(Ups ^^)

Tagschatten

Als ein paar Katzen gingen sah ich zu den andern die noch da waren. Plötzlich viel mir ein Name ein, welchen Habicht erwähnt hatte "lebt bei euch eine Kriegerin namens Ufersee?" fragte ich und putze mir kurz das Gesicht.

(Glutstern hat doch schon gesagt, dass Ufersee wohl wissen wird, ob er wirklich Habichts Enkel ist. )

Glutstern

Ich nickte. "Das tut sie. Nun, du sagtest eine Verwandte von Habichtsturz würde hier wohnen. Das ist allerdings eher unwahrscheinlich, denn sonst sollte ich es mittlerweile mitbekommen haben, da Habichtsturz selbst unser Gast war." Ich schnurrte etwas belustigt und zuckte neugierig mit einem Ohr. Ich wusste zwar nicht von allen unseres Clans die Verwandtschaftsverhältnisse, aber dass keiner davon mit Habichtsturz verwandt war, soviel war schon einmal sicher.

(Klatschmohn ist ja verwandt, dass kann Glutstern ja net wissen)
Klatschmohn
“Bist du auch auf der Suche nach Antworten bei den Clans?“, frage ich den Kater irritiert. “Der Clan hier kennt auch jemanden, der mir meine Fragen beantworten kann, zumindest hoffe ich das.“, schnurre ich, in der Hoffnung mehr über den Fremden zu erfahren. Vielleicht wird mir dann klar, wieso er mir so vertraut erscheint.

Tagschatten

Ich nickte und sah zu der Kätzin welche mir gegenüber saß. "Genau beziehungsweise bin ich auf Habichtsturz und Schattenschwinges anweisung hier, da sie mich hier her geschickt haben und mich aus dem Finsteren Wald geführt haben" miaute ich hoffte das die erwähnung des finsteren Waldes keine Schwierigkeiten bereiten würde. Ich begriff immer noch nicht ganz genau warum dieser Wald so abartig gemieden wurde. Ich kannte zwar die Geschichten aber als ich dort war schien er mir nicht so gefährlich gewesen zu sein. Ich hoffte nur das mein Vater bald wieder zu mir kommen würde und das ihm nichts zugestoßen war.

Glutstern

Ich dachte nach, dann antwortete ich etwas zögerlich. Nun, ich denke es macht nur Sinn, wenn wir Ufersee zu Rate ziehen. Also sollten wir jetzt einfach alle geschlossen zurück zum Lager gehen und das dort klären. Die Unverletzten helfen bitte den Schwächeren", fügte ich mit einem Blick auf Rostfell hinzu. Dann erhob ich mich und trottete voran.

Rostfell

Mit etwas Mühe erhob ich mich und lief los. Glücklicherweise kam schon bald jemand, der mich stützte, sodass ich den Weg zurück zum Lager durchhielt.

Pantherlist

Schweigend hinkte ich hinter den anderen her und beobachtete die beiden fremden Katzen unauffällig. Das könnte interessant werden...

Gruppe -> Lagerplatz

Schattenjunges
Ich folgte Sturmjunges und blickte mich aufmerksam um. Das Territorium sah toll aus, zumindest den Teil den wir überblicken konnten. Ich sprang neben Sturmjunges auf den Stein und ließ meinen Blick über den See bis hin zum Waldrand wandern. Dort wurden die Bäume so dicht, dass kein Mondlicht zum Boden drang und nur tiefe Schwärze zu erkennen war. Der schmale Pfad am Ufer des Sees entlang sah dagegen wesentlich einladender aus. "Was meinst du? Wo gehen wir als Erstes hin?", flüsterte ich leise, denn irgendwie hatte ich das Bedürfnis keine unnötige Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. Von wem auch immer.

Schattenjunges
"Angst?", fragte ich provozierend und trabte ein paar Schritte vor. Das Wasser war wirklich tiefschwarz und sah aus als würde es alles verschlingen was zu nahe kam. Doch ich fürchtete mich nicht, denn der Pfad war nicht rutschig und wie hatten am Nachmittag schließlich schon gelernt, wie man schwamm. Ich musste allerdings zugeben, dass ich froh war Sturmjunges bei mir zu haben und das ärgerte mich ein wenig. Es war schließlich lächerlich unlogisch zu denken, dass wir zu Zweit größere Chancen gegen eine Gefahr hatten als ich alleine. Wenn wir hier jemandem begegneten, der es auf uns abgesehen hatte, dann waren wir erledigt. So oder so.

Schattenjunges
Ich folgte Sturmjunges Blick. Der große Vogel sah ein wenig gruselig aus und ich überlegte angestrengt, ob er uns gefährlich werden konnte. "Wer als erster das Ende des Pfades erreicht hat!", zischte ich Sturmjunges zu und sprintete dann los. Ich wollte lieber nicht herausfinden, ob das merkwürdige Tier gerade Hunger auf zwei abenteuerlustige Junge hatte. Während ich rannte blickte ich immer wieder nach hinten, um zum einen Sturmjunges aber auch den Vogel im Blick zu haben.

Pantherlist Ankunft

Pantherlist

So schnell ich konnte, schoss ich am Ufer des Sees entlang auf die beiden Gestalten zu. Umso näher ich kam, umso besser konnte ich ihre Umrisse erkennen. "Kommt sofort zu mir!", rief ich. "Der Uhu will euch fressen!" Dabei rannte ich unablässig weiter, den Uhu im Blick und hoffte vor ihm bei den Jungen zu sein.

Schattenjunges
Ich hörte mit einem Mal eine andere Katze warnend rufen. Ich blieb stehen und sah in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war. Eine Kriegerin sprintete auf uns zu, es war meine Mutter, erkannte ich mit einem Mal. Nervös blickte ich hinauf in die Bäume. Den großen Vogel hatte ich aus den Augen verloren, doch ich befürchtete, dass wir trotzdem noch in Gefahr waren so gehetzt wie Pantherlist auf uns zu sprintete. "Komm, wir verstecken uns im Schilf!", rief ich Sturmjunges zu und sprang ohne zu zögern zwischen die dichten Halme, die direkt am See wuchsen. Der Boden war vom Wasser aufgeweicht und Schlamm spritzte an meine Beine und mein Bauchfell, während ich von Sturmjunges verfolgt etwas tiefer ins Schilf stapfte. Meine Hoffnung war, dass wir es dem Raubvogel so schwerer machten uns anzuvisieren und die nötige Zeit gewannen, die meine Mutter zu uns brauchte. Mein Herz schlug wie wild, doch ein aufgeregtes Grinsen zierte mein Gesicht. Trotz der Gefahr in der wir schwebten, hatte ich gerade so viel Spaß wie noch nicht zuvor.

Pantherlist

Ich achtete nicht weiter auf den Vogel, denn nun im Schilf waren die Kinder gut versteckt. Als ich das Schilf schließlich erreichte, war meine Verletzung an meiner Schulter von dem schnellen Sprint aufgerissen und blutete. Beim Schilf wandte ich mich wieder dem Vogel zu und fuhr die Krallen aus, denn ich wusste nicht, ob er mich ebenfalls angreifen würde.

Schattenjunges
Aus dem Schilf heraus beobachtete ich wie meine Mutter sich mit dem Rücken zu uns vor das Schilf stellte und immer noch in Kampfstellung abwartete. Ich konnte ein leises Rascheln hören und erkannte, dass der Raubvogel weiterhin auf einen Angriff aus war. Er stieß auf meine Mutter herab und ich fauchte erschreckt auf. Ohne darüber nachzudenken kämpfte ich mich zurück in Richtung von Pantherlist, fest entschlossen mich ebenfalls in den Kampf zu stürzen sobald der Vogel angriff. Kurz bevor ich bei ihr war schoss auf einmal eine weitere Kätzin von der Seite heran und riss den großen Vogel zu Boden. Eilig sprang ich aus dem Schilf und rannte zu den beiden rangelnden Gegnern. Für einen Moment wusste ich nicht genau was ich tun sollte, ich wollte mitkämpfen, doch ich wusste genau wie gefährlich das werden konnte. Der kräftige Schnabel des Tieren hackte unbarmherzig nach allem was in seine Nähe kam und ich wollte ganz sicher nicht davon getroffen werden. Schließlich entschied ich mich dafür nach seinen Schwanzfedern zu schnappen, die recht frei und vergleichsweise still lagen. Außerdem lenkte Ufersee den Raubvogel vorne ab, sodass ich mich unbemerkt anschleichen konnte. Immer wieder sprang ich vor und versuchte etwas zu erwischen. Einige Male rutschten mir die Federn durch die Zähne, doch dann erwischte ich den harten Stiel und riss mit einem Ruck daran. Ich unterschätze ein wenig meine Kraft und kullerte rückwärts, eine Schwanzfeder im Maul, zurück ins Schilf.

Pantherlist

"Ja, hau bloß ab, du elender Drecksvogel!", fauchte ich und stellte mein Fell auf. Beim Versuch Ufersee vor einem Schlag in die Flanke zu bewahren, der definitiv tödlich verlaufen wäre, hatte der Uhu mich am Ohr getroffen und es zerfetzt, doch weiter war ich nicht verletzt. Nun wandte ich mich an Schattenjunges und Sturmjunges. "Was fällt euch ein euch einfach alleine soweit vom Lager zu entfernen!", schimpfte ich wütend. "Jetzt seht ihr ja, was da passieren kann. Und das ist noch glimpflich ausgegangen. Ihr habt beide Hausarrest!" Mit diesen Worten packte ich Schattenjunges am Nacken und trug sie zurück in Richtung Lager. Jedoch wartete ich noch auf Ufersee.