Laubherz
Ich zuckte unschlüssig mit den Ohren. "Es war nicht übel, lange Flächen zum Jagen, andere Katzen mit denen man reden konnte. Trotzdem war es nicht das selbe, wie lebend zu sein. Ich bin so froh nochmal eine Chance bekommen haben zu dürfen, auch wenn es woanders ist als bei meinen Liebenden." Eine Woge der Traurigkeit übermannte mich, jedoch schüttelte ich diese schnell ab und schließlich standen wir an dem alten Baum. "Naja...also Ich finde ihn spektakulär."

Laubherz
Ich überlegte. "Es gab viele nicht-Claner, die zum SternenClan Kontakt aufgenommen hatten. Aber ich schätze, um Kontakt zum SternenClan aufzunehmen, muss man wenigstens etwas an diesen Glauben. Auch sendet uns der SternenClan Nachrichten in unseren Träumen - meistens nur den Heilern oder Anführern, aber einige Krieger hatten auch schon solche Träume bekommen." Mein Fell sträubte sich etwas und ich betrachtete die Rinde des toten Baumes.

Laubherz
Aufmerksam beobachtete ich Klatschmohn. "Nur bei Vollmond kann man durch den Baum Kontakt zum SternenClan aufnehmen", fügte ich an. Meine Ohren waren aufmerksam gespitzt, mein Blick lag jedoch auf den Mondbaum.

Laubherz
Etwas besorgt sah ich Klatschmohn nach, ehe ich schließlich zu ihr aufholte. Ich merkte, dass sie etwas bekümmerte, aber ich würde sie vorerst nicht dazu drängen, mir zu verraten, was sie so besorgte. Stumm liefen wir in Richtung Lager.

Klatschmohn, Laubherz -->Lager

Ankunft: Felsentraum

Felsentraum
Zielstrebeg lief ich um unser Lager herum und ans Wasser des Sees. Einige Schritte machte ich in das ziemlich kalte Wasser und begann hier, mit meiner Reinigung.

Moorflechte
Ich hatte bereits auf die Kätzin gewartet. Oder zumindest sollte ich hier warten. Langsam trete ich an sie heran. Da sie allerdings an den SternenClan nicht glaubt, kann ich zunächst nur als angenehmer Windhauch meine Anwesenheit spüren lassen.

Patroullie Ankunft
Laubherz
Wir liefen in die Nordöstliche Richtung wo die Scheune lag. Meine Ohren waren wachsam gespitzt und mein Blick wanderte umher. Zurzeit war es an unseren Grenzen eigenartig und verdächtig ruhig gewesen.

Falkenklaue
Ich tappelte etwas missgelaunt den beiden Kriegerinnen hinterher. Meine Gedanken hingen bei dem gestrigen Tag. So viel Blut hatte ich lange nicht gesehen.

Moorflechte
Ruhig folge ich Klatschmohn. "Du wirst nicht verrückt", miaue ich schließlich.

Moorflechte
Fuchskot, die ist echt schwer von Begriff... Dachte ich und näherte mich Klatschmohn abermals. Dieses Mal zeigte ich mich, auch wenn ich sicher war, sie würde mich trotzdem nicht sehen. "Klatschmohn. Halte doch bitte einen Moment Inne."

Moorflechte
"Du wirst nicht verrückt, wie ich schon sagte", miaute ich nochmal. "Du musst bloß daran glauben..."

Felsentraum
Schließlich war ich mit dem Bad fertig, doch irgendetwas stimmte nicht. Nur was? Unruhig schaute ich mich um. Es lag etwas in der Luft, das ich mir nicht erklären konnte. Es fühlte sich an, als würde eine Gefahr drohen. Aber hier, so nah am Lager? Das konnte doch nicht sein...
Ich lief am Ufer entlang und ließ meine Blicke wachsam umherschweifen. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass mich irgendwer beobachtete, doch niemand war zu sehen oder zu hören. Und das wollte was heißen. Ich hatte die wohl besten Ohren im ganzen Clan.
Tja... und riechen? Hmmm... Ich öffnete das Maul und sog die Luft ein, die ich mit meiner Zunge zum Gaumen führte. Ganz, ganz schwach... drang mir ein Geruch in den Kopf und ließ mich erschaudern.
Inzwischen war ich außer Rufweite vom Lager weg und damit ganz auf mich gestellt. Ich wusste jetzt, entkommen konnte ich nicht mehr. Sich jetzt umdrehen, wäre tötlich.
Allerdings... auch so, sah es vermutlich nicht gut aus.
"Los zeigt euch! Ich habe euch sowieso schon bemerkt!", miaute ich laut und fuhr die Krallen aus.
"Ohhh, und ich dachte, der Geruch des Blutes, dass du dir abgewaschen hast hätte dir den Geruchssinn gänzlich genommen", kam darauf die Antwort und vier Kater, kamen aus einem Gebüsch vor mir. Einer davon hatte langes weißes Fell.
"Du wirst mit uns kommen", miaute er.
"Eher würde ich sterben, als mit einer Katze, wie dir zu gehen!", fauchte ich daraufhin und schlug nach seinem Gesicht. Der Kater wich allerdings aus und lachte bloß.
"Oh ja, das glaube ich gern. Hehehehe... Wäre ein schönes Zeichen für deine Kameraden... Tötet ihn!"

Falkenklaue
Unsere kleine Gruppe lief zuerst an der Kuhwiese entlang, ehe wir an der alten Scheune vorbei kamen und unseren Weg an den Kaninchenbauen fortsetzten. Ich war ziemlich still, während Laubherz fröhlich vor sich hin plapperte und ich seufzte leise. Heute musste ich noch mit Mondpfote trainieren, aber dann würde ich zu meinem Bruder gehen - auch wenn ich dafür Blütenschweif aus seinem Nest schmeißen müsste. Schlecht gelaunt lief ich Ufersee und Laubherz nach, bis wir die Schlucht erreichten.

Ufersee
"Irgendwas stimmt nicht..." Miaute ich, als wir uns der Grenze näherten. "Hier riecht es seltsam..." Ich sog den Geruch ein. "Fremde Katzen. Aber bei einer davon... ich bin nicht sicher. Ich glaube, das habe ich schon mal irgendwo gerochen." Irgendwer hatte unsere Grenzen passiert. Langsam wurde das selbst mir lästig, dass man diese scheinbar überschritt ohne, uns zu fürchten.

Laubherz
Ich prüfte ebenfalls die Luft, sträubte mein Fell und folgte der Spur. "Kannst du dich auch erinnern, woher du den Geruch kennst?", fragte ich und lief dann zügig der fremden Spur hinterher. Meine Krallen waren ausgefahren und meine Pupillen hatten sich verengt. Wer wagte es diesmal, unser Territorium zu betreten?

Falkenklaue
Ich seufzte und folgte Laubjerz einfach, sträubte mein Fell und legte die Ohren an. Mein ganzer Körper war angespannt.