Das westliche Gebirge liegt jenseits des Donnerwegs, von dort kommt der SturmClan ursprünglich her. Hier nimmt das Abenteuer des SturmClans seinen Lauf.

(Macht euch keinen Stress beim antworten auf diesen Beitrag, es ist nur eine kleine "Einführung" (: )

Sonnenstern
Unser Clan war schon seit Monden unterwegs, unsere Kameraden waren müde, ausgehungert und erschöpft. Vertrieben von unserer Heimat zog es uns weiter, über die Berge und andere Landschaften und trotzdem fanden wir keine geeignete Heimat, doch um zu leben, brauchten wir einen Ort um uns niederzulassen. Die Zweibeiner hatten uns unser Zuhause genommen, die anderen Clans waren von ihren Eingriffen nicht betroffen, wollten uns keine Zuflucht gewähren und so waren wir gezwungen zu fliehen. Einige Katzen hatten wir durch die Zweibeiner verloren oder waren durch die lange Reise gestorben - einige Jäger und Kämpfer hatten bereits beschlossen den Clan zu verlassen. Irgendwie konnte man es ihnen nicht übel nehmen - wer wusste schon, wie lange wir noch unterwegs sein würden? Gerade verließen wir die Berge und legten auf einer großen Grasfläche eine Rast ein, trotzdem fand ich keine Ruhe. Müde, aber wachsam sah ich über das Gelände, drehte mich zu meinem Clan um. "Wir legen eine Rast ein. Vor Sonnenuntergang ziehen bitte die Jäger los um etwas zu essen zu jagen, ich werde mit einigen Kämpfern das Land auskundschaften." Damit wandte ich mich ab und sah über das weite Land, welches noch vor uns lag. "Wie lange sind wir wohl noch unterwegs?", miaute ich nachdenklich, während mein Blick in die Ferne gerichtet war. Ich gab die Hoffnung nicht auf, jedoch wurde sie immer kleiner und kleiner. Ich spürte die Verzweiflung meiner Katzen, sie nagte an mir, wie ein hungriger Greifvogel.

Windjäger
Wir werden unser Bestes geben", sagte ich Sonnenstern und machte mich mit den übrigen Jägern auf den Weg. Hoffentlich fanden wir schnell etwas. Die letzten Wochen waren sehr hart gewesen und die Beute hatte kaum für alle verbliebenen Mitglieder des Clans gereicht. Hier in den Bergen war es praktisch schon Blattleere. Oder zumindest nicht weit davon ab. Ob wir das wohl durchstehen würden?

Sonnenstern
Ich blickte meinen Jägern hinterher, seufzte und deutete einer meiner Kämpfer an, dass er das Kommando hatte. Anschließend wandte ich mich zu Wolfskämpferin und Saphirkämpferin zu. "Ihr beiden kommt mit - wir gehen vorraus und erkunden die Gegend." Vielleicht fanden wir endlich eine neue Heimat, fügte ich in meinen Gedanken hinzu.

Saphirkämperin
Ich fauchte aufgebracht. "Wir sollen schon los ziehen? Ich brauche eine Pause!" Meine Beine waren eine solche Strecke nicht gewohnt und verärgert musterte ich unsere Anführerin, die selbst auch fertig mit der Welt aussah, zudem hatte sie abgemagert. "Die siehst auch aus, als würdest du zusammenklappen."
"Mäusedreck. Wir gehen vor und fertig.", miaute sie energisch und lief vorrazs. Ich sah genervt Wolfskämpferin an und wir liefen hinterher.

Nachdem Sonnensterm mit ihren Begleitern eine Weile gelaufen war, kamen sie auf eine Anhöhe, von der aus der Blick auf das Land unterhalb der Berge perfekt war. Umd obwohl der Hunger und die Sorgen diese Katzen sehr erschöpft hatten, kamen sie nicht umhin, diesen Ausblick zu genießen. Und während der Abend langsam schwand und die Nacht anbrach, tauchte eine einzelne Sternschnuppe am Osthimmel auf und schien wie ein Wegweiser bis zum Horizon zu rasen. Dort verschwand sie.
Eine leise Stimme flüsterte in Sonnensterns Ohr: "Folgt diesem Zeichen..."

Sonnenstern
Mein Fell sträubte sich und mein Blick fiel dort hin, wo die Sternschnuppe verschwunden war. "Die Himmelskatzen. Ein Zeichen!", rief ich aus und Erleichterung überströmte mich, denn sie hatten uns nicht im Stich gelassen. "Wir kehren zurück und ziehen morgen früh weiter. Wir sind auf dem richtigen Weg." Mein Blick wanderte zum Horizont. Danke, Himmelskatzen., dachte ich, ehe ich mit den anderen beiden Kämpfern zurück kehrte zu der Gruppe. Ich würde die frohe Botschaft verkünden, sobald mein Bruder mit seiner Gruppe wieder kommen würde.

Staubjäger
Etwas argwöhnisch sah ich meinen Halbbruder an, ich war nicht unbedingt gewillt, in seine Gruppe zu landen, weswegen ich mich in die andere Gruppe gesellte. " Wir werden schon was auftreiben. Es kann nicht sein, dass es hier nichts gibt.", meinte ich und nickte meinen Gefährten zu.

Staubjäger
Ich schnaubte und lief mit meiner Gruppe Richtung Norden, tiefer in die Berge hinein. Irgendwann teilten wir uns auf, um unser Glück alleine zu versuchen. Mein Blick wanderte über die Felsen und nach langem warten entdeckte ich eine Eidechse, die sich ein einem Fleck noch etwas in der Sonne badete, bevor diese verschwand. Sofort duckte ich mich, schlich mich an und fixierte das Tier. Meine Hinterläufe spannten sich an und schließlich zischte ich vor, stieß die Eidechse in einem hohen Bogen in die Luft und tötete sie anschließend.

Windjäger
Ich folgte der Anweisung fast mechanisch. Der Hunger ließ meine Bewegungen, die sonst sehr fließend waren, ungelenk und leicht schmerzhaft werden. Trotzdem wollte ich meine Sache gutmachen. Dafür war ich da. Der Clan musste ernährt werden.
Ich öffnete das Maul, um die Gerüche hier besser aufzunehmen.
"Ich rieche... Hmmm..." Ich prüfte nochmals den Duft, ehe ich weitersprach: "... Maus und Eidechse. Entfernt auch noch Murmeltier, wenn mir meine Nase keinen Streich spielt."

Windjäger
Ich hatte weiter gesucht und war auf eine Eidechse gestoßen, die sich unter einem Fels ihren Platz für die Nacht gesucht hatte. Bei sowas war ich zum Glück recht geübt und so "angelte" ich die Echse kurzerhand aus dem Spalt, indem ich einfach meine Pfote hineinschob und der Echse meine KRallen in den Leib bohrte und dann die Pfote zurückzog. "So, zumindest für einen oder zwei haben wir schon mal was", miaute ich, als ich Adlerjäger etwas weiter Unten antraf. Er hatte gerade eine Maus erlegt und zuvor sogar ein Schneehuhn, dass zuspät aufgefolgen war.
"Das ist mal ein Fang!", beglückwünschte ich ihn. Kein Wunder, dass er unser Jagdmeister war.

Staubjäger
Ich hatte neben der Eidechse eine kleine Maus erlegt, als ich bei meiner Gruppe ankam, hatte einer der Jäger noch zwei Mäuse, die anderen waren leer ausgegangen. Kein Wunder, hier oben gab es nicht gerade viel Beute. Wir würden heute einfach wieder teilen müssen, vielleicht würde ich sogar das Essen heute ausfallen lassen. Wir kehrten wieder an den Punkt zurück, an dem sich unsere Gruppen geteilt hatten.

Saphirkämpferin
Ich hielt Wache, hielt nach Greifvögeln und anderen Gefahren Ausschau. Das Zeichen der Himmelskatzen hatte mich nachdenklich gestimmt und die Hoffnung wuchs in mir. Hin und wieder fielen mir die Augen zu.

Sonnenstern
Besorgt musterte ich die übrigen Katzen und seufzte. Bald würden wir ein neues Zuhause haben. Bald war es soweit. Meine Beine zitterten von dem langen Marsch, jedoch weigerte ich mich strikt, zu Ruhen bevor die Jäger nicht zurückgekommen waren.

Saphirkämpferin
Unter anderem Umständen hätte ich abgelehnt aber ich war zu erschöpft um weiter die Wache zu übernehmen. Dankbar neigte ich meinen Kopf, lief an Taubenkämpfer vorbei und ließ mich unter einem Felsvorsprung nieder. Der Untergrund war hart, aber wir würden damit jetzt wohl leben müssen. Wenigstens für kurze Zeit.

Sonnenstern
Mein Blick wanderte zu unserer Heilerin, welche gerade wohl nach Kräutern suchte. Ich musterte die abgemagerten Katzen und fühlte mich irgendwie schuldig, dass wir noch keinen Ort der Niederlassung gefunden hatten. Die meisten Clankatzen teilten sich die gefundene Beute, einige andere verzichteten ganz darauf. Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich schon keine Frischbeute angelangt hatte, aber meine Gefährten waren wichtiger. Meine Schnurrhaare zuckten und mein Blick wandte sich gen Himmel, der immer dunkler wurde. Bald würden wir ankommen.

Sonnenstern
Ich sah Gezeitentraum warm an und seufzte. "Das gleiche gilt wohl für dich. Iss heute etwas von der Beute der Jäger, du hast bisher nur Kräuter zu dir genommen." Etwas streng sah ich unsere Heilerin an, dann wurde meine Miene wieder weicher. "Die Himmelskatzen haben uns ein Zeichen geschickt. Wir müssen Richtung Osten wandern. Ich glaube, wir sind endlich bald da." Wenn es nicht so wäre, hätten die Himmelskatzen doch kein Zeichen geschickt.