Phantomherz:

Das war zeimlich kaltherzig. Es ist doch besser so..oder? Sie scheint dich zu mögen. Unsinn! Mach die Augen auf Trottel! Warum sollte sie mich mögen?! Was weiß ich? Während meines inneren Gespräches hatte ich wirsch zu knurren begonnen. Tut mir leid Eve. Ich..finde eben dass du eben eine tolle Kätzin bist. Ich habe nichts womit ich dich beschützen könnte..vor allem nicht vor mir. Ich..möchte dir einfach niemals wehtun. Entfuhr es mir dann mit einem enttäuschten Maunzen und meine Ohren hingen tief herab. Dann schloss ich meine Augen und wollte losgehen, in die entgegen gesetzte Richtung, da erklang ein tiefes bedrohliches Knurren. Als ich aufsah, sah ich mich Trickster gegenüber. Oh Mann! Er wird nicht wieder drauf reinfallen! Ich weiß. Was jetzt? Das fragst du mich? Ich schnippte unruhig mit der Schweifspitze während Trickster mich kalt angrinste.

Phantomherz:

Schneller als ich reagieren konnte, fand ich mich am Boden wieder und musste wegen dem leicht aufgewirbelten Staub niesen. Soll ich? Das bringt doch nichts! Aber..NEIN! Okay..okay.. Ich knurrte und versuchte mir den Schmerz nicht anmerken zu lassen. Oh, haben sie dich doch verschont Hauskätzchen? Ich spürte wie das Jucken an meiner Flanke einsetzte. Nicht jetzt! Aber das juckt so! Ich hatte wie wild begonnen mich an der Flanke zu kratzen, so dass meine Krallen sogar den ein oder anderen kleinen Fellbüschel aus dem Oberfell zogen. Mehr als auf anderen Rumhacken scheint ja nicht zu deinen Stärken zu zählen oder?

Phantomherz:

Panik! Blanke Panik ließ das Blut in meinen Adern gefrieren, als Trickster nach meiner Kehle schnappte, welche ich knurrend so gut es mir in meiner Position möglich war, von ihm fern hielt. Im nächsten Moment verschwand das Gewicht auf meinem Körper und meinem Kopf. Mich durchschüttelnd und wohl auch leicht benommen richtete ich mich auf. Keine Flöhe. Etwas weitaus gefährlicheres. Mein Knurren hatte etwas Dunkles, Unheilvolles an sich, als ich auf den Kater zutrat. Ich war froh dass Eve diesen am Boden festhielt, denn einen Kampf hätte ich eindeutig verloren. Wieder juckte meine Flanke wie verrückt, dieses Mal so sehr, dass ich mir fauchend in diese Biss und mir ein dickeres Büschel Fell dabei heraus riss. Darunter kam sichtlich gerörtete Haut zum Vorschein - eine allergische Reaktion, könnte man meinen. Ich schien einen Moment zu überlegen, ehe ich das Fellbüschel Trickster mitten auf das Gesicht legte. Je mehr du redest, dich aufspielst, desto mehr wirst du den Tod einatmen. Damit hielt ich das Fellbüschel mit den Vorderpfoten auf Tricksters Gesicht gedrückt.

Tarzan:

Wieder einmal war ich, nachdem meine Geschwister mich verprügelt hatten, durch die Katzenklappe in den Garten entwicht. Eine Weile hatte ich auf der schmalen Brücke gelegen, welche über den Koi-Teich führte und den Fischen unten zugesehen, ehe ich durch eine Lücke im Gartenzaun schlüpfte. Irgendwas musste es hier draußen doch geben! Aufgeregt machte ich mich leise miauend auf die Suche nach einem Abenteuer.

Phantomherz:

Als Eve wegflog stellte ich mich kurzerhand zwischen Trickster und sie. Nicht mein Fell, nein. Die Krankheit die ich mit ihnen trage. Erwiderte ich mit einem ruhigen Maunzen. Es ist ein langsamer, schmerzhafter Tod. Erst wirst du nicht fressen können, dann werden deine Muskeln von deinem eigenen Körper verzerrt. So wie bei dem Bursche da drüben. Ich nickte knapp zu dem toten Kater. Meine Schweifspitze zuckte. Ich hoffe dass war genug Zeit, dass sie sich aufrappeln konnte. Wenn du nach hinten guckst wird er dir die Kehle aufreißen. Ich weiß. Wir vertrauen ihr ja? JA! Gut.. Ich spannte mich an, duckte mich um Eve im Fall der Fälle den Blick frei zu geben, ja den Weg.

Tarzan:

Das Fauchen und tiefe Maunzen aus einer Gasse lockte mich an. Ob mein Vater doch mal wieder heimgekehrt war, um Ärger zu stiften? Ich versuchte auf eine kleine Mauer zu springen, doch ohne Krallen um sich hochzuziehen plumpste ich immer wieder herunter und gab es leise knurrend auf. Statt dessen schlich ich mich nun näher und näher und duckte mich schließlich hinter eine Mülltonne, von wo aus ich vier Katzen sah. Eine davon lag schlafend am Boden und zwei standen sich gegenüber und knurrten sich offenbar an. Dann war da noch eine weitere Katze, welche recht überrumpelt wirkte. Mein Näschen zuckte vor Neugier.

Phantomherz:

Ich sah Eve nahezu über mich hinweg fliegen, ehe sie Trickster zu Boden rang. Aufmerksam beobachtete ich die Szenerie und atmete dann mit einem erleichterten Miauen tief ein. Erst jetzt wurde mir bewusst dass ich die ganze Zeit den Atem angehalten hatte. Ich sah dem Kater, welcher jetzt verdammt kleinlaut wirkte, hinterher. Danke.. Entfuhr es mir mit einem leisen Schnurren, ehe ich mich aufrichtete und über die felllose Stelle an meiner Flanke leckte. Dabei spürte ich dass jemand oder etwas uns beobachtete und sah mich wachsam um.

Tarzan:

Ich duckte mich, als eine der Katzen nach einer Rangelei einfach davon und knapp an mir vorbei rannte. Der Kater bemerkte mich nicht, so klein wie ich mich machte. Ich erhob mich nun erstrecht neugierig und tapste dann mit fröhlich erhobenem Schweif und einem hörbaren Schnurren auf die beiden anderen Katzen zu. Das sah lustig aus!

Phantomherz:

Ich zuckte mit den Ohren und konnte nicht anders als zu knurren, tief, drohend, als ich den Geruch von Zweibeinern an dem Kätzchen wahr nahm. Doch das schien den Kleinen nicht zu beeindrucken, ebensowenig wie die Worte von Eve.

Tarzan:

Ich hopste vor und zurück. Doch! Lustiger als das Gerangel mit meinen Geschwistern! Außerdem darf ich sein wo ich will! Meine Mutter interessiert es nicht wo ich bin - ebensowenig wie die Futterreicher! Miaute ich dann fröhlich und tapste dann zu der am Boden liegenden Katze. Aber warum hast du denn nicht mit gemacht? Ich stubste die Katze an, welche sich irgendwie komisch anfühlte.

Phantomherz:

Mein Knurren wurde sichtlich lauter, als das Kätzchen zu dem toten Kater tapste. Als es diesen anstubste reichte es mir und ich sprang vor, packte das Kätzchen am Nacken und warf es daran ein Stück weg. Man hörte wie das Kätzchen erschrocken aufmaunzte und dann an der Kante einer Mauer hängen blieb. Es versuchte sich dort fest zu halten, rutschte aber ab und plumpste dann zu Boden. Ich schnaufte kurz und schnupperte dann an dem Toten Kater. Ich sah mich schnell um und begann ihn dann zu einem Gartenzaun zu zerren, in der Absicht ihn dort in die Büsche des Gartens zu bringen.

Tarzan:

Ich sah dem dunklen Kater nach, welcher mich einfach weg geworfen hatte. Mein Nacken tat etwas weh, weshalb ich mich schüttelte. Dann sah ich die Kätzin an. Ich war schon öfter hier draußen! Manchmal auch mit meinem Papa! Ich habe keine Angst! Murrte ich dann auf. Warum nur behandelten mich immer alle, als sei ich wehrlos? Ja sicher - ich besaß keine Krallen, aber zubeißen konnte ich!

Tarzan:

Mit beleidigter Miene sah ich den beiden nach und schnaufte dann Erwachsene sind ja sooooo langweilig! Damit hopste ich los und suchte weiter nach einem Abenteuer, wobei ich einem Dobermann vor die Pfoten lief. Wild bellend machte dieser Jagd auf mich. Doch statt wie wohl die meisten Katzen, mich in einem Baum in Sicherheit zu bringen, lief ich weg und kroch dann durch die Zaunlücke wieder in den Garten meiner Besitzer. Gerade lagen meine Geschwister im Garten auf einer Decke und tobten miteinander herum. Um sie herum saß eine Gruppe von Zweibeinern und streichelten meine Geschwister. Ich wollte zu ihnen laufen, wurde jedoch vorher von meiner Mutter abgefangen welche mich anmurrte und dann am Nacken packte und einfach durch die Katzenklappe ins Haus trug Du bleibst hier drinnen! Damit huschte sie wieder in den Garten.

Phantomherz:

Ich nickte Eve schweigsam zu, und begann dann, nachdem ich den Toten losgelassen hatte, neben diesen die Erde aufzugraben. Wenigstens etwas, was ich noch für ihn tun kann..

Phantomherz:

Ich hatte den Kater mit Eve in das Loch geschoben und sah auf diesen nieder. Soviele Wochen haben wir Seite an Seite gelebt. Er war der Einzige, dessen Stimme mich daran erinnerte, dass ich lebe. Maunzte ich leise, bedrückt und seufzte dann tief. Ich begann dann wieder die aufgegrabene Erde auf den Leichnam und wieder zurück ins Loch zu schieben, wobei mir Eve half. Ich zupfte mit dem Maul von der nahen Wiese eine Blume und legte diese dann auf das Grab. Ruhe in Frieden, Saladim. Maunzte ich dann und sah Eve dann unsicher an. Ich weiß..ich habe dir versprochen dir das Jagen beizubringen..ich stehe zu meinem Wort. Ich werde mit dir trainieren..ich mein..wenn du das noch immer möchtest.

Phantomherz:

Ich schauderte als Eve sich an mich schmeigte, wohl nicht zuletzt, weil ich derartige Nähe von anderen Katzen nicht gewohnt war. Nervös zuckte meine SChweifspitze, während ich Eve zuhörte. Das habe ich auch nicht gedacht. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht wie genau die Krankheit übertragen wird..es war also mehr ein Trick um diesen Kater zu verunsichern. Ich erhob mich ebenfalls und maunzte dann leise. Geh vor, du kennst dich in diesem Ort besser aus als ich.

Phantomherz:

Ich hatte einen letzten Blick auf das Grab geworfen, ehe ich Eve hinterher gelaufen war. Kreuz und quer durch den Zweibeinerort führte uns unser Weg, wobei ab und an der Geruch von anderen Katzen in meine Nase stieg. Doch es zog uns weiter, bis Eve vor einer niedrigen Mauer stehen blieb, an welcher ein Holsstück lehnte, welches so eine Art Höhle bildete. Ich schnupperte ebenfalls in diese hinein und erkannte im Halbdunkel dass der Boden recht hart wirkte. Rasch sah ich mich um und entdeckte an einem Baum etwas Moos. Ich eilte hin und begann dieses mit den Krallen und Zähnen vom Baum abzupflücken, bis einige Büschel vor mir lagen. Ich begann nun hin und her zu laufen und legte so Stück für Stück den Boden mit dem Moos aus. Ich stubste, nachdem ich fertig war, Eve an. Geh du zuerst rein. Mir war es lieber nahe des Einganges zu liegen.

Pahntomherz:

Bevor ich Eve folgte, setzte ich aus einem Impuls heraus Markierungen um unsere "Behausung" herum, um andere Katzen fern zu halten. klar, es war keine Reviermarkierung, doch sollte der scharfe Geruch meiner Markierung andere Katzen durchaus fern halten, und vielleicht auch den ein oder anderen Hund. Ich tapste schließlich in das Versteck und trat zu Eve, als ich sah, dass sie sich putzte konnte ich nicht anders und fing an, ihr Rückenfell sauber zu lecken - was mehr als freundschaftliche Geste gedacht war, als alles andere.

Tarzan:

Ich hatte zusehen müssen, wie mein Bruder und eine meiner Schwester von den fremden Menschen fort gebracht wurden. Immer mal wieder hatte ich versucht durch die Katzenklappe nach draußen zu gelangen, doch Mutter hatte mich immer wieder rein gescheucht und mich von den Menschen fern gehalten. Sie erklärte mir sogar, dass ich aufgrund meines Aussehens von den Menschen gehasst würde. Schließlich hatte ich mich wütend nicht nur über mein Futter, sondern auch über das meiner Geschwister her gemacht. Als meine Mutter dies merkte, hagelte es Pfotenhiebe und auch Bisse. Maunzend flüchtete ich auf den Dachboden, von wo aus ich durch einen Spalt in den Dachsparen auf die Regenrinne kletterte.

Es war nicht das erste Mal, dass ich auf diesem Wege den Weg aus dem Haus suchte. Doch ich entschied, dass ich nicht mehr zurück kehren würde. Entschlossen gelang es mir, wenn auch mit viel Mühe, an der Regenrinne herab zu gleiten und klettern. Kaum unten angekommen lief ich los, ohne Ziel.