Rußfeder

Ich nickte und machte es ihm nach. Mein zerupftes Fell zu putzen. Nach der ganzen Aufregung kam ich nicht dazu.


Zeitensprung

Ich drehte mich um und sah Tauschweif. "Guten Tag Tauschweif!" Begrüßte ich sie freundlich. Konzentriert sah ich mir ihre Wunden an. "Sieht soweit gut aus, hast du noch irgendwie Schmerzen? Ansonsten könntest du schon heute wieder in den Kriegerbau ziehen." Miaute ich und sah sie an. Eigentlich sah es so aus als würde sie keine Schmerzen haben.

Zeitensprung

Ich nickte und wandte mich wieder zu Blattpfote.

Glutstern
Ich wende mich Tauschweif zu und spitze interessiert die Ohren. “Hallo Tauschweif. Jetzt bin ich aber gespannt.“, erwidere ich neugierig. Erfreut stelle ich fest, dass ihre meisten Wunden besser aussehen. Wir erholen uns schneller vom Kampf, als ich erwartet habe.

Glutstern
Ich mustere Tauschweif ernst und denke über ihren Vorschlag nach. Sie hatte recht: Das Gesetz der Krieger verlangt von uns, dass wir uns regelmäßig zum Waffenstillstand mit den anderen Clans treffen, aber gilt das auch für Clans, die nicht die gleichen Gesetze verfolgen wie wir. Wir könnten leicht in einen Hinterhalt geraten. Aber dennoch, Tauschweif hat Recht mit dem Einwand, dass unnötige Kämpfe vermieden werden können und wir ein besseres Verständnis für einander entwickeln. “Also gut. Ein Versuch dürfte es wert sein. Trotzdem werde ich mich noch mit Rußfeder besprechen. Wie wäre es, wenn du in der Zeit mit eins zwei Kriegern oder Schülern nach einem möglichen Ort für die Versammlung Ausschau hälst?“, bitte ich sie.

Glutstern
“Dankeschön.“ Ich mustere kurz meine Krieger und Schüler im Lager, bevor ich mich auf die Suche nach meiner zweiten Anführerin mache.

Schattenpfote
Ich lasse mir nicht anmerken, dass ich mich über die abgehobene Haltung des Katers ärgere. Der Schmutz, der sich nun nicht nur in meinem Gesicht, sondern auch überall auf meinem Körper befindet kümmert mich nicht. Falls der Traumkater es als Erniedrigung gemeint hat, kam es bei mir nicht so an. Ich schüttele meine schmerzenden Schultern und leckte mir scheinbar unterwürfig über das Brustfell, dann springe ich den Kater ohne Vorwarnung an, schlage meine Krallen in seine Schulter und verbeiße mich in seiner Kehle. Da ich bisher keine Eigeninitiative gezeigt hatte, kommt dieser Angriff überraschend für meinen Gegner, so zumindest habe ich es mir überlegt. Und da wir uns in einem Traum befindet, scheue ich mich nicht davor richtig zu kämpfen, es ist geradezu beflügelnd, endlich mal keine Rücksicht auf Verluste nehmen zu müssen. Vor allem da ich bisher kaum Sympathie für den Traumkater aufbringen kann.

Mondkralle
Ich schüttelte fest den Kopf. "Es war kein Mut der uns zu dieser Entscheidung verholfen hat. Wir haben uns beide heimatlos gefühlt. Wir hatten niemanden in den alten Clans dem wir uns zugehörig gefühlt haben. Wenn ich alleine gewesen wäre, hätte ich den BlitzClan ohnehin verlassen und wäre Einzelläufer geworden so wie du", miaute ich und senkte dann meine Stimme. "Und ich hätte nach Blatts Tod auch den SilberClan ohne zu Zögern verlassen...naja, aber nicht meine Junge. Sie sind hier Zuhause." Ich steckte mich leicht, mein Gesicht blieb entspannt. Es tat gut über alles zu reden. Irgendwie half es dabei, die ganze Sache abzuschließen.

Winternacht
Überrascht weiche ich im letzten Augenblick zurück, sodass sie nur mein Fell zu fassen bekommt und schlage sie mit meiner Pfote fest zur Seite. “Nicht schlecht für ein Junges. Immerhin zeigst du mal ein wenig Initiative.“ Ich mustere sie zufrieden. Sie scheint langsam unzufrieden zu sein, besser kann es nicht laufen. “Also gut. Wir müssen an deiner Sprungkraft und Explosivität arbeiten. Was denkst du, trainiert diese beiden Eigenschaften am meisten?“, will ich von ihr wissen. Allerdings wird das Lager um Schattenpfote herum wieder aktiv. “Mach dir Gedanken, ich will eine Antwort,bis wir uns das nächste Mal sehen. Und achte auf deine Umwelt!“ Ich löse mich wieder auf.

Winternacht FW

Zeitensprung

Freundlich hörte ich der jungen Schülerin zu. "Hättest du vielleicht Mal wieder Lust mir im Bau zu helfen?" Fragte ich sie, und hoffte sie würde ja sagen. Wenn sie das tat würde ich sie besser kennenlernen.

Glutstern
Endlich entdecke ich Rußfeder weiter entfernt auf dem Lagerplatz ihr Fell putzen. Gemütlich laufe ich zu ihr und nicke ihr zur Begrüßung zu. “Hast du kurz Zeit? Tauschweif hat mich auf eine interessante Idee aufmerksam gemacht, über die ich gerne mit dir diskutieren würde.“, erkläre ich ihr freundlich.

Dämmerpfote
Nachdem ich meine Beute verputzt habe, entdecke ich Sturmpfote. Erfreut laufe ich zu ihm hinüber und stupse ihn spielerisch an. Der Wind zerzaust dabei mein Fell und ich verspüre plötzlich Bewegungsdrang. “Sollen wir deinen Papa fragen, ob er mit uns ins Territorium geht?“, frage ich ihn aufgekratzt.

Dämmerpfote
“Vermutlich nicht.“, stimme ich verlegen zu. “Wollen wir dann zu zweit ein wenig üben?“, schlage ich immer noch unternehmungsfreudig vor.

Cotton Ankunft

Cotton
Gerade als ich aus dem Heizerbau treten wollte, begann es zu regnen, also blieb ich im Eingang sitzen. So von Wind und Regen geschützt, beobachtete ich den Lagerplatz aufmerksam und hielt dabei nach Katzen Ausschau, die ich kannte.

Mondkralle
Ich schnurrte belustigt. "Ja, ich fürchte Sturmpfote hat es auch geerbt. Wobei er nicht so in sich gekehrt und unsensibel ist wie ich", miaute ich und schnippte dann verärgert Regenwasser von meinen Ohren und blickte hinauf in den Himmel, der nun seine Schleusen zu öffnen schien. "Ich glaube wir sollten Schutz suchen", wandte ich mich an Moon und sah dann zu meinem Sohn und Dämmerpfote. "Ihr geht am besten auch ins Trockene! Nicht, dass ihr euch erkältet!"

Schattenpfote
Ich gab ein unwirsches Knurren von mir, als ich tatsächlich aufzuwachen begann und das Territorium um mich herum verblasste. Ich spürte den harten Lagerboden unter mir und einen kalten Wind, der mir durch das Fell pfiff. Ich schlug die Augen auf und blickte mich wachsam um. Niemand schien meinen verborgenen Schlafplatz bemerkt zu haben. Eine Seite meines Fells war nass, dort wo der Wind den stetigen Regen hereingetragen hatte. Ich schüttelte mich angewidert und schlüpfte dann aus meinem Versteck, nur um schnell wieder im Schülerbau zu verschwinden. Ich konnte nicht so recht einschätzen wie lange ich geträumt hatte, aber ich fühlte mich nicht besonders gut ausgeruht. Eher schmerzten meine Muskeln zusätzlich von dem Training mit dem Traumkater. Das wiederum gefiel mir. Es zeigte, dass mir das Traumtraining wirklich etwas brachte.

Schattenpfote --> Schülerbau

Mondkralle
"Klar", miaute ich nur und bemerkte erst anschließend wie seltsam das klang. Hoffentlich interpretierte meine Mutter meine knappe Antwort nicht falsch. Es war nicht so, dass ich mich nicht für ihre Geschichte interessierte...aber ich wollte auch nicht herausfinden was sie hatte erleiden müssen, während ich so wütend auf sie gewesen war, weil ich geglaubt hatte sie hätte mich einfach verlassen. Wir setzten uns zu Blütenschweif in den Schutz des Kriegerbaus. Ich hätte gerne mehr Abstand gehalten, doch der Regen ließ uns nicht gerade viel trockenen Platz vor dem Kriegerbau. Alternativ konnten wir lediglich hinein gehen.

Cotton
Ich lächelte freudlos. "Ja, aber der Regen hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht", miaute ich und mein Blick blieb für einen Moment an Blütenschweif hängen, die mit einigen anderen Kriegern vor dem Kriegerbau kauerte. Doch ich blickte sie nicht lange an, sondern wandte mich wieder an meinen Bruder. "Ich möchte schnell wieder fit werden. Ich habe beschlossen, dass ich wieder zurück zu meinen Zweibeinern gehen will. Das Wetter wird immer unbequemer und im Grunde habe ich hier nichts mehr verloren, sobald ich gesund bin. Ich verstehe, weshalb du so lebst...aber ich will nicht jagen und kämpfen lernen müssen und mein Leben für diese Fremden in Gefahr bringen. Ich würde es für dich tun, aber ich glaube ich bin für dich eher eine Last. Du kannst sicher gut auf dich aufpassen."

Mondkralle
"Aber sie haben dich nicht verletzt oder?", fragte ich besorgt. Es war schon schlimm genug, dass meine Mutter gefangen gewesen war und doch hatte hungern müssen. Ich verstand Zweibeiner nicht. Wieso taten sie so etwas. "Meinst du die Katzen, die verschwunden sind wurden...getötet oder so?"

Cotton
"Natürlich...", antwortete ich und meine Stimme klang abwesend. Da es meinem Bruder wenig auszumachen schien, plante ich gedanklich nun schon meine weiteren Schritte. Denn ich hatte nicht vor in mein Hauskatzenleben zurückzukehren. Blütenschweifs Worte hatten mich rastlos gemacht. Jetzt da ich meinen Bruder gefunden hatte und er scheinbar in Sicherheit war, was hielt mich nun davon ab Ray und unsere Jungen zu suchen? Ich hatte es immer gewollt, doch die Suche nach Falkenklaue hatte Priorität gehabt. So wie ich es sah, würde ich hier nicht glücklich werden, solange ich nicht über Ray's Schicksal Bescheid wusste. Besonders nicht mit Blütenschweif in meiner Nähe. Also überlegte ich, wie und wo ich meine Suche am besten starten sollte.