Laubherz
"Ich denke, es zieht ein Sturm auf.", meinte ich und legte die Ohren an, stemmte meine Pfoten durch. Die farbigen Blätter der Bäume flogen umher und peitschten in mein Gesicht. Fauchend wandte ich mich Giftpffote zu. "Wir werden das wohl wann anders machen müssen. Lass uns jetzt nun ins Lager, bevor wir weggeweht werden." Damit schob ich Giftpfote vor mir her.

Giftpfote
"Ok, dann gehen wir zurück." Ich trat mit Laubherz den Rückweg an.

----> Lager

Falkenklaue
Es hatte angefangen zu regnen und ein harter Wind zog auf. Verärgert zuckte ich mit den Ohren. Schade, ich würde wohl wann anders meine Schülerin in den Dreck schubsen können. "Das besprechen wir beim nächsten Mal, überleg eine Weile mal. Wir sollten nun aber ins Lager, es zieht ein Unwetter auf."
Falkenklaue, Mondpfote --> Lager

Ankunft: Patroullie
Laubherz
Gemächlich schritt ich neben Sandwirbel her, Glutstern war uns etwas vorraus und aufgeregt zuckte mein Schweif. "Was meint ihr? Wird der SturmClan einem solchen Treffen zustimmen?", fragte ich und wir näherten uns der Grenze.

Sturmpfote
Ich bildete das Schlusslicht und mein Pelz war vor Aufregung gesträubt. Würde der SturmClan uns direkt angreifen? Oder doch friedlich sein? Mein Blick huschte zu Glutstern. Würden wir kämpfen wenn wir angegriffen werden oder flüchten? Ehrgeizig fuhr ich die Krallen aus. Ich würde nicht davon rennen.

Ankunft: Sonnenstern, Gezeitentraum
Sonnenstern
Mit der Heilerin an meiner Seite sprang ich von dem Baum hinunter uns betrachtete die vier Katzen vor mir. Respektvoll neigte ich meinen Kopf zur Begrüßung vor Glutstern, ehe ich mich wieder aufrichtete. Mein Fell war angelegt und meine Körperhaltung zeigte keine Spur von Agressivität. "Wie ich sehe, verfolgt ihr die gleichen Absichten wie wir.", miaute ich und kniff die Augen zusammen. "Ich schätze, ihr wolltet ebenfalls mit uns reden?"

Laubherz
Mir war nicht wohl dabei, dass die SturmClan Katzen sich wieder auf unserem Territorium befanden, auch wenn sie in der Unterzahl waren - obwohl dies keinen Unterschied machte. Im Kampf hatten diese Katzen bewiesen, dass sie richtige Maschinen waren. Bedächtigt musterte ich die Anführerin und ihre Begleiterin.

Sturmpfote
Aufgeregt und skeptisch beobachtete ich die beiden Katzen des anderen Clans. Mein Blick huschte von der Anführerin zu der anderen Katze. Beide sahen abgemagert aus, aber nicht mehr so dürr wie vor einigen Tagen noch. Auch wenn ich eine gewisse Abneigung gegen den Clan hatte, war ich doch neugierig.

Sonnenstern
Ich hatte die Krieger nochmals gut gemustert. Glutstern war ein wirklich ernstzunehmender Gegner im Kampf. Die anderen beiden hatten eher die Statur von Jägern und den Schüler könnte ich mit einem Pfotenwisch beseitigen. Diese Analyse geschah automatisch und mein Blick glitt zu dem Anführer. "Eine wichtige Tradition eurer Ahnen? Ihr wisst, dass wir nicht die selben Ahnen besitzen.", meinte ich und legte den Kopf schief. "Trotzdem bin ich gespannt zu hören, welche Tradition dies sein soll."

Sonnenstern
Ich kam nicht darum herum belustigt mit den Schnurrhaaren zu zucken, dann wandte sich mein Blick gen Himmel. Unsere beider Ahnen wollten also wirklich, dass wir uns in Frieden trafen. Dann sah ich zu Glutstern. "Unsere Ahnen schickten Gezeitentraum ein Zeichen." Ich deutete auf die Heilerin neben mir. "Sie wollen, dass wir uns mit euch in Frieden treffen. Auch wir hatten eine solche Tradition."

Sandwirbel
"Das ist ja mal ein glücklicher Zufall", miaute ich leise. Das würde die Dinge sehr vereinfachen. Ich setzte mich und wartete ab, was die beiden Anführer wohl verhandeln würden.

Sonnenstern
Ich nickte bestätigend. "Wir werden uns ebenfalls nach einem Versammlungsort umsehen, immerhin sollten wir bei dieser Angelegenheit zusammen arbeiten. Den Rest besprechen wir dann morgen." Zufrieden schnippte ich mit der Schwanzspitze, erhob mich und nickte den Katzen zum Abschied kurz zu. Zum Glück war dieses Treffen nicht eskaliert, einen erneuten Kampf brauchen wir nicht. Ich wandte mich dem Baum zu und warf Gezeitentraum einen kurzen Blick zu. Meine Augen funkelten zufrieden.

Laubherz
Ich saß neben Sandwirbel und beobachtete die Konversation von den beiden Anführern, meine Ohren waren wachsam aufgestellt um ja nichts zu verpassen. Erleichtert ließ ich die Schultern sinken, als die beiden SturmClan Katzen sich abwandten.

Sturmpfote
Ich sah den beiden Katzen nach und trat einen Schritt nach vorne, um die beiden nicht aus den Augen zu verlieren. Natürlich wollte ich sicher stellen, dass sie von unserem Territorium verschwanden, aber es war vorallem meine Neugier zu dem neuen und fremden Clan. Erwartungsvoll sah ich dann zu Glutstern hoch.

Laubherz
Ich schnurrte zufrieden. "Eine große Versammlung wird wohl das Clanleben etwas aufmischen. Ich freue mich." Früher waren die großen Versammlungen ein großes Spektakel und etwas Besonderes. Das hatte hier irgendwie gefehlt.

Sturmpfote
Meine Augen wurden groß. "Eine große Versammlung wie aus den Geschichten von Rostfell?", fragte ich aufgeregt und grinste leicht. Aufregend!

Laubherz
Ich nickte ernst, meine Miene wurde etwas düster als ich an den immer kleiner werdenden Beutehaufen dachte. Sofort hob ich die Nase und trat dann tiefer in den Wald, denn ich hatte bereits eine Spur einer Maus aufgenommen.

Sturmpfote
Mein Blick klebte immer noch an das andere Ufer, riss mich jedoch los und stand erstmal ratlos am Fleck. Hm...was könnte ich jagen? Unsicher sah ich zu Glutstern, ehe mein Blick ehrgeizig wurde und ich mich dann ebenfalls in den Wald aufmachte. Ich würde versuchen etwas großes zu fangen, um Tigerherz zu beeindrucken. Vielleicht würde sie sich ja so wieder Zeit für mich nehmen, denn momentan hatte sie sich zurückgezogen.

Ankunft: Zeitensprung, Falkenklaue
Falkenklaue
Sobald wir das Lager verließen schmiegte ich mich an Zeitensprung und fuhr ihr mit meiner Zunge liebevoll über den Kopf. Es tat gut endlich wieder außerhalb des Lagers zu sein. Alleine. Ohne irgendwelche Gefahren - obwohl sich im Territorium sicher andere Krieger befanden. Bei dem Gedanken rückte ich wieder etwas ab. Wenigstens hatten wir einen Vorwand um Zeit zu verbringen.

Falkenklaue
"Hmm", brummte ich und überlegte. Vermutlich würde beim Zweibeinerort Minze wachsen, aber diesen Ort würde ich nie mehr betreten und würde es nicht verantworten Zeitensprung dorthin zu bringen. Es war zu gefährlich. Als nächstes fiel mir die Hütte ein, aber diese befand sich auf der anderen Seite des Flusses und ich war nicht scharf darauf das Gelände des SturmClans zu betreten, auch wenn Zeitensprung eine Heilerin war. Vermutlich würden sie uns verjagen damit sie die Minze für sich alleine hatten. Nach langem hin und her überlegen kam mir die Quelle in den Sinn. "Lass uns zur Quelle. Vielleicht finden wir dort etwas." Und schon lief ich los. Dabei nahm ich den Geruch unseres Anführers wahr und ich hielt somit noch mehr Abstand zu meiner Gefährtin.

Sturmpfote
Ehrgeizig und zielstrebig lief ich im Wald umher, achtete auf die Stöcke und Blätter die am Boden lag, damit ich keine auffälligen Geräusche erzeugte. Ich hob meinen Kopf und atmete tief ein. Nichts. Verärgert schnaufte ich und hielt dann inne, als ich etwas weiter von mir entfernt etwas flattern hörte. Mein Blick zuckte umher und ich entdeckte eine Amsel. Meine Augen wurden groß und ich kauerte mich hin. Den Vogel fixiert schlich ich voran, langsam eine Pfote vor die andere setzend. Ein leises Grollen stieg aus meiner Kehle und anscheinend verriet mich dies. Der Vogel sah mich an, ehe er einen lauten Warnruf ausstieß und begann sich in die Lüfte zu erheben. Ohne lange zu überlegen rannte ich los und machte einen großen Satz, ehe ich den Vogel mit einem Schlag wieder zum Boden beförderte. Benommen blieb die Amsel liegen, sodass ich sie schnell tötete.

Sturmpfote
Erschrocken wirbelte ich herum und blickte Glutstern mit großen Augen an. Schließlich lauschte ich. "Ich höre...nichts. Ansonsten nur andere Vögel die auch schreien." Dann legte ich den Kopf schief. "Aber...Ich verstehe warum ich hätte den Vogel nicht schreien lassen sollen, aber wenigstens habe ich ihn gefangen. Er hätte mir auch entwischen können und dann würde ich mit gar nichts dastehen." Ich deutete auf den toten Vogel neben meinen Pfoten.