Raupelz
"Ähm... Nachtpfote? Schläfst du im Stehen?", miaute ich schließlich, weil sie sich länger nicht gerührt hatte. Was war denn nun los?

Raupelz
"Das sah schon ziemlich gut aus. Lass uns nochmal nach Beute suchen. Dann können wir sehen, ob es auch in der Praxis klappt." Ich lief hierauf mit Nachtpfote noch ein Stück weiter, bis wir am Ende des Canyons ankamen. "Versuchen wir es hier nochmal." Es roch sehr nach Mäusen. Also würden wir sicher Erfolg haben.

Raupelz
"Mach dich nicht verrückt. Das passiert auch den besten Jägern mal. Und deine Technik war soweit gut. Also versuche es einfach nochmal. Das wird schon." Miaute ich und hockte mich unter ein kleines Bäumchen von wo ich Nachpfote gut zusehen konnte.

Raupelz
"Ok. Ich denke, wir lassen das Jagdtraining nun erstmal sein." Ich erhob mich und ging zu meiner Schülerin, die sichtlich frustriert war. "Was hälst du von der Idee, wenn wir jetzt zur Sandkuhle gehen und Kämpfen üben?"

Raupelz
Ich folgte meiner Schülerin und erreichte schließlich mit ihr die Sandkuhle.

---> Sandkuhle

Giftpfote
Ich zuckte kurz mit den Schnurrhaaren. "In Ordnung." Ich sog kurz die Luft ein und huschte dann auch schon los. Inzwischen roch es hier wieder weit mehr nach Maus, als in der Blattleere. Es würde also einfach werden, was zu finden. Ich folgte einigen Geruchsspuren, die sich allerdings in den meisten Fällen unter irgendwelchen Brombeerbüschen verliefen. Da wollte ich sicher nicht meine Nase reinstecken. Schließlich aber fand ich eine Fährte, die mich unter einen Haselbusch führte. Und dort aß auch eine Maus, die an einem Korn nagte. Ich fiel ins Jagdkauern und schlich mich langsam und vorsichtig an.

Giftpfote
Ich schob mich näher an die Maus heran und passte auf, dass ich auch schön sanft auftrat. Dann schließlich war ich nah genug für einen Sprung. Ich machte einen Satz und landete dann auf der Maus und nagelte sie mit meinem Gewicht fest, ehe ich zubiss und ihr ein Ende machte. Das war ja schon fast zu einfach, dachte ich, als ich unweit von mir ein Geräusch in einem Busch wahrnahm. Ich zuckte mit den Ohren und fuhr herum. Da ist doch irgendwas.

Laubherz
Ich beobachtete Giftpfote aus der Höhe, gut versteckt zwischen den Blättern und Zweigen. Mein Fell war bedeckt von Schlamm und Erde, sodass niemand meinen Geruch wahrnehmen konnte. Zufrieden beobachtete ich meinen Schüler.

Giftpfote
Ich war mir sicher, dass in dem Busch neben mir irgendwas gewesen war. Vorsichtig schlich ich mich an diesen an und pr[fte die Gerüche. Allerdings nahm ich nichts wahr, dass mir bekannt war.

Laubherz
Aufmerksam beobachtete ich Giftpfote und spitzte die Ohren. Auch ich hatte bemerkt, dass etwas im Gebüsch war. Ich prüfte die Luft, konnte den Geruch zuerst jedoch nicht zuordnen. Beunruhigt sah ich zu Glutstern.

Giftpfote
Ich behielt das Gebüsch weiter im Blick. Dann wieder eine Bewegung. Ein sehr Ast bewegte sich, der unter dem Busch lag. Aber Moment... Nein, das war kein Ast. "Schlange!", jaulte ich und machte direkt einen Satz rückwärts, als das schuppige Tier unter dem Busch hervor kam und mit seiner Zunge herumzüngelte. Sie rollte sich hierauf in S Form zusammen und zischte drohend. Scheinbar fühlte sie sich gestört.

Laubherz
Mein Fell sträubte sich und ich sah zu Giftpfote. Anscheinend zog er Schlangen an. Erst vor einiger Zeit hatte ich eine getötet, da sie uns überrascht hatte. Aber ich griff nicht ein, sondern beobachtete die Reaktion meines Schülers.

Giftpfote
Ich zog mich langsam zurück. Ich hatte keine Lust auf Schlangenbisse. hier war es einfach klüger, die Schlange, Schlange sein zu lassen und sie nicht bei ihrem Nickerchen weiter zu stören.

Giftpfote
Ich folgte Glutstern hierauf und war gespannt, wo wir wohl die Jagd fortsetzen würden.

Laubherz
Gespannt sah ich den beiden nach und wartete, bis sie außer Hörweite waren, ehe ich den Baum hinunter kletterte und langsam hinter den beiden her schlich. Mein Herz hämmerte und ich hoffte, dass mein Schüler diese Prüfung bestehen würde. Aber bislang sah es sehr gut aus, weshalb ich etwas erleichtert war. Meine Gedanken schweiften zu Klatschmohn und es versetzte meinem Herz einen kleinen Stich. Hoffentlich war sie gut beim BlitzClan angekommen und wurde dort herzlich empfangen. Die Sehnsucht nach meiner Heimat und meiner besten Freundin übernahm mich für eine Weile lang. Was, wenn Klatschmohn etwas auf ihrer Reise passiert war? Würde sie wieder kommen? Ich wünschte mir, dass ich wie ein Heiler im Traum mit jemanden kommunizieren konnte, einfach um mich zu vergewissern. Doch diese Gedanken schob ich mühsam zur Seite und konzentrierte mich wieder auf Glutstern und Giftpfote. Ich konnte mich später noch mit diesen Gedankengängen befassen.

Gifpfote
Wasser... Warum? Ich verzog unwillkürlich das Gesicht. "Mir wäre ja andere Beute weit lieber", sagte ich zu Glutstern. "Ich mag Wasser überhaupt nicht. Aber wenn du meinst, dass wir mit Fisch die beste Möglichkeit haben, unseren Clam zu versorgen, dann gehen wir Fische fangen."