Cotton
Ich nickte langsam. Wenigstens ihm gegenüber sollte ich ehrlich sein. Falls ich irgendwann nicht mehr an die Grenze kommen würde, sollte er wissen weshalb. "Ich muss herausfinden was mit ihr geschehen ist. Ich bezweifle, dass es ihr schlecht geht, aber ich muss wissen, ob sie genauso oft an mich denkt wie ich an sie. Und ich will meine Jungen kennenlernen", miaute ich entschlossen.

Mondkralle
"Ich verstehe dich...wenn ich eingesperrt würde, wäre es furchtbar für mich. Ich glaube ich wäre verrückt geworden...tut mir leid, dass du so etwas erdulden musstest", miaute ich, dann bemerkte ich, dass Blütenschweif zu uns hin sah und verstummte kurz. Ich redete normalerweise nicht so offen über meine Gedanken und Gefühle, besonders nicht in Gegenwart anderer Krieger. Ich erwiderte also ihren Blick und meine Augen blitzten herausfordernd.

Cotton
"Hast du denn eine Gefährtin?", miaute ich mit einem Mal neugierig. Ich bezweifelte, dass es Jungen von meinem Bruder gab, zumindest hier im Clan hätte ich sie schon kennenlernen müssen. Doch Falkenklaue war gut aussehend, wenn auch manchmal etwas abweisend. Sicher gab es Jemanden.

Mondkralle
Ich kniff fragend die Augen zusammen. Ich kannte Blütenschweif nicht, doch soweit ich sie bisher mitbekommen hatte, war sie normalerweise eher ausweichend. Es passte nicht zu ihr, dass sie den Blick nicht einfach sofort abgewandt hatte.

Mondkralle
"Mutter...", miaute ich tadelnd, als sich meine Mutter abfällig gegenüber der scheuen Kriegerin äußerte. Ich mochte es nicht gerne, wenn jemand auf Schwächeren herumhackte oder sich über sie lustig machte. Das war etwas was ich durch Blattfall gelernt hatte. Früher hätte ich nicht versucht Moon zurückzuhalten, vermutlich wäre ich sogar noch schlimmer gewesen. Ich erinnerte mich an meine Schülerzeit in der ich mich im BlitzClan nur all zu gerne über die jüngeren Schüler lustig gemacht hatte.

Cotton
Mir war Falkenklaues Blick nicht entgangen und es machte mich traurig, dass mein Bruder mir nicht die ganze Wahrheit sagte. Denn das tat er nicht. Ich hörte es in seiner Stimme und konnte es an seiner veränderten Haltung ablesen. Ganz mäusehirnig war ich nun wirklich nicht. Aber ich hakte nicht weiter nach. "Das ist schade...ich wünsche dir wirklich, dass du irgendwann mit jemandem glücklich wirst."

Mondkralle
Ich musste grinsen. "Schon okay, wenn ich mir es so recht überlege bist du sogar ausnehmend nett gewesen...ich kenne dich wesentlich gemeiner", miaute ich und warf meiner Mutter einen neckenden Blick zu.

Cotton
Ich nickte leicht und blickte dann hinaus in den Regen. "Ich habe bei solchen Stürmen bisher immer Schutz in einem Haus oder so etwas ähnlichem gesucht. Es ist wirklich nicht besonders angenehm so etwas im Freien zu erleben...auch wenn wir etwas Schutz haben."

Mondpfote
Ich nickte meinem Mentor kurz zu und ging dann schnell in den Schülerbau normalerweiße mochte ich Wasser und auch Regen sehr gerne aber der Sturm war mir nicht ganz geheuer
Mondpfote - - > Schülerbau

Zeitensprung

"Das ist schön" meinte ich erfreut und mein Blick huschte unbemerkt zu Falkenklaue der sich mit Cotton unterhielt. Ich würde so gerne wieder mit ihm sprechen... Naja wenn ich mich nur mit ihm unterhalte wird man schon keinen Verdacht schöpfen! ich sah zu Blattpfote. "Ich komme bald wieder" miaute ich und lief zu der kleinen Gruppe, und sah zu Falkenklaue, danach zu Cotton und dann zu Blütenschweif. "Tut mir leid wenn ich störe, ich wollte nur wissen ob es Cotton wieder besser geht." Miaute ich und sah den Hauskater an.

Rußfeder

"Natürlich Glutstern" miaute ich und neigte den Kopf.

Mondkralle
"Geh ruhig, ich komme auch bald nach", miaute ich. Es war nicht so, dass ich nicht auch gerne in den Kriegerbau verschwinden wollte...doch darin war es im Moment viel zu voll für meinen Geschmack. Und davon abgesehen war ich nicht so empfindlich wie meine Mutter, die aufgrund ihres Alters sicher mehr Probleme mit Kälte und Nässe hatte. Doch das wagte ich nicht zu sagen. Vermutlich wäre Moon mir dann an die Kehle gegangen.

Cotton
"Meinen Wunden geht es soweit ganz gut. Nur die Rückenwunde eitert noch ein wenig, weil sie sich entzündet hatte. Ansonsten bin ich noch ein wenig unsicher auf den Pfoten, aber mit ein wenig Bewegung, glaube ich, bin ich bald wieder fit", antwortete ich der Heilerin und blickte dann zu meinem Bruder. "Kommst du mit in den Heilerbau? Dann können wir uns noch ein wenig unterhalten...", fragte ich und versuchte die Heilerin nicht all zu neugierig zu mustern. Mir war es schon vor ein paar Tagen aufgefallen, wie zugetan mein Bruder der jungen Katze war. Ob er es ihr je sagen würde?

Mondkralle
Meine Ohren zuckten belustigt, dann kauerte ich mich dichter an die Hecke, welche die Wand des Kriegerbaus bildete. Ich plusterte mein Fell auf und ließ meinen Blick dann wachsam durchs Lager schweifen. Kaum eine Katze ließ sich noch außerhalb des Baus blicken. Besser ich hielt den Lagereingang im Blick. Nicht, dass irgendein Eindringling auf dumme Gedanken kam, weil dieser nicht bewacht war.

Mondkralle
Mein Blick wanderte schließlich zu Blütenschweif, die eine der wenigen Katzen war, die noch draußen geblieben waren. Ihre Miene schien mir verhärtet und voller Trotz. Ich war versucht zu fragen, ob sie ein Problem hatte, vielleicht eine Katze die sie ärgerte und wegen der sie sich nicht in den Kriegerbau traute. Doch im Grunde ging es mich nichts an und ich mischte mich ohnehin nicht gerne in private Angelegenheiten ein. Ich trat dann meistens in ein Fettnäpfchen nach dem anderen.

Mondkralle
Ich zuckte nachdenklich mit den Ohren und wandte den Blick von der schildpattfarbenen Kriegerin ab. Sie schien mir tatsächlich verändert, doch eigentlich kannte ich sie nicht gut genug um sicher zu sein. Doch mitten im Regen sitzen zu bleiben war für keine Katze normal. Blütenschweif würde sich sicher erkälten oder vielleicht sogar weißen Husten bekommen, wenn sie so weiter machte. Ich gab mir einen Ruck und huschte eilig zu ihr hinüber. Der Regen peitschte über mich hinweg und durchnässte mein dichtes Fell innerhalb weniger Herzschläge. "Blütenschweif, du solltest dir wenigstens etwas Schutz suchen. Du holst dir noch den Tod, wenn du hier draußen in der Nässe hocken bleibst."

Glutstern
Mein Fell ist innerhalb weniger Herzschläge von dem heftigen Regen durchnässt und bei Rußfeder sieht es nicht anders aus. “Lass uns im Anführerbau darüber reden. Dort ist es wenigstens trocken.“ Belustigt zucke ich mit den Schnurrhaaren. Mit dem Nassen Fell das an unseren Körpern klebt sehen wir plötzlich viel jünger aus.

Rußfeder, Glutstern Anführerbau

Mondkralle
Ich folgte Blütenschweif und hockte mich ebenfalls in den Schutz der Hecke. Ärgerlich verzog ich das Gesicht und begann mein durchnässtes Fell zu trocknen. "Was ist los?", fragte ich ziemlich ruppig. "Hast du nur Distelwolle im Hirn oder was?" Ihr teilnahmsloser Gesichtsausdruck erinnerte mich an ein Gefühl, dass ich nur zu gut kannte. Nur deshalb zwang ich mich dazu nicht einfach in den Kriegerbau zu stapfen und Blütenschweif sich selbst zu überlassen.

Ankunft Sturmpfote, Dämmerpfote
Dämmerpfote
Gemeinsam betreten wir das Lager. Mit großen Augen schaue ich mich um. Überall liegen Äste, Blätter und kleinere Zweige. “Vielleicht sollten wir vorerst unseren Schüleraufgaben nachkommen.“, schnurre ich und deute mit meinem Schwanz auf das Chaos.

Ankunft: Schattenpfote

Schattenpfote
Ich schlüpfte an meinen Beugefährten vorbei, wobei ich einen kurzen Gruß murmelte. Dämmerpfote sah ich dabei für einen Augenblick sehnsüchtig an. Ich hätte zu gerne mit ihr geredet, doch bisher wich sie mir konsequent aus und verbrachte ihre Zeit lieber mit Sturmpfote. Naja, ich hatte schließlich genügend zutun und langweilte mich nicht. Außerdem war ich zu stolz um meiner Schwester hinterher zu laufen. Sie war auf Abstand gegangen, also sollte sie auch wieder zu mir kommen.
Ich schlenderte unauffällig am Lagerrand entlang und hockte mich schließlich vor das versteckte Loch in der Hecke, durch welches ich bereits mehrere Male aus dem Lager ausgebüxt war. Ich legte den Schweif ordentlich um die Pfoten und begann mein Fell zu glätten. Niemand sollte Verdacht schöpfen...ich musste mit den Schatten verschmelzen, so wie ich es gerne tat.

Mondkralle
Ich musterte Blütenschweif finster. "Ich bin nicht zart besaitet...und lass mich nicht so schnell von anderen verunsichern. Du kannst mich also anfahren wie du möchtest. Solange dir mein Echo nichts ausmacht", knurrte ich, allerdings ohne große Aggression in der Stimme. Mit Stimmungsschwankungen oder Wutanfällen kam ich gut zurecht. Ich hatte schließlich selbst genügend Probleme damit. "Sagst du mir nun warum du dich wie ein Mäusehirn benimmst...ansonsten lasse ich dich in Ruhe. Ich weiß selbst, dass man manchmal nicht über seine Probleme reden kann oder möchte."

Dämmerpfote
Irritiert schaue ich meiner Schwester nach. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sie gerne mit mir reden möchte. “Machst du kurz alleine weiter? Ich schau mal kurz nach meiner Schwester.“ Ich lege die Äste, die ich zuvor gesammelt habe zu den anderen auf einen Haufen. Dann laufe ich schnurstracks zu Schattenpfote. “Hay. Ist alles in Ordnung?“, frage ich sie leise.