Sandwirbel
Nach einer unsäglich langen Zeit des Schweigens leckte ich Muschelklang tröstend über die Wange und bekräftigte nochmals meine letzte Aussage: "Für mich bleibst du die Einzige. Ich liebe dich und daran wird sich nichts ändern." Dann schaute ich zum Himmel. "Jetzt aber sollten wir unbedingt zum Lager zurück. Wir sind schon lange fort."
Hierauf nahmen wir unsere Fische und liefen zurück. Ich hoffte, dass Muschelklang sich jetzt besser fühlte.


Muschelklang, Sandwirbel ----> Lager

Felsentraum
Ich rollte mit den Augen. "Also wenn du schon jetzt solche Selbstzweifel hegst, dass du schon vor deiner offiziellen Ernennung durch den SternenClan deine Eignung infrage zu stellen beginnst, würde ich sagen, sie war falsch." Dann lachte ich und fügte hinzu: "Im Übrigen, so ziemlich jeder Anführer ist sich bei seiner Ernennung unsicher, ob er dem gewachsen ist. Ganz gleich, wie gut man geeignet ist, man glaubt immer, dass man es aus irgendeinem nicht erklärlichen Grund vermasseln wird. Mach dir mal keinen Kopf. Du wirst das schon lernen. Das einzige Problem, dass ich sehen würde wäre wohl, dass dir die Erfahrung Zweiter Anführer gewesen zu sein fehlt. Aber wenn du hart arbeitest und dich anstrengst, solltest du schnell lernen können, wie sich ein Anführer zu verhalten hat."

Felsentraum
Wir liefen weiter, bis wir schließlich den Waldrand erreicht hatten. hier befand sich der Mondbaum und an diesem sollte Glutregen seine neun Leben erhalten.

Felsentraum, Glutregen ---> Mondbaum

Antakos
"Ich denke, wir sollten nun langsam überlegen, was wir tun können. Mich beschleicht das ungute Gefühl, dass wir langsam handeln müssen. Diese scheinbare Ruhe hier schlägt mir aufs Gemüt, Merakantos." Miaute ich schließlich. Seit einer ganzen Weile hielten wir uns hier an der weißen Felswand auf nd nichts, aber auch gar nichts war passiert. Ausgenommen der Warnung, die Hermes uns gebracht hatte. Das verunsicherte mich. Die Ruhe vor dem Sturme, das war immer etwas, dass einen verrückt machen konnte.

Merakantos
Ich nickte ruhig und gelassen. Meist hatte Antakosmit seinem Gefühl recht. Es war einfach zu ruhig. "Ich... ich... Hrmm..." Ich öffnete meinen Mund halb und sog die Luft ein. "Ich denke, wir sollten hier verschwinden. Und am besten so, dass man nicht weiß, wohin wir gegangen sind. - Ich schmecke in der Luft, dass etwas in der Nähe ist. Einen Geruch, den ich lieber nicht riechen möchte. Los! Aufgestanden und ab mit uns. Wir wälzen uns da in dem Moos. Das muss einstweilen zur Tarnung unseres Geruchs reichen. Wenn wir was besseres finden, werden wir unsere Tarnung damit verbessern." Ich war mir sicher, dass ich ein oder zwei Katzen gerochen hatte, die ich kannte. Katzen, mit denen ich mich zumindest jetzt gerade keinesfalls treffen wollte. Sie gehörten zu denen, denen mein Vater zuwider war und die mir vermutlich am liebsten den Kopf abreißen würden, wenn sie es konnten.

Merakantos
Ich erkannte gleich, dass in Aykis Kopf wohl gerade seine tötungssüchtige Seite die Macht übernommen hatte. unmöglich hätte er sich sonst so falsch uns gegenübe ausgedrückt.
"Antakos, bleib hinter mir." Miaute ich und wandte mich dann an das, was unseren Begleiter nun kontrollierte. "Hat es dir vor Zeiten nicht genügt, meine Kraft zu fühlen? Aber schön, wenn du dich schlagen willst, bitte. Tue dir keinen Zwang an. Mit Zeus Beistand werde ich dich aus dem Körper meines Freundes Ayki exorzieren." Ich ließ meine Muskeln spielen und trat einige Schritte vor.

Merakantos
Meine Augen weiteten sich etwas überrascht. "Nemesis." Sagte ich und verzog dann mein Gesicht noch grimmiger. "Hat dich Hera gesandt um sich an meinem Vater für seine Untreue zu rächen? Oder was treibt die Gottheit de Rache hierher?"

Merakantos
"Feiges Miststück!", fauchte ich und stieß meinen Gegner mit meinen starken Vorderbeinen von mir. "Was für eine Gottheit bist du, dass du einen Sterblichen als Schutz vor mir brauchst?!" Ich stürzte mich auf Nemesis.

Merakantos
Ich fauchte und wehrte den Schlag ab.Danach stieß ich Nemesis von mir weg und hob meinen Blick zum Himmel. Aus voller Kehle rief ich meinen Vater um Beistand an: "Du hast es so gewollt, Nemesis! Vater Zeus, sende deine Macht auf diese abtrünnige Gottheit, auf dass sie aus Aykis Körper fahre und für dahin gestaltlos wandle als machtloser Schatten! Gewähre aber Ayki deinen Segen, dass ihm auch nichts geschehen möge. Ich bitte dich, errette meinen Freund und Weggefährten."
Hieraufhin grollte ein lauter Donnerschlag zur Antwort.

Antakos
Nach einer Weile trat ich an Ayki heran. "Dein Vater hat gezeigt, dass er der König des Olymp ist und seinen Kindern Beistand leistet, Merakantos. Alle Ehre dem Zeus!" Danach beugte ich mich über Aiky und begann seine Verletzungen zu behandeln. Gut, dass hier überall Heilkräuter wuchsen.

Merakantos
"Ja. Dennoch stimmt mich das hier nun wirklich sehr nachdenklich. Mit Nemesis hatte ich hier nun wirklich nicht gerechnet. - Die Sache wird eklig. Ich würde sagen, wir müssen nun doch den Clan aufsuchen. Ich fürchte, dass bei ihnen noch schlimmeres im Gange ist."

Antakos
"Da ist wohl was dran. Außerdem glaube ich, dass Ayki im Moment ohnehin kaum reisefähig ist. Ich kann mit ihm von hier verschwinden und einen etwas sichereren Ort aufsuchen, aber mehr auch nicht. Merakantos, ich denke du musst alleine zu dem Clan gehen und nach dem Rechten sehen." MIaute ich und half Ayki nach einer Weile auf die Beine.

Merakantos
"Wird schon werden. Passt ihr auf euch auf." Miaute ich und ließ die beiden zurück. Eilig lief ich der Grenze des Clanterritoriums zu und überquerte sie. Zugegeben, ich mochte es nicht, dass ich so gegen ihre Regeln verstieß, aber ich hatte definitiv keine Zeit eine Patrouille abzuwarten. Ein Notfall war eben ein Notfall.

Merakantos
Schließlich war ich an dme Lager angelangt und begab mich hinein. Allerdings vorsichtig.

---> Lager