Antakos
"Ja. Sonne tut gut. Trotzdem, mir ist ses hier zu heiß", meinte ich. "Und dir würde Abkühlung vermutlich sowieso gut tun. Suchen wir uns einen kleinen Bach und verbringen wir den übrigen Tag dort. - Kannst du laufen?"

(Schicker Avatar. )

Antakos
"Das wird schon. Wenn du willst, stütze ich dich ein wenig. Dann hast du es etwas leichter."
Gesagt getan. Langsam aber stetig ging es vorwäts. Hin und wieder machten wir eine kurze Pause und ich nutzte das gleichzeitig, um nach Wasser zu wittern. Schließlich war ich recht sicher, dass ein kleiner Bach in der Nähe sein musste und wir uns darauf zu bewegten. Zwar dauerte es jetzt noch immer ca. 20 min, bis wir dort ankamen, aber endlich plätscherte ein kleiner Bach fröhlich durch ein sandiges Bett von Norden in Richtung Südwest. Umgeben war das kleine Gewässer hier und da von einer dichten Böschung, die bei Bedarf Schatten spenden würde oder als Versteck dienlich sein konnte.
"Na also. Da sind wir", meinte ich zufrieden und trapte nun etwas schneller die letzten Schwanzlängen bis zum Wasser und hielt meine Pfoten in das Nass. "Ist schön kühl. Das wird dir gefallen Ayki", miaute ich und kehrte dann zu ihm urück und half ihm auch die letzten Schritte bis zu unserem Ziel zu machen.

Antakos
"Ist doch so gleich viel angenehmer", meinte ich und trank einige Schlucke, ehe ich mich mal ins Wasser legte. "Erhol dich. Ich behalte die Gegend schon im Auge." Ich blickte mich wachsam um, wenngleich ich gleichzeitig die Abkühlung genoss.

(Ich glaub, ich hab Antakos noch an keiner einzigen Stelle beschrieben, ne? )

Antakos
Aufmerksam beobachtete ich mit meinen grünen Augen die Umgegend. nach allem was passiert war, rechnete ich jederzeit mit einem Überfall und war trotz der momentanen Ruhe ziemlich angespannt. Jeder Muskel unter meinem haselnussbraunen Fell wartete eigentlich nur darauf, blitzartig Energie freizusetzen. Ich war vielleicht nicht der allergrößte Kater, aber auch kein Zwerg. Sollte sich jemand mit mir anlegen, würde das nicht leicht werden. Trotzdem... Merakantos fehlte mir jetzt schon etwas. Er war einfach mein wirklich größter Schutz gegen Feinde.
Ich leckte mir ums Maul und sog anbei ein wenig die Luft ein. "Ayki! Ich fürchte fast, unsere Ruhepause geht gleich zuende. Wir bekommen Besuch." Ich erhob mich und stellte mich schützend vor den angeschlagenen Kater, als drei Kätzinnen aus einem der Gebüsche traten. Sie sahen kampferprobt aus, weil sie teils mit vielen Narben bedeckt waren und alles andere als freundlich dreinblickten. Eine war dunkelgrau und hatte einen großen Kratzer auf der Brust. Sie hochgewachsen und war sehr muskulös. Sie war auch scheinbar die Anführerin. Die anderen beiden waren etwas kleiner, hatten bunteres Fell, rotbraun mit einigen tupfen Weiß hier und da, aber waren nicht minder kräftig.
"Eieiei... Na, wen haben wir denn hier?", miaute die Graue. "Das letzte Mal, als ich dich gesehen habe, warst du in noblerer Gesellschaft, Antakos. Wer ist dieser Schwächling da? Und warum schützt du ihn?"
Ich knurrte. "Das ist Ayki. Er ist ein Freund von mir. Und er ist kein Schwächling. Er muss sich nur von einem Exorzismus erholen. Die Nemesis hatte ihn ergriffen und Vater Zeus hat sie aus ihm gejagt." Ich blickte mich um. "Und nun hol schon diene restlichen Kämpfer aus den Büschen. Ich habe keine Lust mich lange mit euch Amazonen aufzuhalten, Hippolyte. Wir haben wirklich andere Sorgen als euch."
Die Graue kräuselte die Nase und sah mich abfällig an. "Für jemand, der wirklich tief im Dreck steht, hälst du große Reden, mein Lieber. Irgendsoein Sternenkater meinte, wir sollen hier aufschlagen, also sind wir hier. - So langsam frage ich mich, was wir hier aber sollen. Wohl kaum, den Babysitter für dich und deinen 'Freund' spielen, oder?"

Hippolyte
Ich guckte den Kater kurz an und miaute dann: "Was redest du da für einen Schwachsinn? Wir sind hier, weil- Ach, das geht euch gar nichts an!" Zu meinen Begleiterinnen miaute ich: "Ziehen wir weiter. Wir haben noch zu tun."

Antakos
"Halt! Nicht so eilig, Werteste!", rief ich hierauf und versperrte den Weg, als Hippolyte schon an uns vorbeistolzieren wollte. "Wenn mich mein Orientierungssinn nicht trügt, liegt in dieser Richtung das Lager des SilberClan. Sage mir, hat man euch gesagt, ihr sollt das Lager überfallen?"
Die Kätzin schaute mich finster an. "Nun, und wenn es so wäre?"
Ich spannte mich an und knurrte: "Wie kannst du bloß so dumm sein? Hippolyte, wer auch immer dir gesagt hat, dass du und deine Truppe den SilberClan angreifen sollen, hat vor uns alle ins Verderben zu stürzen!"
Sie schaubte verächtlich. "Pah! Was für ein Unsinn! Und nun geh mir aus dem Weg!"
Ich rührte mich nicht. "Du wirst mich zwingen müssen, ihn freizugeben", miaute ich ruhig, wohl wissend, dass das vermutlich das mit Abstand Dümmste war, was ich hätte sagen können. Doch anstatt mich anzufallen schaute mich Hippolyte nun doch mit Erstaunen an.
"Was ist dir an diesem Clan so wichtig oder was weißt du, dass ich nicht weiß, weswegen ich nicht den SilberClan angreifen sollte?"
"Wie ich sagte. Der, der dir den Auftrag gegeben hat, ist ein Verräter am SternenClan selbst und auch an unseren Göttern. Hermes hat Merakantos und mich vorgewarnt. Wir wissen noch nicht, wer der Verräter ist, aber so wie es aussieht weißt du es. Sag mir, wer hat dich beauftragt und warum folgt du ihm auch noch?"
Die Kätzin setzte sich und auch ihre Genossinnen entspannten sich. "Er nannte sich Feuerbrandt. Er sagte, er diene jemandem noch mächtigerem. Er sagte... Sie verfiel in Schweigen und brach dann schluchzend zusammen. Sofort eilte eine ihrer Kameradinnen zu ihr und redete beruhigend auf sie ein. Dann wandte sich eine weiße Kätzin an uns, die un aus den übrigen Reihen trat. "Was sie sagen möchte ist, dass vor etwa einem Mond ihre Tochter geraubt wurde. Unsere Prinzessin und zukünftige Königin. Feuerbrandt sagte, seine Gefolgsleute hielten sie als Geisel und würden sie nur am Leben lassen, wenn wir tun, was er verlangt. Wenn es etwas gibt, wofür wir kämpfen, dann das Wohl unserer Verwandten. Wir haben also keine Wahl."

Hippolyte
Ich hatte mich inzwischen wieder etwas beruhigt und miaute: "Ich kann bedauerlicherweise nichts tun. Wehre ich mich, riskiere ich das Leben meiner Tochter."

Antakos
"Hmm... Das macht es nicht einfacher. Aber vielleicht lässt du dir einfach noch etwas Zeit mit dem Angriff. Ein "Überfall" will schließlich gut geplant sein. Ansonsten riskiert ihr ja unnötige Verluste." Miaute ich. - So konnten wir zumindest Zeit schinden.

Hippolyte
"Zumindest sollten wir uns durchaus ernsthafte Gedanken machen, wie wir vorgehen", antwortete ich etwas ruhiger und fügte dem an: "Also Schwestern. Ihr habt es ja gehört. Wir sollten zunächst einen genauen Schlachtplan entwerfen. Und wie jeder weiß, wird das eine Weile dauern." Leise fügte ich hinzu: "Hoffen wir, dass wir uns diese Zeit leisten können. Feuerbrandt wird wohl kaum ewig warten und irgendwann fordern, dass wir losschlagen."

Antakos
"Hrmmm... Und, wie siehts aus?", miaute ich irgendwann, wenn auch nicht in der Hoffnung, dass den Übrigen was eingefallen war.
Hippolyte schüttelte den Kopf. Also nichts Neues. Mist.

Raustern
"Oh, ich dachte, wir jagen heute mal außerhalb des Waldes." Antwortete ich. "Das ist zwar ein Stück Weg, aber ich glaube, an deiner Ausdauer wollten wir ja sowieso arbeiten. Und außerdem möchte ich mal eine ungewöhnliche Beute jagen. Meinst du, wir schaffen es einen Hasen zu erwischen?"

Raupelz
"Dann mal los!", miaute ich. Jetzt klang Blitzpfote schon deutlich ergeiziger. "Und wenn es nur ein Kaninchen wird, dann zumindest zwei davon!", legte ich unser Ziel fest. Wir waren nicht die geborenen Läufer. Dafür aber anpassungsfähig und ausdauernd. Das half bestimmt auch. Und wenn nicht, es würde mit Sicherheit trotzdem Spaß machen, mal über eine offene Grasebene zu rennen. Wir liefen also zum Waldrand. Weg von dem See an dem wir lebten und in Richtung der großen Wiesen.

Raupelz
Endlich waren wir da. Ich atmete kurz durch und überschaute dann das weite Grasland. "So, bereit für ein kleines Jagdabenteuer?", miaute ich und schnurrte selbst in Vorfreude auf die Jagd nach einer Beute, die nicht nur schneller als wir war, sondern uns auch größentechnisch keinesfalls unterlegen war. "Zumindest hier scheint die Gefahr, welcher Natur sie auch sein mag, noch nicht zu sein. Jedenfalls rieche ich keine anderen Katzen und nur Beute."

Raupelz
Amüsiert sah ich Blitzpfote zu. Nach dem ersten Fehlschlag schloss ich dicht an den Boden gedrückt zu ihr auf und miaute: "Viel Deckung gibt es hier nicht, aber man sollte trotzdem versuchen, so nah wie möglich heranzukommen, ehe man lossprintet."
Hiernach drückte ich mich noch dichter an den Boden. Die Kanickel waren nun vorgewarnt und würden jetzt noch vorsichtiger sein. Als ich eines entdeckte, machte ich mich so platt, wie ich konnte und versuchte jede noch so geringe Bodenwelle als Deckung zu nehmen. Dann schob ich mich gaaanz langsam näher, bis ich schon ziemlich nah war. Dann aber drehte der Wind und das Kaninchen roch mich. Augenblicklich schaute es auf und preschte dann los. Ich schoss hinterher. Meine Lunge bebte und meine Beine donnerten über den Boden, ein Sprung. Dann - Ich hatte ein zappelndes Kaninchen zwischen den Kiefern und versuchte nun mit aller übrigen Kraft das wild strampelnde und austretende Tier zu überwältigen.

Raupelz
Schließlich erschlaffte das Kaninchen, nachdem ich ihm kräftig ins Genick biss. "Puhhh... Das war nicht einfach. Der hat sich gut gewehrt." Sagte ich und schaute mich nach BLitzpfote um.