pantherpfote

"Das wäre vielleicht günstig", miaute ich kühl und blieb schließlich da stehen, wo ich die Grenze roch.
"Wir sind wohl da", miaute ich und drehte mich zu Silberstern.

Pantherpfote

Ich nickte und folgte der Grenze. An verschiedenen Punkten gab ich immer meine Markierungen ab, an anderen Silberstern. So lief ich zielstrebig voran ohne zu hetzen, aber in einem zügigen Tempo.

Pantherpfote

Ich seufzte leise und setzte mich. "Also gut. Womit fangen wir an?" Eigentlich fand ich Jagen total langweilig, aber das musste man wohl auch irgendwann lernen. Was wollte man machen?

Pantherpfote

Ich erhob mich und schnupperte in der Luft nach Beute. Schließlich spitzte ich die Ohren und sah mich um. Ich hatte eine Maus gerochen. Konzentriert versuchte ich sie zu lokalisieren.

Pantherpfote

Auf Silbersterns Nicken hin ging ich, nachdem ich die Maus zwischen zwei Büschen entdeckte in eine Kauerhaltung. Der Wind kam aus der entgegengesetzten Richtung, was gut war, denn wir waren der Maus so nah, dass sie uns sonst gerochen hätte.
Ich dachte daran wie ich die Maus töten würde und meine Augen leuchteten auf. Ich konnte es kaum erwarten!
Dennoch rührte ich mich nicht vom Fleck.
Die Maus kroch durch das eine Gebüsch und bewegte sich so, dass sie sich von uns entfernte. Ich wartete weiter. Da änderte sie die Richtung, kam wieder näher zu uns und streckte den Kopf aus dem Gebüsch.
Meine Muskeln waren angespannt, darauf hatte ich gewartet!
Ich stieß mich ab, streckte die Pfote soweit ich konnte und wenige Sekunden später steckte meine Kralle in der Lunge des kleinen Tiers.
Damit ich nicht der Länge nach hinfiel, riss ich schnell die Hinterbeine nach vorne und landete etwas wackelig auf den Hinterbeinen, die Vorderbeine in der Maus steckend.
Ich knurrte leise. Zwar hatte ich das Rascheln des Gebüsches vermieden, doch die Erschütterung des Sprungs war zu heftig gewesen. Ich wusste, das es in der Nähe noch andere Mäuse gegeben hatte, da der Geruch stark gewesen war.
Jetzt waren sie sicherlich fort.
Ich löste die Kralle aus der Maus, sah zu Silberstern und miaute: "Müssen wir die im Lager abgeben oder darf ich sie essen?" Dann hob sie die Maus mit dem Maul auf. Ein wenig Blut rieselte ihre Kehle hinab. Es schmeckte köstlich.

Schattenjunges

Lagerhöhle -> Territorium

Ich setzte mich vor den Lagerausgang, ließ meinen Blick über die Landschaft streifen. Meinen Schweif sorgfältig über meine Pfoten gelegt dachte ich daran, wie es wäre, einfach durch die Landschaft zu traben. Ich atmete die unterschiedlichsten Gerüche ein und fand es keineswegs kalt, sondern sehr angenehm. Mein Maul öffnete sich kurz, woraufhin der heiße Atem kurzerhand erkühlte und somit wie Nebel herauskam. Ich schauderte. Das war ein solch angenehmes Gefühl...

Pantherpfote

Ich schnurrte befriedigt, setzte mich und riss gierig Fetzen aus der Maus, um sie zu verschlingen. Als ich damit fertig war, folgte ich meiner Mentorin und trat neben sie, während ich mir das Blut vom Maul leckte. "Du hast mir gar nicht gesagt, was ich falsch gemacht habe", miaute ich möglichst leise.

Dunkelklaue ankunft
Dunkelklaue
Sobald ich aus dem Lager war, rannte ich los. Ich wollte ungestört sein, ungestört jagen. Nachdem ich ein bisschen gerannt war, blieb ich stehen und nahm Witterung auf, ich roch eine Maus und ein Eichhörnchen. Die Maus würde ich nicht bekommen, da der Wind in die Richtung bläst in der die Maus war, das Eichhörnchen war aber in die entgegengestezte Richtung. Wenn ich mich ihm nähere sollte es mich erst bemerken wenn es zu spät für es war. Langsam schlich ich in die Richtung in der das Eichhörnchen war. Nach ungefähr elf Schritten sah ich es. Es saß auf einer Wurzel, eines großen Baumes und knabberte an einer Nuss. Als ich nah genug an ihm dran war, sprang ich ab und wollte es direkt packen, doch es bemerkte mich zu früh, wich aus und versuchte den Baum hoch zu klettern. Doch es war zu spät, mit einem Sprung war ich bei ihm, ich schlug nach dem Eichhörnchen und erwischte ihn am Schwanz, als ich nach unten fiel riss ich das Eichhörnchen mit. Bei der Landung bohrte ich die Krallen meiner rechten Pfote in das Eichhörnchen und schlug es gegen den Boden. Danach nahm ich es in mein Maul, stellte aber fest dass es bereits tot ist und warf es deshalb resigniert gegen den Baum. Der Blutgeruch hatte die anderen Tiere hier bestimmt vertrieben, weswegen ich mich auf den Weg zu einem anderen Platz in unserem Territorium machte.

SChattenjunges

Ich sah, wie ein sehr großer, schwarzer Kater aus dem Lager heraus ins Territorium kam und an mir vorbei rannte. Er schien es eilig zu haben, ich konnte mir jedoch nicht vorstellen, wieso. Mein eiskalter Blick verharrte auf ihm, bis er verschwunden war, dann genoss ich wieder die Stille.

Schattenjunges

Ich saß nach wie vor direkt vor dem Lagerausgang, blieb ruhig und gelassen. Ich dachte darüber nach, ob mich je jemand mögen würde, weil ich anders war, ließ mir meine Versunkenheit in meine Gedanken aber nicht anmerken. Ich dachte schon oft darüber nach, aber nicht so intensiv wie heute. Es war alles anders heute. Der kühle Wind machte mir einen klaren Kopf und ich wurde irgendwann von dem lauten Miauen einer Stimme aus den Gedanken gezogen. "Schattenjunges?!" hörte ich in der Ferne. Die Stimme klang wie mein Vater, den ich aber kaum noch in Erinnerung hatte. Ich sagte nichts, blickte nur in die Richtung, aus der diese Stimme kam und blieb sitzen. Meine eiskalten, gespenstigen Augen sahen starr der Stimme entgegen. Man könnte fast Angst haben.

Pantherpfote
Ich nickte. "Ja, das stimmt wohl. In Ordnung." Plötzlich spitzte ich die Ohren, als ich einen dumpfen Ton hörte und ein Rascheln. Ich hob den Kopf und wendete ihn in die Richtung aus der es gekommen war. Es war nicht weit von hier. "Bin gleich wieder hier", miaute ich und lief in die Richtung aus der ich das Geräusch gehört hatte. Vielleicht war es ja eine feindliche Katze, dann konnte ich endlich mal jemand schöne Schmerzen bereiten. Ich schlich voran, kroch zwischen zwei Büschen hindurch und kam schließlich auf eine Lichtung. Ein totes Eichhörnchen lag auf dem Boden und Pfotenabdrücke waren zu sehen. Ich schnupperte daran und merkte zu meiner Enttäuschung, dass es eine Katze aus meinem Clan sein musste. Dann tappte ich zu dem Eichhörnchen und leckte ein wenig Blut von der Wunde am Hals auf. Dem Geschmack nach war es frisch erbeutet worden und auch der gut erkennbare Geruch der Abdrücke sprach dafür. Eine Kratzspur zog sich einen Baum hinab. Was für eine Essensverschwendung. Sie knurrte leise, hob das Eichhörnchen auf und ging damit zurück zu Silberstern. Wenn man schon jagte, sollte man seine Beute auch selbst tragen.

Schattenjunges

Als das Miauen verstummte wurde ich stutzig. Wieso hörte er auf zu rufen? Ich streckte meine Pfoten und lief dann leise, geräuschlos in die Richtung. Immer gespannt und mit angespanntem Körper mit der Vorstellung, es könnte jemand auftauchen und ich zieh ihm meine Pfoten durchs Gesicht. Es kam aber nichts, aber er hätte wohl eh keine Chance gehabt. Gekämpft hätte er trotzdem, immerhin wehrte er sich auch gegen die jungen Katzen im alten Clan.

Dunkelklaue
Ich war noch nicht weit gekommen, da hörte ich ein rascheln, an dem Ort wo ich das Eichhörnchen getötet hatte und hielt inne. Erst dachte ich irgendein Tier, dass ich erlegen könnte, doch ich stellte fest das der Geruch von jemandem aus dem HöhlenClan sein musste, weswegen ich weiterlief, wobei ich niht darauf achtete ob ich Geräusche machte oder nicht. Die Beute hier wird scih wegen dem Blutgeruch eh schon verkrochen haben, also würde ich keine Beute aufschrecken. Ich lief nicht lange, da witterte ich eine Maus. Ich musste nicht lange suchen, da sah ich sie. Sie saß unter den Ästen eines Blattlosen Busches und suchte Nahrung. Wenn sie nur wüsste, dass sie gleich selbst Nahrung wird.