Klatschmohn
“Sooo, mag noch einer von euch schwimmen lernen? Falls nicht habt ihr hier nichts verloren. Sehr unverantwortlich euch nicht die überlebenswichtigen Grundlagen beigebracht zu haben.“ Kopfschüttelnd schaue ich die Drei nacheinander an. “Wie sieht's aus?“

Klatschmohn
Ich nicke dem Kater anerkennend zu und bewege mich wieder weiter ins Wasser. “Hast du gerade zu gehört, was ich deinem kleinen Freund eben gesagt hatte?“, prüfend schaue ich dem Kleinen ins Gesicht. Aufmerksamkeit ist eine der ersten Lektionen die ich gelernt hatte.

Klatschmohn
“Atme ruhig durch, immer gleichmäßig paddeln.“, weise ich ihn an. Immerhin sind sie nicht feige! “Naja, als ich in eurem Alter war, musste ich mich schon selbstständig versorgen können. Wir waren nur zwei Katzen. Ich vermute, dass ihr im Clan etwas verhätschelt werdet.“, stelle ich fest, während ich weiterhin das schwimmende Junge fixiere. Zur Not würde ich ihm gleich Halt geben..

Schattenjunges
Ich trat langsam zu der Kätzin und meinen beiden Baugefährten. "Dann kannst du uns bestimmt eine Menge beibringen!", miaute ich zufrieden, während ich tiefer ins Wasser lief bis ich kaum mehr stehen konnte. Ohne zu zögern stieß ich mich ab und begann mit den Pfoten zu strampeln. Sofort tauchte mein Kopf unter Wasser und ich musste mich dazu zwingen nicht in Panik zu verfallen. Unablässig bewegte ich meine Pfoten. Zunächst war es nur ein wahlloses Strampeln, immer wieder kam ich kurz an die Wasseroberfläche nur um sofort wieder zu versinken. Schließlich aber fand ich einen gleichmäßigen Rhythmus wie die fremde Kätzin gesagt hatte und schaffte es meinen Kopf relativ stabil über Wasser zu halten. Es sah natürlich alles andere als elegant oder entspannt aus, aber ich war zu erleichtert es geschafft zu haben, weshalb ich einfach nur fröhlich strampelnd um Sturmjunges herum schwamm.

Schattenjunges
Ich folgte Sturmjunges schließlich, denn auch ich hatte schnell gemerkt wie sehr das Schwimmen an meiner Ausdauer nagte. Mit müden Gliedern, aber gut gelaunt blieb ich neben meinem Adoptivbruder stehen. Meine Lippen verzogen sich zu einem hinterhältigen Grinsen, dann schüttelte ich meinen nassen Pelz aus. Das Wasser spritze umher und ließ keinen der drei Umstehenden ungesühnt. "Fand ich auch...kannst du mir jetzt erklären wie man Fische fängt?", wandte ich mich an die fremde Kätzin. "Wie heißt du eigentlich?"

Klatschmohn
Ich neige den Kopf: “Mein Name ist Klatschmohn. Wie heißt ihr denn?“ Neugierig mustere ich die Jungen. Ich hoffe ich bekomme mit den Clankatzen keinen Ärger! “Wenn ihr wollt, zeige ich es euch. Ihr beide habt mir beim Fisch fangen hoffentlich zugeschaut. Was ist euch aufgefallen?“, wende ich mich an die beiden, die ich nicht aus dem Wasser retten musste.

Nachtwind Ankunft

Nachtwind

Ich begann vom Grund des Sees an die Oberfläche zuschwimmen und zog mich mit einem kräftigen Schwung aus dem Wasser heraus an Land. Ich schüttelte mich und machte einen Buckel, um den großteil des Wassers abzubekommen. Ich begann in Richtung Lager zu laufen, und kam dabei an einer Kätzin vorbei, welche gerade ein paar Jungen das Schwimmen beizubringen schien, mein Blick streifte die Gruppe nur kurz mit meinem verbliebenen Auge doch ich beachtete sie nicht weiter.

Klatschmohn
Ich will gerade das Junge loben, als mir der Wind den duft einer fremden Katze entgegen trägt. “Versteckt euch!“, zische ich alarmiert, als mir bewusst wird, dass der Fremde nicht nach Clan riecht. hoffentlich nicht nochmal die Katzen von vorhin! Ich fahre die Krallen aus und stelle mich dem dunkeln Kater in den Weg. “Du gehörst hier nicht her, wenn ich das richtig rieche!“, knurre ich warnend und fahre die Krallen aus. Sein Geruch erinnerte mich irgendwie an meine Kindheit.

Klatschmohn
Entsetzt stelle ich fest, dass sich Sturmjunges nicht versteckt hat. Wütend fauche ich ihn an: “ Gehe ins Lager und sorge dafür, dass jemand deine Geschwister holt! Los!“ Hoffentlich hört er diesmal auf mich. Wenn mich mein Gefühl nicht täuscht, kommt dieser Kater von dem Ort, den Dämmerstern nie erwähnt hatte. Zumindest nie direkt.

Nachtwind

Ich sah sie kurz an "Du kommst mir bekannt vor, bist du Dämmersterns Tochter?" fragte ich kühl und sah sie forschend an. "Allerdings bin ich nicht deinet wege hier also tritt beisteite oder hol meinen Sohn Tagschatten hier her, er sollte dir aufgefallen sein"

Klatschmohn
Mir stellt sich das Nackenfell auf, als er meine Herkunft errät. Ich ignoriere das ungute Gefühl in meinem Magen und zische stattdessen: “Verschwinde. Ich kenne keinen Tagschatten oder wie auch immer dein Sohn heißt. Du hast hier nichts zu suchen. Du gehörst in eine ganz andere Welt!“ Ich baue mich noch größer vor ihm auf und funkel ihn böse an. Lasse niemals die Clans im Stich! Erinnere ich mich an Dämmersterns Worte, obwohl sie selbst ihren Clan verlassen hatte.

Nachtwind
"Richtig ich komme aus einer anderen Welt, allerdings ist mein Sohn hier und er hat im Moment hier ebn so wenig etwas verloren wie du, dein Bruder befindet sich in meiner Welt also ist dieser Ort deine rechtmäßige Bestimmung was tust du also hier?" fragte ich unds trat an ihr vorbei näher zum Lager.

Klatschmohn
“Ursprünglich sind wir Blitzclankatzen und somit habe ich das Recht in einem Clan Unterstützung zu suchen.“ Ich kneife die Augen zusammen und trete ihm wieder in den Weg. “Du solltest jetzt gehen.“, wiederhole ich mich ein letztes Mal. “Hast du keine Angst, dass in deiner Heimat was passiert?“, frage ich spöttisch: “ So wie du aussiehst, müssen dort viele gewalttätige Katzen unterwegs sein. Du kamst wohl nicht so klimpflich davon.“, setze ich noch einen nach.

Nachtwind

"Du bist keine Blitzclankatze und maße dich nicht an dich als eine zu bezeichnen, du weist nicht was es heißt eine Blitzclankatze zu sein und wirst es nie wissen. Meine Tante hat den Clan verlassen Monde bevor du geboren wurdest also bist du keine Katze unseres Clans" miaute ich und ignorierte ihre spöttischen Bemerkungen.

Klatschmohn
“Mein Blut stammt aber zur Hälfte von dort.“, erwidere ich arrogant: “ Und was weißt du schon von Dämmerstern. Würde sie deinen Geruch wahrnehmen, sie wäre mit Sicherheit von dir enttäuscht.“, weise ich ihn zurecht. Unruhig prüfe ich die Luft. Hoffentlich haben die Jungen bald Unterstützung geholt.

Nachtwind

"Ich merke schon das du so gut wie nichts über deine Mutter weist" miaute ich "ich bin nur hier um meinen Sohn zu holen also tritt beiseite du bist mir egal genau wie der ganze Rest dieses traurigen Clans"