Giftjunges
Ich horchte auf, als Ufersee davon sprach, dass unser Hausarrest aufgehoben werden könnte. Das wären tolle Neuigkeiten.

Sturmjunges
"Hey! Warte auf mich!", rief ich Blattjunges nach als diese aus dem Bau stürmte wie ein Wirbelwind. Ohne zu zögern setzte ich ihr nach.

Sturmjunges --> Lager

Giftjunges
Ich rollte mit den Augen. Die waren wirklich kindisch. Aber na ja, man sollte es genießen, solange es ging. Als Schüler würden wir sicher nicht mehr so viel rumalbern können. Entsprechend preschte ich den beiden anderen hinterher.


Ufersee
"Die haben es wirklich eilig", schnurrte ich belustigt und machte mich daran, auch hinaus zu gehen. Immerhin hatte ich noch einige Dinge zu erledigen.

Giftjunges, Ufersee ----> Lager

Kupfernacht
Erschöpft, aber mit viel Liebe in meinen Augen betrachtete ich die drei kleinen Fellbündel an meinem Bauch. Auch wenn sie nicht meine leiblichen Jungen waren, liebte ich sie aus vollem Herzen, auch wenn es zeitgleich schmerzte, durch den Tod von Donnerjunges. Er war nicht nur der einzigste meiner Jungen gewesen, sondern war auch während der Geburt gestorben. Deswegen nahm ich die verbotenen Jungen gerne an. Schnurrend legte ich meinen Schweif um die beiden Brüder und ihre Schwester, um sie warm zu halten. Federjunges hieß das Weibchen, der braunrote Kater bekam den Namen Feuerjunges und der graue hieß Adlerjunges. Die Namen der Jungs hatten sich ihre Eltern ausgesucht, ich hatte die Ehre, Federjunges zu benennen.

Federjunges
Maunzend hob ich meinen Kopf und drängte mich an den warmen Bauch meiner Mama. Es war ein anderer Geruch, als kurz nach meiner Geburt, aber ich störte mich nicht daran. Der Milchgeruch benebelte meinen Geruchssinn und fiepte aufgeregt auf.

Kupfernacht
Ich schnurrte belustigt, als Adlerjunges etwas sauer wurde und positionierte die Jungen so, dass jedes an einer Zitze trinken konnte. Müde legte ich meinen Kopf ab und schloss die Augen. Bisher war hin und wieder Falkenklaue oder Zeitensprung aufgetaucht.

Federjunges
Gierig trank ich die Milch und stemmte meine kleinen Pfoten gegen den Bauch unserer Mutter. Als mein Hunger gestillt war, riss ich das Maul zu einem weiten Gähnen auf und kuschelte mich an die warmen Felle um mich herum.

Federjunges
Leise maunzend drehte ich mich auf den Rücken und schlug mit meinen Pfoten in der Luft herum. Ich wusste nicht, warum ich das tat, aber es war angenehm so zu liegen. Das flauschige und warme Nest schenkte mir Geborgenheit.

Kupfernacht
Ich blinzelte Federjunges amüsiert an und nahm Feuerjunges am Nackenfell, ehe ich ihn zwischen meinen Pfoten absetzte und anfing, sein Fell mit gleichmäßigen Bewegungen zu säubern.

Kupfernacht
Belustigt schnurrte ich und begann sanft den Bauch meines Adoptivsohnes zu lecken und als ich mit der Wäsche fertig war, setzte ich ihn zu seinen Geschwistern. Ein Rascheln erklang vom Eingang des Baues. Es war Falkenklaue. Der Krieger hatte eine grimmige Miene aufgesetzt, was mir nichts neues war. Als er seine Jungen erblickte, wurde sein Blick weich und er setzte sich schweigend an das Nest.

Falkenklaue
Stolz glitzerte in meinen Augen und leise schnurrend leckte ich Adlerjunges über den Kopf. Die Kleinen waren mein größter Stolz und ich liebte die drei. Außerdem war ich Kupfernacht dankbar, dass sie dicht hielt und die Jungen aufzog, aber ich konnte sie nicht ansehen, wie ich Zeitensprung ansah. Die Schauspielerei war Gift für mein Herz und es nervte mich immer mehr, wenn wir dem Clan eine glückliche Beziehung vorspielen mussten. Deswegen widmete ich mich jetzt gerade nur den Jungen. Zeitensprungs und meinen Jungen.

Federjunges
Gähnend streckte ich mich und bemerkte eine Bewegung neben mir. Verwirrt maunzend schlug ich nach dem flauschigen Etwas, damit es ruhig war. Es war sehr nervig, wenn die ganze Zeit sich etwas neben einem bewegte.

Falkenklaue
Amüsiert schnurrte ich und beobachtete Adlerjunges dabei, wie er versuchte die ersten Schritte zu machen. Als er erneut probierte zu laufen, stützte ich ihm mit meinem Schweif und gab ihm Halt.

Falkenklaue
Amüsiert schnurrte ich und nahm Stück für Stück meinen Schweif von Adlerjunges ab und fuhr kurz Feuerjunges, Adlerjunges und Federjunges mit der Zunge über den Kopf. "Ich muss mit Glutstern sprechen", miaute ich. Mein Blick war dunkel und sorgenvoll. Der Anführer hielt es anscheinend nicht für Nötig, den SturmClan zu vertreiben. Immerhin hatten wir viele Schüler und nun auch drei Jungkatzen zu versorgen. Wer wusste, wer noch alles in dieser Zeit Junge bekommen würde? Wir brauchten mehr Territorium und außerdem war der SturmClan recht klein. Damit ging ich ins Lager.
Falkenklaue >> Lager

Federjunges
Ich maunzte als ich eine Zunge auf meinem Kopf spürte und öffnete langsam und zögernd meine Augen. Außer Licht und Schatten sah ich nichts und orientierungslos robbte ich umher.

Kupfernacht
Mit leichter Besorgheit in den Augen blickte ich Falkenklaue nach und seufzte, beobachtete Adlerjunges wie er die ersten Schritte machte und Federjunges ihre Augen zum ersten Mal öffnete. Feuerjunges war noch relativ träge aber ich war mir sicher, dass diese drei Jungen mich auf trab halten würden. (Wenn sie nur wüsste xD)

Kupfernacht
Ich stieß ein belustigtes Schnurren aus, als Feuerjunges perplex an meinem Schweif stehen blieb und es anstarrte. Sanft schubste ich ihn mit meinem Schweif an.

Federjunges
Ich rappelte mich auf meine Pfoten und tappte vorsichtig umher, ehe ich über etwas großes und flauschiges stolperte, was am Boden lag. Es war hell und dunkel zugleich. Ich stieß ein verwirrtes quietschen aus.

Kupfernacht
Als Adlerjunges anfing zu wimmern, ließ ich ihn einfach machen. Sein Hunger und Ehrgeiz würden ihn an sein Ziel bringen. Schnurrend beobachtete ich schließlich Feuerjunges dabei, wie er nach meinem Schweif schnappte und sich umsah. Neugierig betrachtete er die Kinderstube und Liebe stieg in mir auf.

Federjunges
Ich gähnte japsend und streckte mich, kuschelte mich an Mamas weichen Bauch und leckte mir das Maul. Mein Magen war gesättigt und nun beobachtete ich Adlerjunges dabei, wie er hilflos maunzte. Brav blieb ich dicht bei Mama und blinzelte etwas schläfrig.

Kupfernacht
Amüsiert schnurrte ich und erhob mich aus dem Nest und trottete erst zu Adlerjunges und schubste ihn sanft in das Nest, ehe ich zu Feuerjunges trat und ihn am Nackenfell hoch hob und ihn sanft in das Nest sinken ließ.

Federjunges
Ich fiel um, als Mama sich entfernte und klagend maunzend krabbelte ich hinter ihr her. Was machte sie? Warum ging sie weg, wobei sie doch so warm war?