Winternacht
Ich wähle als Schauplatz den Ort aus, wo der Silberclan auf den Sturmclan getroffen war. Anders als das erste Mal, stehe ich nicht hinter ihr, sondern stürme auf sie zu, werfe sie ohne Mühe um und drücke sie mit gefletschten Zähnen auf den Boden. Meine Augen glühen. "Was war in der Kampfnacht mit dir los? Lässt du dir wirklich einen Kampf entgehen?", meine Stimme ist eisig und ich bohre ihr leicht meine Krallen ins Fell. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich bei dir die richtige Wahl getroffen habe, wenn sogar ein 4 Monde alter Kater aus dem anderen Clan sein Leben im Kampf riskiert!" Ich betrachte sie verächtlich. "Und Fortschritte im Kämpfen hast du auch noch nicht gemacht." Ich spüre, wie sich sich unter mir vergeblich versucht zu befreien und lasse sie los.

Schattenpfote
Ich fauchte wütend und sprang schnell auf. "Ich habe es versucht, aber der Kampf war schon vorbei als ich ankam", gab ich zurück ging dabei automatisch in Kampfstellung. Ich wollte nicht wieder überrascht werden. "Und wo du von diesem Schüler sprichst, ich will lernen was er kann. Und Ufersee wird es mir sicher nicht beibringen können!" Ich sah den Kater mit funkelten Augen an. "Von dir habe ich bisher allerdings auch noch nicht viel gelernt..."

(Wo sollen wirs dann schreiben, is ja ein Traum?)

Winternacht
Ich zucke amüsiert mit den Schnurrhaaren. “Du meinst das vier Monde alte Katzenbaby. Du hast recht, er ist lernwilliger als du.“ Ich betrachte sie herablassend. “Willst du dass ich mit dir genauso spiele wie Ufersee? Oder bist du bereit wirklich zu lernen?“ Ich kneife missbilligend die Augen zusammen.

Schattenpfote
"Ich bin bereit zu lernen, ich will jeden besiegen können, der sich mir in den Weg stellt!", antwortete ich aufgebracht. Ich mochte es überhaupt nicht, wie herablassend mich der Traumkater behandelte. "Wie wäre es wenn wir damit endlich anfangen? Und nicht weiter Zeit verschwenden!"

Zeitensprung

Ich seufzte, warum war der Sternenclan immer so ungenau und sagte einen nie gleich was Sache ist? Erschöpft vom Tag legte ich mich hin und putzte mein Fell. Dann sah ich Blattpfote in einer Ecke sitzen. Sie hat mir prima geholfen, sie hatte nix falsch gemacht. Vielleicht war sie es? Nein, sie war Kriegerschülerin. unauffällig musterte ich sie. Ich kann es ja herausfinden... überlegte ich und grinste. Ruhig lief ich zu Blattpfote. "Hallo, Blattpfote!" Begrüßte ich die junge Schülerin. "Danke nochmal das du mir heute geholfen hast." Ich lächelte. "Wie läuft das Training? Abgesehen davon das deine Mentorin verletzt ist." Fragte ich. Wenn es nicht so gut läuft... Wäre das positiv.

Winternacht
Ohne ein weiteres Wort wende ich mich um und sprinte los. Nicht ganz so schnell, wie ich eigentlich könnte, aber schnell genug, dass der Abstand zwischen mir und Schattenpfote sich immer weiter vergrößert, bis ich ihre Pfoten kaum noch über den Boden trommeln höre, als sie mir folgt. Geübt erklimme ich einen Baum und warte dort auf sie.

Rußfeder

Ich kam hinter Raupelz an, als ich beschämt meine Pfote über die Schnauze legte. "Ich hab vergessen die Morgenpatrouille loszuschicken!" Beschwerte ich mich. "Vor allem, weil jetzt auch noch ein anderer Clan hier ist, ist es sehr wichtig!" Ich versuchte gerade damit klar zu kommen. Das war mir noch nie passiert!

Ankunft Dämmerpfote
Giftpfote steht zu meiner Erleichterung bereits bei seiner Mentorin. Ich beschließe zuerst zu fressen, bevor ich nach meinem Mentor Ausschau halten würde. Noch ein wenig steif überquere ich die wenigen Fuchslängen zum Frischbeutehaufen und suche mir ein kleines Rotkehlchen aus. Mit der Beute im Maul tappse ich zurück vor den Schülerbau und mache mich über mein Frühstück her.

Schattenpfote
Ich folgte dem Traumkater so schnell ich konnte. Ich beschleunigte bis meine Muskeln brannten und noch ein wenig weiter. Dabei versuchte ich auf meinen Atem zu achten und gleichzeitig den Traumkater im Auge zu behalten. Schließlich konnte ich ihn trotzdem nicht mehr sehen. Ich verlangsamte mein Tempo und nutzte meinen Geruchsinn um der Fährte zu folgen. Der Geruch des Katers war intensiv und hatte etwas Abschreckendes an sich. Er war schwer zu verlieren. Als die Spur mit einem Mal endete, konnte ich mir denken, wohin der Kater verschwunden war. Ich blickte nach oben. "Ich dachte wir üben kämpfen!? Und nicht wegrennen und verstecken", rief ich selbstbewusst, obwohl meine Sicht durch die Äste beschränkt war und ich so nicht ganz sicher war, ob der Kater wirklich auf dem Baum war.

Winternacht
Ich lasse mich ohne Vorwarnung auf meine erschöpfte Schülerin fallen, die weiter unter dem Baum stehen geblieben ist, obwohl sie zu wissen scheint, dass ich mich auf ihm befinde. Sie schlägt hart auf dem Boden auf. Im Gegenzug hat sie meinen Sturz gut abgepuffert. Ich drücke ihr Gesicht nochmal fest in den Dreck, weil sie zuvor so respektlos war, bevor ich von ihr runtergehe. “Lektion Nummer 2. Wenn du weisst, dass sich eine Katze über dir befindet, mach dich nicht zum Ziel, indem du unter ihr stehen bleibst.“ Ich beobachte schadenfroh, wie sie sich mühsam auf die Beine kämpft.

Ankunft Mondpfote
Nachdem ich denn Bau verlassen hatte schaute ich mich direkt nach meinem Mentor um. Als ich ihn entdeckte lief ich zu ihm "Guten Morgen Falkenklaue. Was machen wir heute?" fragte ich ihn motiviert

Rußfeder

Ich seufzte, "Hmm..." Liebevoll schmiegte ich mich an ihn. "Naja, dabei dem ganzen Trubel hier kann man ja Mal was vergessen."