Akame

Trotz ihrer Worte starrte ich immernoch auf den Vogel. "Wie du willst....",murmelte ich mit einem mysteriösen Unterton. Ich wollte den Vogel! "Ich könnte mir meine eigene fangen, aber wenn ich sie mir auch ganz gemütlich holen könnte..." Ich peitschte kampflustig mit dem Schwanz und legte meine Ohren an. Eigentlich wollte ich sie nicht angreifen, aber es machte Spaß ihr zu drohen.

Akame

"Pah! Was willst du denn bitte schön gegen mich ausrichten?", Prahlte ich, auch wenn ich wusste das Eve für mich ein schwieriger Gegner sein würde. Mein Stolz war zu groß. "Fauler Flohsack also? Hm?...", Wütend funkelte ich sie an. Mit einem aggressiven Fauchen streunte ich davon, diese Kätzin pah! Für wen hält die sich denn? Als ich den Donnerweg überquert hatte, entdeckte ich ein Eichhörnchen. Jetzt wird Eve ja sehen wer hier besser jagen kann! Das Eichhörnchen suchte gerade auf dem Boden irgendwas und war deshalb leicht angreifbar. Diesen Moment nutzte ich und stürzte mich lautlos auf das Eichhörnchen. Meine Pfote landete auf seinem Nacken, darauf brach er und das Hörnchen war tot. Stolz nahm ich es ins Maul und verspeiste es unter einer Eiche.

Sandspringer

„Diese Box bringt mich ja noch zum verzweifeln. Kein Wunder das ich die schon als Kind gehasst habe. Wieso haben mein Besitzer mich hier reingepackt und mich von meiner Familie getrennt.“ miaute ich etwas wütend aber mit sachlichen Ton und versuchte weiter die Box zu öffnen. „Und dazu ist die Box viel zu klein für mich. Ich bin die ganze Zeit geduckt, dass bei meiner großen ist das völlig unangenehm. Habe ich Ihnen irgendwas angetan weshalb ich das alles verdient habe?“ redete ich weiter und rüttel weiter am Gitter der Box.

Sandspringer

"Verdammt geh doch auf." mit diesen Worten brach die Verankerung des Gitter und war endlich frei. Ich kroch aus der Box und reckte mich erst einmal. "Das tut gut endlich hier raus zu kommen. Jetzt heißt es was zu essen finden. Mal schauen ob ich etwas zu essen finde." Ich ging zum Zaun und sprang aus dem stand auf den Zaun und sah mich um. Ich ließ mich vom Zaun fallen und laufe in Richtung Häuser wo ich im Hintergrund einen Wald sah.

Sandspringer

Ich war endlich an den letzten Häuser und sah in den Wald und hoffe das ich es nicht bereuen werde von hir weg zu gehen. Ich ging weiter und ließ die Häuser hinter mir und ging in den Wald.

Sandspringer—> StC Territorium

Cotton Ankunft

Cotton
Langsam drang ich tiefer in die Stadt ein bis ich in die Nähe meines alten Zuhauses kam. Es fühlte sich gut an, endlich einmal wieder genau zu wissen wo man war. Ich kannte hier jeden Garten und jedes Haus. Gerade überlegte ich noch, wie ich mich meinen Besitzern am geschicktesten zeigte, da kam ihr Haus in Sicht. Es war der Ort an dem ich aufgewachsen war. Ich blickte zum Nachbarhaus...das war Rays gewesen. Mit starrem Blick stand ich auf dem Gehweg und beobachtete die beiden Häuser. Der Schnee legte sich auf meinen Pelz, schmolz und durchnässe mich immer weiter. Schließlich schlüpfte ich durch die Gitterstäbe des Gartentors. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Ich würde wieder eine Hauskatze werden...wenn ich denn je etwas anderes gewesen war.

Cotton
Ich blieb vor der großen Eingangstür stehen und musterte die Klapptür, durch welche ich ins Haus gelangen konnte. Sie schien verschlossen zu sein. Kein Wunder bei der Kälte. Hartnäckig kratzte ich über das Holz der Tür. Normalerweise reagierten meine Besitzer darauf. Doch nichts geschah. Schließlich gab ich auf und kletterte stattdessen auf die Fensterbank des untersten Fensters. Durch die durchsichtige Wand würde ich sehen können, ob meine Besitzer zuhause waren. Enttäuscht ließ ich die Ohren hängen. Die Zimmer waren dunkel und nichts bewegte sich hinter der Scheibe. Sie waren noch außer Haus. Ich würde wohl oder übel warten müssen. Erschöpft kauerte ich mich dicht an das Fenster und beobachtete von diesem Posten aus die Umgebung.

Cotton
Schließlich hörte ich ein Auto näher kommen und von meinem Haus halten. Ich erhob mich und steckte meine vor Kälte steifen Glieder. Ich sah zwei Menschen aussteigen. Sie kamen auf mich zu. Zunächst konnte ich nicht genau sagen, ob es meine Besitzer waren, denn sie hatten ihre Klamotten tief ins Gesicht gezogen. Doch dann stieß der eine freudige Geräusche aus und stieß seinen Gefährten an. Sie schienen mich zu erkennen. Eilig sprang ich zu Boden und humpelte auf die Beiden zu. Besser ich überdramatisierte meinen Zustand ein wenig...umso herzlicher würden sie mich wieder willkommen heißen. Der größere meiner Besitzer kauerte sich hin und streckte seine Hand nach mir aus. Ich überbrückte die letzten Meter und stieß mit dem Kopf gegen seine Hand. Ein lautes Schnurren stieg meine Kehle hinauf, als er mich hinter den Ohren kraulte und mit sanfter Stimme auf mich ein redete. Sie schienen sich beide Sorgen um mich gemacht zu haben. Kein Wunder, ich war über einen Blattwechsel fort gewesen. Vermutlich hatten sie gedacht ein Auto hätte mich erwischt oder so.

Cotton
Schließlich nahmen mich meine Besitzer mit ins Haus. Ich machte einen kurzen Rundgang, um zu sehen was sich verändert hatte. Es war das meiste noch so wie ich es in Erinnerung gehabt hatte. Nur meine Bettchen, mein Spielzeug und der Kratzbaum waren verschwunden. Ich miaute entrüstet und sah dann, wie einer meiner Besitzer eine Kiste in das Wohnzimmer trug. Er kraulte mich kurz hinter den Ohren und begann dann damit meine Besitztümer wieder im Haus zu verteilen. Ich wollte mich gerade in meinem Lieblingsnest niederlassen, als mich der kleinere meiner Besitzer am Nackenfell griff und ins Bad trug. Ich ahnte Übles und miaute protestierend. Ich konnte Wasser nicht leiden. Er ließ sich allerdings nicht erweichen und setzte mich in die Wanne. Ich kannte das Prozedere schon und ließ den Waschgang mehr oder weniger ohne große Gegenwehr über mich ergehen. Als ich schließlich mit feuchtem, aber blitzsauberem Fell aus dem Bad entlassen wurde, trabte ich eilig zu meinem Nest und kuschelte mich hinein. Die pure Erschöpfung übermannte mich und ich war augenblicklich eingeschlafen.

Akame

Als ich mein Eichhörnchen verspeist hatte, schlief ich auch sofort ein.

(Traum)

Um mich herum war alles dunkel. Nadellose Tannen, überall. Nur das schwache Licht des Vollmondes half mir etwas zu sehen. Ich erschrak als ich sah das der Himmel rot war. Und mit rot meinte ich nicht orange wie beim Sonnenaufgang, sondert rot, dunkles, blutrotes rot. In der Ferne hörte ich Schreie und ein Bellen. Entsetzt erinnerte ich mich an früher..... "Bruder!", Schrie ich und rannte los. Der Boden war matschig und bei jedem Schritt drohten meine Pfoten den Halt zu verlieren. Flatsch! Ich war ausgerutscht und habe mir mein Bein aufgeratscht. So schnell wie möglich stand ich wieder auf und humpelte weiter. "Ich komme!", Keuchte ich wieder. Diesmal werde ich nicht zulassen das er von den Hund zerfleischt wird. Da! Der riesige Köter war hinter meinen Bruder her, meine Mutter war nicht zu sehen. Sie will ich auch gar nicht sehen! Hinten in einem blattlosen Gebüsch sah ich eine weiße ,magere Kätzin. Zuerst dachte ich es wäre meine Mutter, aber ich war es. Verstört und voller Angst hockte ich in dem Busch. Gerade wollte ich den Hund auf den Rücken springen, aber auf einmal verschwand alles. Ein lautes Quietschen quälte meine Ohren. Der Boden war fort und ich fiel und fiel in die Tiefe. Verstört öffnete ich meine Augen. War es nur ein Traum? Um mich herum war aber nur schwarz. Also konnte ich doch gar nicht wach sein! Vor mir sah ich eine grau getigerte Katze. Ein Kater. Misstrauisch starrte ich ihn an. "Wer bist du?!", Zischte ich. Der Kater fuhr seine langen Krallen aus und verpasste mir 3 tiefe Kratzer auf meiner Schulter. Der scharfe Schmerz fühlte sich für einen Traum höllisch echt an. Unmengen an Blut sickerte herunter und färbte mein Fell rot. Ängstlich sah ich den Kater an. "Wofür war das denn?", krächzte ich. "Stell nicht so viele Fragen", fauchte er. "Mein Name ist Eulenkralle" "Eulenkralle?! Bist du etwa eine Clankatze?", Fragte ich vorsichtig, da ich nicht nochmal geschlagen werden wollte. Eulenkralle funkelte mich an. "Ich wünschte ich wäre es nicht gewesen.", meinte er. Gewesen? Soll das heißen er ist tot? "Ich bin Akame...", Stellte nun auch ich mich vor. "Ich weiß", brummte er. "Ich bin in deinen Traum eingedrungen weil ich dir sagen möchte, dass du nicht weiterhin so böse sein sollst. Sonst endest du genau wie ich hier an diesem schwarzen Ort." Verwirrt starrte ich ihn an. "Wie jetzt? Das verstehe ich nicht...", Murmelte ich. "Mich hat es wirklich gegeben. Und als ich gestorben bin, bin ich hier gelandet. Du weißt doch bestimmt das der Silberclan an den Sternenclan glaubt? Und das sie nach ihren Tod dort herumschwirren. Du bist hier beim Wald der Finsternis, hier landen alle gemeinen und bösen Katzen die es nicht verdient haben im Sternenclan zu leben.", Erklärte Eulenkralle. "Aber ich bin keine Clankatze! Ich komme nirgendwo hin!", Protestierte ich. Eulenkralle sah mich wütend an und fuhr erneut seine Krallen aus. Ich jaulte auf weil ich nicht noch einmal einen Schlag abbekommen wollte. Aber es geschah. Er traf direkt mein Auge.



Kreischend erwachte ich aus meinen Traum. Entsetzt starrte ich meine Schulter an, sie blutete wirklich! Und... Mein Auge... Es war schwer verletzt und ich konnte nichts damit erkennen. Vor lauter Schmerzen spürte ich meinen gesamten Körper nicht mehr. Verzweifelt versuchte ich mit der Situation klar zu kommen, aber ich brachte es nicht übers Herz, einzusehen das es Katzen gab die so viel stärker als ich sind. Nach längerer Zeit sah ich es aber ein, ich brauche Hilfe!

Akame

Erschrocken sah ich zu Eve. Sie wird mir das niemals glauben..., dachte ich. "Ein Hund. Er war auf einmal da und hat mich weggejagt", Log ich. Verzweifelt versuchte ich aufzustehen. Mir war es ziemlich peinlich so hilflos wie ein kleines Junges herumzuzappeln.

Akame

Mir wurde unter dem Fell ganz heiß. Ich musste sie um Hilfe bitten, aber wie? Sie hilft mir doch bestimmt nicht! Und zu den Clans gehe ich ganz sicher nicht. Bei den Zweibeinern würde ich lieber sterben als von denen angefasst zu werden!! "Ehm... Könntest du... Mir vielleicht.... Helfen?", krächzte ich leise.

Cotton
Ich lag gerade schnurrend auf dem Schoß meines Besitzers und ließ mich kraulen, als ich meinte ein Geräusch gehört zu haben. Mein Kopf fuhr hoch und ich blickte in Richtung Fenster. Doch neben der üblichen Aussicht war nichts zusehen, weshalb ich meinen Kopf wieder auf die Pfoten sinken ließ.

Cotton
Wieder hörte ich das Geräusch, diesmal deutlicher. Ich blickte wieder auf und riss erschrocken die Augen auf, als ich erkannte, dass vor dem Fenster eine Katze saß. Und es war niemand anderes als Blütenschweif. Meine Krallen bohrten sich in das Bein meines Besitzers, welcher zusammenzuckte und ein schimpfendes Jammern von sich gab. Schnell zog ich die Krallen wieder ein und musterte Blütenschweif durch das Fenster eingehend. Sie sah irgendwie seltsam aus. Ich konnte nicht genau festmachen was anders war, doch sie wirkte gerade zu unecht schön. Fragend legte ich den Kopf schief. Was wollte sie hier? Das letzte Mal als ich sie gesehen hatte, wollte sie nicht mit mir reden geschweige denn mir verzeihen. Was hatte sich geändert?