Pantherlist

Als der Kater mich am Kopf traf, schüttelte ich mich kurz und beobachtete ihn dann. Das Schlachtfeld ließ ich dabei nicht aus den Augen. Natürlich fiel mir da auf, dass seine Krieger immer weniger wurden. Wenn es unser Kampf nur lange genug dauerte, sah dieser Kater sich also bald deutlich mehr Feinden gegenüber. In sicherem Abstand von ihm setzte ich mich hin und begann mir mein Fell zu putzen, natürlich stets so, dass ich rechtzeitig ausweichen konnte, sollte er mich attackieren. "Ich brauche dich gar nicht zu besiegen", miaute ich dann gelassen. "Du hast sowieso schon verloren."

Klatschmohn
Wendig winde ich mich durch die Gegner und bekämpfe einen nach dem Anderen. Das Feuer, dass mir in den Adern brennt schenkt mir eine ungeheure Kraft, kostet mich allerdings auch einiges an Konzentration, damit ich die Kontrolle nicht verliere. Den Schmerz meiner Muskeln und die Erschöpfung der lAngen Reise spüre ich nur ganz schwach, wie durch einen Nebel.
Mein Fell wiegt bereits tonnen und das feuchte Blut glitzert gespenstisch. Wild fixiere ich meinen nächsten Gegner und strecke ihn mit Leichtigkeit nieder.

Klatschmohn
Entsetzt erkenne ich, dass eine der Clankatzen in Gefahr ist. Mit wenigen Sätzen sprinte ich zu ihr hinüber und ramme dem Kater im vollen Tempo mein ganzes Gewicht in die Seite. Er war so von seinem Triumph abgelenkt, dass er mich nicht kommen sieht und erschrocken die Clankatze los lässt. Ich lasse das Feuer in mir etwas stärker züngeln, um an Kraft zu gewinnen. Blitzschnell hieb ich auf meinen Gegner ein.

Pantherlist

Ich fauchte verärgert. Eigentlich hatte ich versucht darauf zu achten, dass niemand sich an mich anschlich. Doch der Kater, der mich zu Boden drückte, war mit seiner Fellfarbe als Tarnung kaum aufgefallen! Ich wandte mich unter ihm und spürte, wie er nach meinem Nacken schnappte, aber konnte zum Glück verhindern, dass er auch traf. Seine Krallen in meinem Rücken brannten wie Feuer. Also stemmte ich meine Pfoten in die Erde und vollführte mit vollem Schwung einen Katzenbuckel, um ihn von mir zu lösen. Er wurde nach oben geschleudert und verlor den Halt, das nutzte ich, um aus seinem Griff zu entkommen und ihn mit einer Vielzahl von Kratzern und einem Biss ins Genick niederzustrecken. Dabei versuchte ich meine rechte Schulter möglichst wenig zu belasten. So ein Mist, ich war noch nie ernsthaft verletzt worden! Ich sah zu Klatschmohn, die nicht groß Probleme damit zu haben schien dem Kater einige Schläge zu verpassen. Deshalb sprang ich ins Kampfgetümmel und machte kurzen Prozess. Allen möglichen in Kämpfe verwickelten Feinden sprang ich plötzlich auf den Rücken, zerbiss ihnen ihr Genick und verschwand dann wieder. Darin wurde ich nicht unterbrochen, bis ich schließlich eine Stimme hinter mir hörte: "Pantherlist!" Ich drehte mich um.

Glutstern

Nach einer Weile hatte ich bemerkt welchem Morden Pantherlist hier wieder nachging und das konnte ich nicht dulden. "Das Gesetz der Krieger verbietet uns die Gegner mit Absicht zu töten. Du bist bereits einmal kurz vor der Verbannung gewesen, riskier das nicht noch einmal. Ich habe dich mitgenommen, weil du hervorragend kämpfst, aber wenn du das Gesetz nicht befolgst, wird das kein zweites mal so sein."

Pantherlist

Wütend stellte ich mein Nackenfell auf. Dieses nervige Gesetz der Krieger... Gegen andere Clans war es ja verständlich, aber gegen Feinde, die selbst nicht zögerten uns zu töten... Aber gut, ich würde mich nicht meinem Anführer widersetzen, das war ich meinen Kindern und Tigerpfote schuldig. Also zügelte ich meine Mordlust und vertrieb die Feinde nur noch mit meinen Krallen. Klatschmohn und ihren Anführer behielt ich dabei im Auge, um im nötigen Moment eingreifen zu können.

Klatschmohn
Jubelnd schaue ich dem Kater hinterher, den ich ordentlich verdroschen habe. Anschließend wende ich mich dem Clan zu und betrachte die Lage. Jeder hatte die eine oder andere Verletzung, aber keiner wurde getötet. Der Nebel, der mich von meinen eigenen Schmerzen trennt beginnt zu bröckeln. Angespannt atme ich ein. Der Geruch der fliehenden Katzen nimmt bereits ab. Außerdem rieche ich den ähnlichen Geruch der Clankatzen und den bittersüßen Geruch von Blut. Aber da war noch etwas. Ich kneife die Augen zusammen und folge dem Geruch einer weiteren Katze, die nicht nach Clan riecht, aber dessen Geruch sich auch nicht verflüchtigt, wie der der anderen und entdecke einen weißen Kater versteckt in einem Gebüsch. Kampfbereit fahre ich die Krallen aus: “Hier ist noch einer!“, warne ich die anderen.

Pantherlist

Als ich Klatschmohns Ruf hörte, hob ich blitzartig den Kopf. Zwei Sätze und schon war ich auf dem Rücken des Fremdling gelandet und grub ihm meine Krallen in die Schultern. "Und was hast du hier zu suchen?", knurrte ich.

Tagschatten

Ich zuckte kurz zusammen, als die Kätzin mit seinem Gewicht auf mir landete. Aufeinmal verschwamm meine Sicht und ich merkte wie ich mich auf den Angreifer stürzen wollte, doch ich schüttelte den Kopf und sah wieder klar. Als ihn ohne Rücksicht auf Verluste anzugreifen warf ich ihn nur Geschickt ab und sprang elegant außer Reichweite. "Also zuallererst wo bin ich hier genau gelandet? Ich wurde von Habichtsturz zum Silberclan geschickt"

Klatschmohn
“Von Habichtsturz?“ Skeptisch lege ich den Kopf schief und versuche mich zu erinnern. Hatte Dämmerstern nicht mal seinen Namen erwähnt? Neugierig mustere ich meinen Gegenüber.

Tagschatten

"Richtig von Habichtsturz, er ist mein Urgroßvater" meinte ich und begann mich zu putzen "Ich war mit meinem Vater unterwegs, als wir im FInsteren Wald auf Habichtsturz und Schattenschwinge trafen, Habichtsturz hat mich aus dem Wald geführt und danach vom Sternenclan aus hier hergeschickt" Ich legte ebenfalls den Kopf schief und sah zu Klatschmohn.

Klatschmohn
Da mich die Clanabstimmungen nichts angehen mustere ich meinen Gegenüber genauer. Auf eine mir unerklärliche Weise kommt er mir bekannt vor, obwohl ich ihn noch nie gesehen habe. Die Katzen von denen er sprach... Schattenschwinge, Habichtsturz... ich bin der Meinung, dass Dämmerstern von den gleichen Katzen sprach. Kann das ein Zufall sein? Scheinbar, denn diese Katzen stammen aus diesem Silberclan. Und ich habe ja bereits erfahren, dass es hier keinen Blitzclan gibt. Verwirrt und unschlüssig zucke ich mit den Ohren und beginne verlegen mein Fell zu putzen. Ich hasse es dreckig zu sein, vor allem in Situationen, die mir nicht geheuer sind.

Rußfeder (Ankunft mehr oder weniger xD)

Nun stürzte auch ich mich ins Getümmel und griff einen großen kräftigen Kater an der sich gerade erneut auf eine von unseren Katzen stürzen wollte und drückte ihn gegen den Boden. Ich wusste das er mir überlegen war aber seine Umgebung machte ich mir zu nutzen. Als er mich gerade runterwarf und sich auf mich warf rollte ich schnell zur Seite und griff ihn von der Seite an, biss ihn wild währendessen ich wütend mit meinen Hinterpfoten auf seinen Magen trommelte. Ständig versuchte er mich abzuwerfen doch ich hielt mich fest. Aber als er gerade zu Boden sank dachte ich er hätte die Kraft verloren, sprang er wieder auf und drückte seine Krallen tief in mein Fleisch. Vor Schmerz kreischte ich auf und funkelte ihn wütend an. Brutal schlug ich mit meinen Hinterpfoten auf seinen Bauch ein während ich sein Gesicht mit meinen Krallen polierte. Er ging von mir runter und floh ins weite. Erschöpft keuchend bräuchte ich eine Pause, die Krallen waren lang und scharf gewesen. Blut tropfte aus den tiefen Wunden heraus und merkte wie ich schwächer würde. Aber ich durfte nicht aufgeben, rauchend verscheuchte ich die letzten fliehenden Gegner und sah ihnen stolz hinterher. Langsam humpelte ich zu Glutstern herüber und setzte mich erschöpft hin. "Gewonnen" keuchte ich.

Glutstern

"Nun, es sind wohl auch nicht so wenige, wenn man bedenkt, wieviel er herumgereist ist", witzelte ich. Dann stimmte ich jedoch zu. "Ich halte ihn auch für vertrauenswürdig, ob er aber wirklich mit Habichtsturz verwandt ist, das wird Ufersee am Besten wissen. Sag, weshalb hat Habichtsturz dich zu uns geschickt?"
Während ich auf die Antwort wartete, wandte ich mich leise an Rußfeder. "Alles in Ordnung? Deine Wunden sind tief. Vielleicht sollte dich jemand schon einmal zurück zum Lager begleiten, während wir hier das klären. Du sollst uns schließlich nicht wegen einer Besprechung verbluten."

Rostfell

Ich sah zu dem Trupp, der zurück ins Lager ging, doch ich war zu erschöpft, um mich zu ihnen zu gesellen. Also legte ich mich an Ort und Stelle auf den Boden und rollte mich ein, ungeachtet der zahlreichen Kratzer, die ich abbekommen hatte.

Pantherlist

Etwas argwöhnisch betrachtete ich die fremde Katze. Sie hatte mich nicht angegriffen, also war sie uns entweder wohlgesonnen oder ein Feigling. Doch diesmal vermutete ich tatsächlich ersteres.

Klatschmohn
Im Unterbewusstsein bekomme ich mit, wie ein Teil der Clankatzen zum Lager zurückkehrt, aber der weiße Kater nimmt mich viel zu sehr ein, als dass ich mich ihnen anschließen kann, um nach Antworten zu suchen. Ich atme ein weiteres Mal tief seinen Duft ein - er sagt mir nichts. Verwirrt lege ich den Kopf schief und putze mich erneut, obwohl bereits jegliche Spur von Blut aus meinem Fell verschwunden ist.

Tagschatten

Ich legte mich auf den Boden und legte den Schweif um die Pfoten. Dann holte ich Luft und begann zu berichten "Also Habichtsturz hat mich her geschickt, da hier beim Silberclan eine seiner Verwandten leben soll und ich nach ihr sehen soll, das ihr nichts passiert, da die Katzen des finsteren Waldes an ihr interessiert sein könnten, wegen ihrer Mutter. Zudem warte ich hier auf meinen Vater, bis er ebenfalls hier herkommt" ich sah dem Jungen Kater, Panterlist hieß er glaube ich kurz in die Augen und hielt Blickkontakt, er sollte mich nicht für einen Feigling halten.